Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi bilden den Grund des christlichen Glaubens. In ihnen wird nicht nur offenbar, dass im Tod Leben ist; beides ist auch Verhei- ßung auf die Auferstehung von den Toten für die Vielen. Was aber bedeutet das für die Menschen? Welche Gestalt werden die Auferstandenen haben? Wann wird die Aufer- stehung geschehen? Was bedeutet das alles für die letzte Gerechtigkeit? Gibt es im Jenseits nicht nur den Himmel, sondern auch Hölle und Fegefeuer?
In Folge 1 geht es um Jenseitsvorstellungen im vorchristlicher Zeit, das Entstehen des Auferstehungsglaubens im Judentum und die Frage der zentralen Bedeutung des Glaubens an die Auferstehung des Gekreuzigten. Dieser Glaube bedarf der Begründung und der theologischen Reflexion. So wird deutlich: Das Bekenntnis zum vom Kreuzestod Auferstandenen beinhaltet ein begründetes Paradox, das zum Fundament des christlichen Glaubens wird.
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Leben, Sterben, Auferstehen! - Eschatologische Vorstellungen im NT I
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Grundkurs NT I-2021
Folge 1: Zwischen Glauben und Zweifeln
Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi bilden den Grund des christlichen Glaubens. In ihnen wird nicht nur offenbar, dass im Tod Leben ist; beides ist auch Verhei- ßung auf die Auferstehung von den Toten für die Vielen. Was aber bedeutet das für die Menschen? Welche Gestalt werden die Auferstandenen haben? Wann wird die Aufer- stehung geschehen? Was bedeutet das alles für die letzte Gerechtigkeit? Gibt es im Jenseits nicht nur den Himmel, sondern auch Hölle und Fegefeuer?
Man muss nicht bis zum Jüngsten Tag warten, um erste Antworten auf diese Fragen zu bekommen. Einiges findet sich schon in den neutestamentlichen Schriften – und manches davon ist erfreulich erfahrungsgesättigt. Der Kurs stellt an vier Abenden ausgewählte Textstellen vor und führt so in die Überlegungen und Schlussfolgerungen der frühesten Christen ein. Es wird deutlich werden, dass vieles auch heute noch Perspektiven eröffnet für einen Glauben, der, wie Paulus es sagen würde, wissen kann, dass die Hoffnung auf die Auferstehung nicht auf Sand gebaut ist, sondern auf festem Grund.
In Folge 1 geht es um Jenseitsvorstellungen im vorchristlicher Zeit, das Entstehen des Auferstehungsglaubens im Judentum und die Frage der zentralen Bedeutung des Glaubens an die Auferstehung des Gekreuzigten. Dieser Glaube bedarf der Begründung und der theologischen Reflexion. So wird deutlich: Das Bekenntnis zum vom Kreuzestod Auferstandenen beinhaltet ein begründetes Paradox, das zum Fundament des christlichen Glaubens wird.
Mitschnitt des Vortrages und der anschließenden Diskussion, die am 8.1.2021 im Rahmen des Grundkurses NT I der Erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule Köln als Webinar stattfand. Den Vortrag hält Dr. Werner Kleine.
Wenn jede an sich denkt – und jeder auch – dann ist an alle gedacht. Auch 200 Jahre nach Beginn der Aufklärung scheint sich die Vernunft bei einem Großteil der Menschen nicht bemerkbar zu machen. Volle Skipisten, Staus in Ausfluggebiete, der Drang, endlich draußen zu sein – viele folgen dem eigenen Bedürfnis, ohne auf die Folgen zu achten. Das Ergebnis: Abgeriegelte Ortschaft und ein verlängerter Lockdown. Ist es wirklich so schwer, von der Freiheit der Entscheidung zum Guten Gebrauch zu machen?
