
Das Bekenntnis zum dreifaltigen oder dem dreieinen Gott ist ein christliches Spezifikum. Bereits die Gottesbezeichnungen des altehrwürdigen Bundes sind oft im Plural gehalten, signalisieren also, dass Gott in sich als Fülle verstanden. Die aus Kreuzestod und Auferstehung resultierende christologische Diskussion, die im Konzil von Nicäa im Jahr 325 n.d.Z. ihren Höhepunkt im Bekenntnis findet, dass Jesus Christus wahrer Mensch und wahrer Gott ist, führt auch zu einer neuen Sicht auf Gott. Aus christlicher Sicht hat sich Gott in Jesus Christus nicht nur selbst geoffenbart. Er hat so auch gezeigt, dass er in sich dynamisch und Begegnung ist. Der Wuppertaler Theologe Dr. Werner Kleine geht der Entstehung des christlichen Glaubens an den dreieinen Gott nach.
Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 11. Juni 2025 als Webinar stattfand.
Weiterführende Links und Materialien:
- Begleitskizze „Trinität“ (pdf)
- Werner Kleine, Juden, Christen und Muslime – was sie verbindet und was sie trennt (Glaubensinformation), Youtube, 19.2.2025
- Werner Kleine, Einmal erlöst – für immer? – Neutestamentliche Spekulationen über die Bedeutung der Auferstehung des Gekreuzigten (Glaubensinformation), Youtube, 28.5.2025
- Werner Kleine, Der dreifaltige Gott und die Welt – eine Verhältnisbestimmung (Glaubensinformation), Youtube, 26.5.2021