Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ bietet die Katholische Citykirche Wuppertal eine Einführung in die Gottesdienste, Liturgien und Riten der Weihnachtszeit an. Beginnend mit der Christmette werden die verschiedenen Feste und Feiern der Weihnachtszeit (bis zum Dreikönigsfest) vorgestellt und erklärt. Dabei stehen vor allem die liturgischen Feiern und Gottesdienste mit ihren weihnachtlichen Besonderheiten (etwa dem Martyrologium in der Christmette oder der Festankündigung am Dreikönigsfest) im Vordergrund. Aber auch andere weihnachtliche Bräuche, die – wie das Kindelwiegen – teilweise in Vergessenheit geraten sind, werden vorgestellt.
Glaubensinformation
Zwischen Ankunft und Wiederkunft - eine Einführung in den weihnachtlichen Festkreis (Glaubensinformation)
/
RSS Feed
Share
Link
Embed
Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ bietet die Katholische Citykirche Wuppertal eine Einführung in die Gottesdienste, Liturgien und Riten der Weihnachtszeit an. Beginnend mit der Christmette werden die verschiedenen Feste und Feiern der Weihnachtszeit (bis zum Dreikönigsfest) vorgestellt und erklärt. Dabei stehen vor allem die liturgischen Feiern und Gottesdienste mit ihren weihnachtlichen Besonderheiten (etwa dem Martyrologium in der Christmette oder der Festankündigung am Dreikönigsfest) im Vordergrund. Aber auch andere weihnachtliche Bräuche, die – wie das Kindelwiegen – teilweise in Vergessenheit geraten sind, werden vorgestellt.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 21. Dezember 2022 als Webinar stattfand.
Johannes, der Täufer ist sicher eine der bemerkenswerten Persönlichkeiten des Neuen Testamentes. Er steht gewissermaßen zwischen dem Alten und dem Neuen Testament. Er tritt wie ein Prophet auf, wie er in der hebräischen Bibel bekannt ist; gleichzeitig verweist er – zumindest in der Lesart des Neuen Testamentes, nach vorne auf den, der nach ihm kommt – den Messias. In den Evangelien ist er es, der Jesus von Nazareth als Erster als den Gesandten Gottes identifiziert.
Glaubensinformation
Der Vorläufer - Johannes, der Täufer (Glaubensinformation)
/
RSS Feed
Share
Link
Embed
Johannes, der Täufer ist sicher eine der bemerkenswerten Persönlichkeiten des Neuen Testamentes. Er steht gewissermaßen zwischen dem Alten und dem Neuen Testament. Er tritt wie ein Prophet auf, wie er in der hebräischen Bibel bekannt ist; gleichzeitig verweist er – zumindest in der Lesart des Neuen Testamentes, nach vorne auf den, der nach ihm kommt – den Messias. In den Evangelien ist er es, der Jesus von Nazareth als Erster als den Gesandten Gottes identifiziert.
Tatsächlich ist die historische Situation noch komplexer gewesen. Johannes, der Täufer hatte wohl selbst eine Jüngerschaft um sich gesammelt, die in der Frühzeit des Christentums mit den Anhänger Jesu Christi konkurrierte. Das Neue Testament lässt in seinen Tiefenschichten bemerkenswerte Beziehungsmuster zwischen bei-den Gruppierungen, aber auch zwischen Jesus und Johannes selbst erkennen. Sie sind Teil einer religiös aufgeladenen Gesellschaft, die sich in der Endzeit wähnt und die vielfältige religiöse Bewegungen hervorgebracht hat. Viele davon sind in der Geschichte verschwunden. Bei den Anhängern des Jesus von Nazareth, aber auch Johannes, des Täufers ist das anders. Die Christenheit ist zu einer Weltreligion geworden. Noch heute gibt es allerdings im Nahen Osten auch Glaubensgemeinschaften, die sich auf Johannes, den Täufer berufen. So ist Johannes, der Täufer aus christlicher Sicht eine wahrhaft adventliche Gestalt, die auf den Kommenden verweist, der aber historisch wohl ein ganz eigenes Profil hatte.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 7.12.2022 als Webinar stattfand.
Mit dem 1. Advent beginnt in den christlichen Kirchen das neue Kirchenjahr. Der Kirchenjahreskreis ist von verschiedenen Festen gekennzeichnet (insbesondere Ostern, Pfingsten und Weihnachten), der Termine teils feststehen, teils variabel sind. Der Abend führt in die theologische Bedeutung der verschiedenen Festkreise ein, erläutert die Terminierungen und die innere Zuordnung der Feste zueinander.
Glaubensinformation
Der Glaube im Leben - Das Kirchenjahr und seine Feste (Glaubensinformation)
/
RSS Feed
Share
Link
Embed
Mit dem 1. Advent beginnt in den christlichen Kirchen das neue Kirchenjahr. Der Kirchenjahreskreis ist von verschiedenen Festen gekennzeichnet (insbesondere Ostern, Pfingsten und Weihnachten), der Termine teils feststehen, teils variabel sind. Der Abend führt in die theologische Bedeutung der verschiedenen Festkreise ein, erläutert die Terminierungen und die innere Zuordnung der Feste zueinander.
