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Metaphysische physisch
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- Zum Verhältnis von Metaphysik und Physik – Werner Kleine, Auch der Geist, der stets verneint, braucht Klopapier (WZ-Kolumne vom 13.3.2020): https://www.kath-2-30.de/2020/03/13/auch-der-geist-der-stets-verneint-braucht-klopapier/
Die katholische Kirche braucht mehr Theologen,die die nicht vorhandenen Gegensätze zwischen Physik und Metaphysik herausarbeitet.Ihnen ist es gelungen.Die Theologie hat schon ganz früh weitere physikalische Dimensionen für zwingend erforderlich gehalten,um Gott und die Botschaft Christi zu verstehen.Eine Diskusion,die jetzt erst unter Physikern verstärkt geführt wird,nachdem es immer noch nicht gelungen ist der Weltformel näher zu kommen.
Auch in der Urknalltheorie ist die Theologie der Physik voraus.Physikalisch ist es unmöglich,dass etwas(die ganze Energie und die Zeit schon vorhanden in einem winzigen Punkt) aus dem Nichts entsteht.Le Maitre schloss daraus,dass es zwingend einer Schöpfungskraft bedarf,die gleichzeitig die Frage nach dem Warum beantwortet.Zufall kennt keinen Sinn.
Zur Gemeinschaft im Glauben.Ich glaube schon,dass sich der Gottesdienst im Kölner Dom von einem Gottesdienst in einer kleinen Geneinde in einem wesentlichen Punkt unterscheidet.Der Bekanntheitsgrad untereinander.War die Bewegung Christi nicht deshalb so erfolgreich,dass sich die Jünger in den Urgemeinden einander stärken konnten in der Weitergabe des Glaubens,weil sie einander persönlich kannten?
Und welche Auswirkungen wird das haben,wenn durch die bereits begonnene Zentralisierung der Gemeindestrukturen die Gemeinschaft einer Ortsgemeinde immer anonymer wird?Oder anders herum formuliert,reicht das Gemeinschaftserlebniss im Kölner Dom,die nur einen gemeinsamen Bezugspunkt,den Glauben, hat in Zukunft aus.
Ich habe da meine Zweifel.Ich habe auch an der Gottesdienstbefragung ihres Arbeitsfeldes teilgenommen und angegeben,dass ich Gemeinschaft nur nach unserer kleinen Fusion aus 5 Pfarreien zu einer nur noch schwach erlebe.Man kennt sich kaum noch,also könnte ich an sich direkt in den Dom gehen,wo ich noch dazu das Erlebniss einer Großveranstaltung in mir aufnehmen kann.
Vielen Dank für ihren Kommentar. Das gilt auch bzgl. Ihrer Anmerkungen zur Umfrage der Gottesdienstbesucherinnen und -besucher im Rahmen der aktuellen Etappe im Pastoralen Zukunftsweg der Erzdiözese Köln. Ob man allerdings die Urgemeinde als Referenzpunkt für ein Gemeinschaftserleben heranziehen kann, ist allerdings diskutabel. Nach allem, was wir wissen, sind die doch viel unterwegs gewesen. Als Paulus etwa wenige Jahre nach seiner Bekehrung nach Jerusalem kommt, sind da nur drei der Zwölf anwesend. Da kann man heutige Parameter nicht so ohne Weiteres übertragen. Die Stärkung geschah wohl weniger durch Gemeinden als durch konkrete Freundschaften. In unserer Umfrage jedenfalls ist allerdings herausgekommen, dass es in unseren heutigen gemeindlichen Gottesdiensten einen starken Gemeinschaftsbezug gibt, den man eben nicht „wegfusionieren“ kann. Das gilt allerdings für die konkrete, somatische Dimension. Ob man die durch gestreamte Gottesdienste ersetzen kann, ist wenigstens eine Diskussion wert. Ich bin da skeptisch – nicht, was das „Heimatgefühl“ vor dem Screen angeht, wohl aber, was das Gemeinschaftserleben angeht. Tatsächlich zeigen die Wuppertaler zahlen, auf die ich direkteren Zugriff habe, am dritten Sonntag gestreamter Gottesdienste eher zurückgehende Zugriffszahlen. Man wird das weiter beobachten müssen. Es fehlt eben die für das Gemeinschaftserleben so wichtige somatische Dimension, die – und da haben Sie Recht – eben nicht einfach so von einem Ort zum anderen transferieren kann. Das wird in Zukunft eine echte Herausforderung sein. Aufgrund der Gottesdienstbesucherumfrage haben wir jedenfalls seitens des Arbeitsfeldes 3 in der aktuellen Etappe des Pastoralen Zukunftsweges die Empfehlung formuliert, dass auch zukünftig die sonntägliche Versammlung in den Gemeinden (also den pastoralen Bezugsgrößen vor Ort) stattfinden muss, damit die Gemeinden lebensfähig bleiben.