Wenn jede an sich denkt – und jeder auch – dann ist an alle gedacht. Auch 200 Jahre nach Beginn der Aufklärung scheint sich die Vernunft bei einem Großteil der Menschen nicht bemerkbar zu machen. Volle Skipisten, Staus in Ausfluggebiete, der Drang, endlich draußen zu sein – viele folgen dem eigenen Bedürfnis, ohne auf die Folgen zu achten. Das Ergebnis: Abgeriegelte Ortschaft und ein verlängerter Lockdown. Ist es wirklich so schwer, von der Freiheit der Entscheidung zum Guten Gebrauch zu machen? Der Drang nach individueller Bedürfnisbefriedigung ist jedenfalls so umfassend, dass er auch in der Diskussion um die Corona-Impfung nicht Halt macht. Man weiß, dass der Impfstoff wirkt. Man weiß aber noch nicht, ob er nicht nur immun macht, sondern auch ainfektiös. Egal: Ich bin geimpft, ich will Rechte! Eine Gesellschaft, in der die einzelnen Glieder so denken, hört auf, Gesellschaft zu sein. Wird das die bleibende Normalität werden? Die Lösung hieße Solidarität. Aber die armen Teufelchen denken nur quer bis zur eigenen Nasenspitze. Es wird auch nach Corona viel zu tun sein …
Wir weisen darauf hin, dass manche der folgenden Artikel hinter Paywall stehen. Bitte beachten Sie, dass guter Journalismus Geld kostet.
Hans-Joachim Höhn, Im religiösen Dunkelfeld?. Coronare Assoziationen, in: Pastoralblatt für die Diözesen Aachen, Berlin, Hildesheim, Köln und Osnabrück, 2021 (73. Jg.), S. 10-15.
Altes geht, Neues kommt. Viele erwarten am Ende der Corona-Pandemie die Rückkehr zur Normalität. Dabei muss man wohl skeptisch sein, ob es eine Rückkehr zur alten Normalität geben kann. Wahrscheinlicher ist, dass es eine neue Normalität geben wird. Die Pandemie ist eine Generationenerfahrung, die nicht rückgängig zu machen ist. Sie schafft neue Fakten, Kontexte aus denen neue Wirklichkeiten erwachsen. Das gilt für die Gesellschaft wie für die Kirche: Krisen bewirken Veränderungen, Veränderungen bewirken Fortschritt. Hier aber genügt es nicht, bloß mutig zu sein. Freiheit setzt Mut voraus, Mut aber Besonnenheit, Gelassenheit und Weisheit. Der Mutige erkennt die Gefahr und geht mit ihr um, er ignoriert sie nicht. Sonst gerät Mut zur Dummheit. Dummheit aber ist immer unfrei. Im Blick zurück kann man deshalb jetzt schon, mitten in der Pandemie, die Zeichen des Neuen erkennen.
Bei Euch
Blick zurück nach vorn (Bei Euch - Folge 64 - 27.12.2020)
Altes geht, Neues kommt. Viele erwarten am Ende der Corona-Pandemie die Rückkehr zur Normalität. Dabei muss man wohl skeptisch sein, ob es eine Rückkehr zur alten Normalität geben kann. Wahrscheinlicher ist, dass es eine neue Normalität geben wird. Die Pandemie ist eine Generationenerfahrung, die nicht rückgängig zu machen ist. Sie schafft neue Fakten, Kontexte aus denen neue Wirklichkeiten erwachsen. Das gilt für die Gesellschaft wie für die Kirche: Krisen bewirken Veränderungen, Veränderungen bewirken Fortschritt. Hier aber genügt es nicht, bloß mutig zu sein. Freiheit setzt Mut voraus, Mut aber Besonnenheit, Gelassenheit und Weisheit. Der Mutige erkennt die Gefahr und geht mit ihr um, er ignoriert sie nicht. Sonst gerät Mut zur Dummheit. Dummheit aber ist immer unfrei. Im Blick zurück kann man deshalb jetzt schon, mitten in der Pandemie, die Zeichen des Neuen erkennen.
Seit 2009 entsteht jährlich im Advent auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld eine besondere Krippe. Nach zehn Graffiti-Krippen, die durch den Wuppertaler Graffiti-Künstler Martin Heuwold erstellt wurden, gibt es in der Verantwortung der Wuppertaler Künstlerin und Meisterschülerin von Tony Cragg, Annette Marks, seit 2019 die Künstler-Krippe. Eine Besonderheit unter vielen anderen ist, dass das Jesuskind erst am Heiligen Abend um punkt 12 Uhr in die Krippe gelegt wird. Das ist Anlass für den ersten weihnachtlichen Gottesdienst am Heiligen Abend in Wuppertal. Wir dokumentieren hier die Homilie von Dr. Werner Kleine anlässlich des Gottesdienstes am 24.12.2020, als es hieß „Jesus kommt!“.