Im Lauf der Liveübertragung gab es einige technische Schwierigkeiten mit dem Online-Whiteboard. Wir bitten, das zu entschuldigen.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 23. November als Webinar stattfand.
Zu den zentralen Fragen, denen sich jeder Mensch ausgesetzt sieht, gehört die nach dem Ziel des Lebens und nach dem, was nach dem Tod kommt. In den heutigen Vorstellungen spielen dabei die mittelalterlich geprägten Bilder von Himmel und Hölle nach wie vor eine zentrale Rolle. Der Abend geht der Frage nach, was sich aus Sicht der modernen Theologie hinter Himmel, Hölle und Fegefeuer verbirgt und welche – biblisch begründeten – Antworten heute gegeben werden können. Es geht letztlich um nicht weniger als um die Frage einer letzten Gerechtigkeit – eine Hoffnung, die der christliche Glaube mit dem „jüngsten Gericht“ verbindet. Dr. Werner Kleine begibt sich auf eine biblische Spurensuche.
Glaubensinformation
Gerecht gerichtet! - Was die Bibel über die letzten Dinge lehrt (Glaubensinformation)
/
RSS Feed
Share
Link
Embed
Zu den zentralen Fragen, denen sich jeder Mensch ausgesetzt sieht, gehört die nach dem Ziel des Lebens und nach dem, was nach dem Tod kommt. In den heutigen Vorstellungen spielen dabei die mittelalterlich geprägten Bilder von Himmel und Hölle nach wie vor eine zentrale Rolle. Der Abend geht der Frage nach, was sich aus Sicht der modernen Theologie hinter Himmel, Hölle und Fegefeuer verbirgt und welche – biblisch begründeten – Antworten heute gegeben werden können. Es geht letztlich um nicht weniger als um die Frage einer letzten Gerechtigkeit – eine Hoffnung, die der christliche Glaube mit dem „jüngsten Gericht“ verbindet. Dr. Werner Kleine begibt sich auf eine biblische Spurensuche.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Pastoralreferent Dr. Werner Kleine, die am 9.11.2022 als Webinar stattfand.
Viele Religionen kennen Gebetsschnüre oder Gebetsketten. Der Rosenkranz ist eine Weise des Betens, die viele mit der römisch-katholischen Tradition verbinden: Eine Gebetskette, bestehend aus 59 Perlen, von denen jede für ein bestimmtes Gebet steht. Ihre Wurzeln gehen weit zurück in die Frühzeit der Kirche. Von dort hat sich über mehrere Jahrhunderte und verschiedene Entwicklungsstufen die traditionelle und bekannte Form des heutigen Rosenkranzes herausgebildet. Der Rosenkranz verbindet Spiritualität und Körperlichkeit, insofern die Betenden mit den Fingern die Perlen ertasten, die mit einem bestimmten Gebet verbunden sind.
Glaubensinformation
Beten und Tasten - Eine Einführung in den Rosenkranz (Glaubensinformation)
/
RSS Feed
Share
Link
Embed
Viele Religionen kennen Gebetsschnüre oder Gebetsketten. Der Rosenkranz ist eine Weise des Betens, die viele mit der römisch-katholischen Tradition verbinden: Eine Gebetskette, bestehend aus 59 Perlen, von denen jede für ein bestimmtes Gebet steht. Ihre Wurzeln gehen weit zurück in die Frühzeit der Kirche. Von dort hat sich über mehrere Jahrhunderte und verschiedene Entwicklungsstufen die traditionelle und bekannte Form des heutigen Rosenkranzes herausgebildet. Der Rosenkranz verbindet Spiritualität und Körperlichkeit, insofern die Betenden mit den Fingern die Perlen ertasten, die mit einem bestimmten Gebet verbunden sind. So stellt der Rosenkranz auf der einen Seite eine besonders meditative Form des Betens dar; auf der anderen Seite gibt er im wahrsten Sinn des Wortes Halt. Nicht umsonst ist der Rosenkranz für viele Betende gerade in krisenhaften Lebenssituationen eine wichtige Form des Betens.
Das Webinar führt in Geschichte und Inhalt des Rosenkranzgebetes, dem in der römisch-katholischen Tradition der Monat Oktober als „Rosenkranzmonat“ in besonderer Weise gewidmet ist, ein.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 12. Oktober 2022 als Webinar stattfand.
In der aktuellen Folge wird die Aktion „Stop Sleepstops“ der Katholischen Citykirche Wuppertal erwähnt. Mehr Informationen unter www.kck42.de/stopsleepstops (dort gibt es auch den Hinweis auf die Petition).
