Glaube und Vernunft – ein Widerspruch? (Glaubensinformation)

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Glaube und Vernunft - ein Widerspruch? (Glaubensinformation)
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„Glauben ist nicht wissen“ – diese Binsenweisheit leuchtet unmittelbar ein. Aber hält sie auch einer näheren Betrachtung stand? Tatsächlich orientiert sich das Wissen an Fakten, an dem, was messbar ist. Vor allem die Naturwissenschaften folgen diesem empirischen Ansatz. Dabei beruhen auch sie auf Grundannahmen, die selbst nicht hinterfragbar sind, auf die man konsensual vertraut, die man mithin also einfach glaubt. Umgekehrt muss sich der Glauben vor der Vernunft verantworten. Was gegen die Vernunft oder die Evidenz der Welt steht, kann nicht wirklich geglaubt werden. Das geht schon aus einem berühmten Satz des mittelalterlichen Theologen Thomas von Aquin hervor, der feststellte, dass alle Gnade die Natur voraussetzt (Gratia supponit naturam). Stehen Glaube und Vernunft also in einem Widerspruch oder eher in einem komplementären Verhältnis, das sich gegenseitig erhellt?

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 17. September 2025 als Webinar stattfand.

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