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"Jetzt seid ihr dran!" (Homilie)
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Jesus kommt! – Weihnachtlicher gottesdienst an der Künstler-Krippe 2020
Seit 2009 entsteht jährlich im Advent auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld eine besondere Krippe. Nach zehn Graffiti-Krippen, die durch den Wuppertaler Graffiti-Künstler Martin Heuwold erstellt wurden, gibt es in der Verantwortung der Wuppertaler Künstlerin und Meisterschülerin von Tony Cragg, Annette Marks, seit 2019 die Künstler-Krippe. Eine Besonderheit unter vielen anderen ist, dass das Jesuskind erst am Heiligen Abend um punkt 12 Uhr in die Krippe gelegt wird. Das ist Anlass für den ersten weihnachtlichen Gottesdienst am Heiligen Abend in Wuppertal. Wir dokumentieren hier die Homilie von Dr. Werner Kleine anlässlich des Gottesdienstes am 24.12.2020, als es hieß „Jesus kommt!“.
Die diesjährige Künstlerkrippe rekurriert in besonderer Weise auf die Brotvermehrung. Die kann nur gelingen, wenn die Menschen Jesus nachahmen. Er gibt ein Beispiel, dass den Menschen zum Auftrag wird. „Jetzt seid ihr dran!“ ist nicht nur das Motto der Künstlerkrippe 2020. Es ist auch das Thema der Homilie in einem Jahr, das unter dem Zeichen der Corona-Pandemie stand.
Jupiter und Saturn stehen kurz vor der Konjunktion. Am 21.12.2020 ist es soweit. Einer möglichen Hypothese zu Folge könnte es sich dabei um den Stern von Bethlehem gehandelt haben. Eine alte babylonische Tontafel berichtet von dieser Konjunktion, die sich gleich dreimal etwa im Jahr 7 v.d.Z. ereignet haben soll. Wissenschaftliche Beobachtung führten zu Botschaften, denn Jupiter galt als Königsstern, Saturn war der Stern des jüdischen Volkes. Bildung ermöglichte Kommunikation. Nur so werden die Sternstunden der Menschheit möglich.
Jupiter und Saturn stehen kurz vor der Konjunktion. Am 21.12.2020 ist es soweit. Einer möglichen Hypothese zu Folge könnte es sich dabei um den Stern von Bethlehem gehandelt haben. Eine alte babylonische Tontafel berichtet von dieser Konjunktion, die sich gleich dreimal etwa im Jahr 7 v.d.Z. ereignet haben soll. Wissenschaftliche Beobachtung führten zu Botschaften, denn Jupiter galt als Königsstern, Saturn war der Stern des jüdischen Volkes. Bildung ermöglichte Kommunikation. Nur so werden die Sternstunden der Menschheit möglich.
Paul Watzlawik zufolge kann man nicht nicht kommunizieren. Schweigen ist auch eine Botschaft, Lavieren ebenso. Bei aller Bedeutung der Ermächtigung der Einzelnen durch Bildung, spielt bei jeder Form von Kommunikation die Emotion eine wichtige Rolle. Das ist gerade in Krisenzeiten, zu denen auch die Zeiten der Corona-Pandemie gehört, von hoher Bedeutung. Hier besteht wohl in Politik und Kirche noch erhöhter Bedarf an Erkenntnis, wie die Menschen in diesen Zeiten lebensdienlich ermächtigt werden können. Falsche Versprechungen helfen da ebenso wenig wie das Verschweigen bekannter Wahrheiten. Und das gilt nicht nur in Pandemiezeiten …
Weihnachten im Zeichen der Corona-Pandemie. 2020 wird es in jeder Hinsicht ein besonderes Fest werden. Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ bietet die Katholische Citykirche Wuppertal einen Abend zur Einführung in die Gottesdienste, Liturgien und Riten der Weihnachtszeit an. Beginnend mit der Christmette werden die verschiedenen Feste und Feiern der Weihnachtszeit (bis zum Dreikönigsfest) vorgestellt und erklärt. Dabei geht es auch weihnachtliche Bräuche, die – wie das Kindelwiegen – teilweise in Vergessenheit geraten sind, werden vorgestellt – und erweisen sich als wegweisend für ein Weihnachtsfest in pandemischen Zeiten!
