Hoschana! Jeschua!

Bei Euch
Bei Euch
Hoschana! Jeschua!
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Ein Song in Zeiten der Corona-Pandemie

Erst war es nur ein Einfall in Folge 12 des Podcasts/Video-Journals „Bei Euch“: Der „Schlachtruf“ „Hoschana – Jeschua/Hilf doch – Gott hilft“, den die Anhänger Jesu bei seinem Einzug in Jerusalem anstimmten. Kreative in Wuppertal haben die Idee aufgegriffen und einen Song daraus gemacht – ein besonderer Take, der die Geschichte von Palmsonntag bis Ostern in Zeiten der Corona-Pandemie erzählt.

Den Song gibt es hier in der Radio-Edit-Version zu hören. Man kann ihn auch herunterladen. Und es gibt eine Long-Version. Ostern fällt eben nie aus! Auch in diesen Zeiten nicht. Hoschana! Jeschua! – Hilft doch! Gott hilft! Die große Verheißung gilt gerade jetzt: Ich bin da! Bei Euch!

Mitwirkende:
Text – Jörg Degenkolb-Değerli/Werner Kleine
Sprechstimme – Olaf Reitz
Gesang – Werner Kleine

2 Gedanken zu „Hoschana! Jeschua!“

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    Ihre Idee, auf mit diesem Text auf den Song zu verweisen, finde ich gut und ich bedanke mich.
    Daraufhin habe ich die Erzählung in den Evangelien nachgelesen.
    Ich möchte nun einfach einen Eindruck wieder geben, der sich mir beim lesen der Beschreibung diese Einzugs Jesu „aufgedrängt“ hat:
    Eine begeisterte Volksmenge streut Palmenzweige und breitet Stoffe auf der Erde aus.
    Den Kennern des Alten Testamentes unter den Zuschauern fiel wahrscheinlich Psalm 118,26 ein;
    und endlich war der Retter da; endlich konnte das Joch der Besatzungsmacht abgeschüttelt werden.
    Was jedoch sah z.B. ein römischer Soldat, die ja evtl. viel gewohnt war und römische Triumphzüge nach erfolgreichen Kriegszügen kannte?
    Seine Erfahrung mit Triumpfzügen sah vielleicht so aus:
    Erfolgreiche Heerführer in glänzenden Uniformen, sie standen auf römischen Kampfwagen und diese wurden gezogen von geschmückten Pferden – Flaggen, Uniformen, Jubel und auch die Gefangenen, die eingesperrt auf Wagen saßen und die Botschaft lautete:
    Hier kommen die Sieger !!

    Und der römische Soldat sah hier nun
    einen unscheinbaren Mann auf einem Esel !!, dem die Menschenmassen huldigten.
    Und dieser Mann weinte (s. Lukas 19,41). Der Soldat wusste nicht, warum Jesus weinte,
    und möglicherweise interessierte ihn das auch nicht.
    Jedenfalls ging nach seinem Eindruck keinerlei Gefahr für die Besatzungsmacht von diesem Volkshelden aus.
    Und irgendwie beeindruckend war das ganze nicht wirklich.

    Ich weiss, dass mir hier vielleicht die Phantasie etwas hilft; aber ich kann mir das dann besser vorstellen.
    Jesus wusste, was auf sein Volk zukam und weinte. Er kannte die wankelmütige Einstellung seiner Landsleute, die wenige Tage später „Kreuzige ihn“ rufen würden.
    Er sah Petrus, der ihn verleugnen würde, Judas, der ihn verraten würde und die Besatzungsmacht, die ihn ans Kreuz hängen lies.
    Er sah sozusagen den zerstörten Tempel als Trümmerhaufen da liegen.

    Aber dies alles hielt ihn nicht davon ab, seinen Weg zu gehen.
    Er wollte den Willen seines Vaters tun.

    Und damit komme ich auf den Mann zu sprechen, der mit seinem Tod dafür gesorgt hat,
    dass meine Sünden bezahlt wurden.
    Eine unergründliche Person, dieser Sohn Gottes.
    Ich bin immer wieder begeistert und total beeindruckt von diesem Sohn Gottes.

    So konnte ihr kleiner Beitrag mir helfen, diese Ereignisse, direkt nach Ostern, mir wieder ins Gedächtnis zu rufen.
    Danke

    Freundliche Grüße
    Rainer Herhaus
    Wuppertal

  2. Glückwunsch! Ist ein richtig guter Song geworden. Hat das Zeug zum Ohrwurm…(zumindest der Refrain). Wie tröstlich, dass Gott uns auf unser Bitten, Flehn und Sehnen eine Antwort in Gestalt des Jesus von Nazareth (für uns nachoesterliche Menschen: Christus) gegeben hat.
    Damit ist die Theodizee-Frage zwar nicht aus der Welt und Menschen werden weiter nach dem Sinn von persönlichem wie kollektivem Leid fragen, aber Jesus hat uns gezeigt und vorgelebt, wie Erlösung (nicht immer vom Leid, aber oft durch das Leid) aussieht. Und wer weiß, vielleicht leben wir / lebe ich – wie Rilke es ausdrückt -, „eines Tages in die Antwort hinein“.

    In diesem Sinne: Hoschana – Jeschua!

    Herzlichen Gruesse,

    Patrizia Kraft.

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