Das Heil kommt von den Juden! (Joh 4,22) – Die frühchristliche Herausforderung: Juden und Heiden im Neuen Testament (Glaubensinformation)

Glaubensinformation
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Das Heil kommt von den Juden! (Joh 4,22) - Die frühchristliche Herausforderung: Juden und Heiden im Neuen Testament (Glaubensinformation)
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Kreuzestod und Auferstehung sind nicht nur das Fundament des christlichen Glaubens. Aus der Reflexion der Frage, warum der als gottverlassen Sterbende von Gott gerettet wird, entsteht in Antiochia ein besonderes frühchristliches Projekt. Gerade weil Gott selbst offenbar die Thora übersteigt, wird das als Anbruch der messianischen Verheißungen der Propheten verstanden. Die Thora ist nicht außer Kraft. Aber es bricht jene Zeit an, in der die Völker zum wahren Gott geführt werden sollen. So beginnt man, Nichtjuden, die sogenannten „Heiden“ zu taufen. Obschon nicht beschnitten, versteht man sie zum Volk Israel, zum erwählten Volk Gottes gehörende. Das kann nicht ohne Widerspruch bleiben – zum Judentum generell, aber auch zu den Judenchristen. Weite Teile des Neuen Testamentes spiegeln diese Auseinandersetzung, die die frühe Kirche geprägt hat, wider. Sie führt nicht zuletzt zu der Frage, wie sich Juden und Heiden, die an den wahren Gott Israels glauben, zu einander verhalten.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 1. Juli 2025 als Webinar stattfand.

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