Glaubensinformation
Zwischen Ankunft und Wiederkunft (Glaubensinformation)
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Eine Einführung in das Fest und den FEstkreis von Weihnachten
Weihnachten im Zeichen der Corona-Pandemie. 2020 wird es in jeder Hinsicht ein besonderes Fest werden. Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ bietet die Katholische Citykirche Wuppertal einen Abend zur Einführung in die Gottesdienste, Liturgien und Riten der Weihnachtszeit an. Beginnend mit der Christmette werden die verschiedenen Feste und Feiern der Weihnachtszeit (bis zum Dreikönigsfest) vorgestellt und erklärt. Dabei stehen vor allem die liturgischen Feiern und Gottesdienste mit ihren weihnachtlichen Besonderheiten (etwa dem Martyrologium in der Christmette oder der Festankündigung am Dreikönigsfest) im Vordergrund. Aber auch andere weihnachtliche Bräuche, die – wie das Kindelwiegen – teilweise in Vergessenheit geraten sind, werden vorgestellt – und erweisen sich als wegweisend für ein Weihnachtsfest in pandemischen Zeiten!
Audiomitschnitt des Webinars in der Reihe „Glaubensinformation“, das Dr. Werner Kleine am 16.12.2020 hielt.
In der Folge wird mehrfach auf ein Materialblatt verwiesen, dass hier heruntergeladen werden kann:
Worte werden viele gemacht. Versprechungen auch. In Politik und Kirche wird das Blaue vom Himmel verheißen – oder auch ein Weihnachten im Kreise der Familie, wie es immer war. Corona macht dann wohl Pause. Niemand, der klaren Verstandes ist, ist verwundert, das die großen Verheißungen immer kleiner werden. Das Volk ist eben weder dumm, noch lässt es sich für dumm verkaufen … Männer und Frauen aus Politik und Kirche aber nehmen das nicht oft nicht wahr. Sie machen weiter ihre Worte, denen – wenn überhaupt – nur selten Taten folgen. Worte ohne Taten aber sind einfach nur … Bullshit!
Worte werden viele gemacht. Versprechungen auch. In Politik und Kirche wird das Blaue vom Himmel verheißen – oder auch ein Weihnachten im Kreise der Familie, wie es immer war. Corona macht dann wohl Pause. Niemand, der klaren Verstandes ist, ist verwundert, das die großen Verheißungen immer kleiner werden. Das Volk ist eben weder dumm, noch lässt es sich für dumm verkaufen … Männer und Frauen aus Politik und Kirche aber nehmen das nicht oft nicht wahr. Sie machen weiter ihre Worte, denen – wenn überhaupt – nur selten Taten folgen. Worte ohne Taten aber sind einfach nur … Bullshit!
Dieter Leibold, Livestream oder kein Livestream, Pastoralblatt für die Diözesen Aachen, Berlin, Hildesheim, Köln und Osnabrück, Jg. 72 (2020), S. 341-344.
Johannes, der Täufer ist sicher eine der bemerkenswerten Persönlichkeiten des Neuen Testamentes. Er steht gewissermaßen zwischen dem Alten und dem Neuen Testament. Er tritt wie ein Prophet auf, wie er in der hebräischen Bibel bekannt ist; gleichzeitig verweist er – zumindest in der Lesart des Neuen Testamentes, nach vorne auf den, der nach ihm kommt – den Messias. In den Evangelien ist er es, der Jesus von Nazareth als Erster als den Gesandten Gottes identifiziert.
Glaubensinformation
Mehr als nur ein Vorläufer (Glaubensinformation)
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Johannes, der Täufer
Johannes, der Täufer ist sicher eine der bemerkenswerten Persönlichkeiten des Neuen Testamentes. Er steht gewissermaßen zwischen dem Alten und dem Neuen Testament. Er tritt wie ein Prophet auf, wie er in der hebräischen Bibel bekannt ist; gleichzeitig verweist er – zumindest in der Lesart des Neuen Testamentes, nach vorne auf den, der nach ihm kommt – den Messias. In den Evangelien ist er es, der Jesus von Nazareth als Erster als den Gesandten Gottes identifiziert.
Tatsächlich ist die historische Situation noch komplexer gewesen. Johannes, der Täufer hatte wohl selbst eine Jüngerschaft um sich gesammelt, die in der Frühzeit des Christentums mit den Anhänger Jesu Christi konkurrierte. Das Neue Testament lässt in seinen Tiefenschichten bemerkenswerte Beziehungsmuster zwischen beiden Gruppierungen, aber auch zwischen Jesus und Johannes selbst erkennen. Sie sind Teil einer religiös aufgeladenen Gesellschaft, die sich in der Endzeit wähnt und die vielfältige religiöse Bewegungen hervorgebracht hat. Viele davon sind in der Geschichte verschwunden. Bei den Anhängern des Jesus von Nazareth, aber auch Johnnes, des Täufers ist das anders. Die Christenheit ist zu einer Weltreligion geworden. Noch heute gibt es allerdings im Nahen Osten auch Glaubensgemeinschaften, die sich auf Johannes, den Täufer berufen. So ist Johannes, der Täufer aus christlicher Sicht eine wahrhaft adventliche Gestalt, die auf den Kommenden verweist, der aber historisch wohl ein ganz eigenes Profil hatte.
