Die Erfahrung, dass der am Kreuz hingerichtete Jesus von Nazareth von den Toten auferstanden ist, weckte unmittelbar die Frage danach, wer dieser Mann ist. Bereit im Neuen Testament reift die Erkenntnis, dass Gott selbst in Jesus Christus wirksam war. Die theologische Reflexion der ersten Jahrhunderte führt dann schließ-lich zu dem Bekenntnis, dass Jesus Christus wahrer Gott und wahrer Mensch ist – ein Bekenntnis, dass ohne die Auferstehung vom Kreuzestod undenkbar, für das Christentum gleichzeitig aber fundamental ist. Aus diesem Bekenntnis ergeben sich weitere Fragen: Was kann über den historischen Jesus gesagt werden? Wenn der Glaube an ihn fundamental ist, welche Bedeutung hat er für Israel und die Juden, deren Erwählung von Gott nie zurückgenommen wurde?
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 26. Januar 2022 als Webinar stattfand.
Weiterführende Hinweise zur aktuellen Folge
- Hans Kessler, Auferstehung?. Der Weg Jesu, das Kreuz und der Osterglaube, Ostfildern 2021
- Glaubensinformation, Der Knabe Jesus – Neutestamentliche und apokryphe Kindheitsevangelien, Youtube, 13.1.2022
- Glaubensinformation, Wie Maria zur Gottesgebärerin wurde – das Protoevangelium des Jakobus, Youtube, 5.12.2019
- Glaubensinformation, Himmel, Hölle, Fegefeuer. Was die Bibel über die Letzten Dinge lehrt – und was nicht!, Youtube, 17.11.2021
- Glaubensinformation, Maria von Magdala vs. Petrus – Die Auferstehungsüberlieferung im NT und den Apokryphen, Youtube, 13.4.2018
- Kleine ermittelt: Der Fall Jakob, Youtube, 5.11.2021
- Werner Kleine, Petrus vs. Maria von Magdala. An Ostern ist nichts so sicher wie die Auferstehung – und auch die fordert nicht weniger als den Verstand, Dei Verbum, 18.4.2017