Mitschnitt der Glaubensinformation als Webinar vom 9.12.2020 mit Dr. Werner Kleine.
Im Podcast wird unter anderem auf die Folge „Die Säulen der Kirche – Wer sind die Zwölf, die Jesus als Apostel erwählte“ hingewiesen.
Ob eine Theorie eine Vision oder ein Luftschloss darstellt, erweist sich erst in der Praxis. Auf dem Spielfeld des Lebens blühen eigene Pflanzen. Die Wahrheit ist auch hier auf dem Platz. Auch das gilt für die Gesellschaft wie für die Kirche, die nicht neben der Welt existiert, sondern in der Welt ist. Deshalb gilt auch für sie der alte Satz Thomas von Aquins: „Gratiam supponit naturam“ – Die Gnade setzt die Natur voraus. Zahlen, Daten und Fakten sollten deshalb Grundlage allen Handelns sein. Der Mensch ist zwar in der Lage sich Wirklichkeiten einzubilden, die Realität aber ist nicht korrumpierbar. Die Corona-Pandemie führt die Gesellschaft vor genau diese Frage, die letztlich zu einer Herausforderung für die zwischenmenschliche Solidarität wird. Gesellschaftliches Gelingen oder Scheitern hängt von dieser gemeinsamen Sorge ab. Wo aber einzelne Gruppen sich über andere erheben, droht in gesellschaftlichen wie kirchlichen Institutionen das Spielfeld des Lebens zu versumpfen. Es ist Zeit, die Notwendigkeit der Sorge wieder zu entdecken.
Bei Euch
Die Wahrheit ist auf dem Platz (Bei Euch - Folge 61 - 30.11.2020)
Ob eine Theorie eine Vision oder ein Luftschloss darstellt, erweist sich erst in der Praxis. Auf dem Spielfeld des Lebens blühen eigene Pflanzen. Die Wahrheit ist auch hier auf dem Platz. Auch das gilt für die Gesellschaft wie für die Kirche, die nicht neben der Welt existiert, sondern in der Welt ist. Deshalb gilt auch für sie der alte Satz Thomas von Aquins: „Gratiam supponit naturam“ – Die Gnade setzt die Natur voraus. Zahlen, Daten und Fakten sollten deshalb Grundlage allen Handelns sein. Der Mensch ist zwar in der Lage sich Wirklichkeiten einzubilden, die Realität aber ist nicht korrumpierbar. Die Corona-Pandemie führt die Gesellschaft vor genau diese Frage, die letztlich zu einer Herausforderung für die zwischenmenschliche Solidarität wird. Gesellschaftliches Gelingen oder Scheitern hängt von dieser gemeinsamen Sorge ab. Wo aber einzelne Gruppen sich über andere erheben, droht in gesellschaftlichen wie kirchlichen Institutionen das Spielfeld des Lebens zu versumpfen. Es ist Zeit, die Notwendigkeit der Sorge wieder zu entdecken.
Mit dem 1. Advent beginnt in den christlichen Kirchen das neue Kirchenjahr. Der Kirchenjahreskreis ist von verschiedenen Festen gekennzeichnet (insbesondere Ostern, Pfingsten und Weihnachten), der Termine teils feststehen, teils variabel sind. Der Abend führt in die theologische Bedeutung der verschiedenen Festkreise ein, erläutert die Terminierungen und die innere Zuordnung der Feste zueinander.
Glaubensinformation
Der Glaube im Leben (Glaubensinformation)
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Das Kirchenjahr und seine Feste
Mit dem 1. Advent beginnt in den christlichen Kirchen das neue Kirchenjahr. Der Kirchenjahreskreis ist von verschiedenen Festen gekennzeichnet (insbesondere Ostern, Pfingsten und Weihnachten), der Termine teils feststehen, teils variabel sind. Der Abend führt in die theologische Bedeutung der verschiedenen Festkreise ein, erläutert die Terminierungen und die innere Zuordnung der Feste zueinander.
Mitschnitt des Webinars in der Reihe „Glaubensinformation“ vom 25.11.2020 mit Dr. Werner Kleine.