Das Vaterunser ist das zentrale Gebet, das Christen aller Konfessionen vereint. Die Bibel überliefert es in zwei Versionen im Matthäus- und im Lukasevangelium. Die liturgische Fassung, die als Gebet bekannt ist, bildet eine Zusammenfassung beider Versionen. Dr. Werner Kleine bietet eine Auslegung, die neue Facetten des zentralen Gebetes der Christenheit erschließt und dabei auch auf heutige Anfragen wie die nach der sogenannten 6. Bitte („und führe uns nicht in Verschung“) eingeht.
Glaubensinformation
So sollt ihr beten! - Das Vaterunser (Glaubensinformation)
/
RSS Feed
Share
Link
Embed
Das Vaterunser ist das zentrale Gebet, das Christen aller Konfessionen vereint. Die Bibel überliefert es in zwei Versionen im Matthäus- und im Lukasevangelium. Die liturgische Fassung, die als Gebet bekannt ist, bildet eine Zusammenfassung beider Versionen.
Vor gut vier Jahren ist durch eine Äußerung Papst Franziskus‘ vor allem die sogenannte sechste Bitte („Und führe uns nicht in Versuchung“) in den Fokus der Diskussionen geraten. Ausgangspunkt ist die Frage, ob Gott überhaupt in Versuchung führen kann. Tatsächlich spricht die Bibel verschiedentlich davon, dass Menschen von Gott auf die Probe gestellt werden. Trotzdem spricht der Papst davon, dass er lieber beten würde „und führe uns durch die Versuchung“. Kann man aber das Vater unser, das ja das Gebet Jesu ist, einfach ändern? Geht es da nicht um mehr als um bloße Übersetzungsfragen?
Der Abend geht diesen mehr als aktuellen Fragen nach und beleuchtet vor allem die inhaltliche Bedeutung dieses Grundgebetes der Christenheit.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 28. September 2022 als Webinar stattfand.
Christen glauben an die Dreifaltigkeit Gottes: Der eine Gott ist Vater, Sohn und Heiliger Geist. Der Vater ist der Schöpfer. Dabei löst in der Diskussion nicht nur der Vater-Begriff immer wieder Nachfragen aus. Auch der Glaube an Gott als Schöpfer führt zu weiteren theologischen Fragen. Es wird deutlich werden, dass der christliche Gott nur in paradoxer Form gedacht werden. Nur dann, wenn Gott auch ohnmächtig sein kann, ist er wirklich allmächtig. Und das hat Konsequenzen für das Christsein selbst.
Glaubensinformation
Gott, der Vater - eine Verhältnisbestimmung zwischen Schöpfer und Welt (Glaubensinformation)
/
RSS Feed
Share
Link
Embed
Christen glauben an die Dreifaltigkeit Gottes: Der eine Gott ist Vater, Sohn und Heiliger Geist. Der Vater ist der Schöpfer. Dabei löst in der Diskussion nicht nur der Vater-Begriff immer wieder Nachfragen aus. Auch der Glaube an Gott als Schöpfer führt zu weiteren theologischen Fragen – etwa nach dem Ursprung des Bösen.
Der Abend stellt sich diesen Fragen und gibt auf der Grundlage der biblischen Botschaft Antworten. Dabei steht sowohl die Entstehung der Vateranrede eine wichtige Rolle wie auch die Frage nach der Herkunft des Bösen. Es wird deutlich werden, dass der christliche Gott nur in paradoxer Form gedacht werden. Nur dann, wenn Gott auch ohnmächtig sein kann, ist er wirklich allmächtig. Und das hat Konsequenzen für das Christsein selbst.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 14. September 2022 als Webinar stattfand.
Bereits in den Anfängen des Christentums bildeten sich wenige Jahre nach Entstehen der ersten Gemeinden formelhafte Glaubensbekenntnisse heraus, die teilweise in den Schriften des Neuen Testamentes – vor allem in den Paulusbriefen – erhalten sind. Diese Glaubensformeln werden im Verlauf des Abends vorgestellt, in ihren historischen Kontext eingeordnet und inhaltlich erläutert. Auf diese Weise werden die Urwurzeln des christlichen Glaubens deutlich.
Glaubensinformation
Überliefern, was empfangen wurde - Glaubensformeln im NT (Glaubensinformation)
/
RSS Feed
Share
Link
Embed
Bereits in den Anfängen des Christentums bildeten sich wenige Jahre nach Entstehen der ersten Gemeinden formelhafte Glaubensbekenntnisse heraus, die teilweise in den Schriften des Neuen Testamentes – vor allem in den Paulusbriefen – erhalten sind. Diese Glaubensformeln werden im Verlauf des Abends vorgestellt, in ihren historischen Kontext eingeordnet und inhaltlich erläutert. Auf diese Weise werden die Urwurzeln des christlichen Glaubens deutlich.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 31. August 2022 als Webinar stattfand.
Der Vortrag führt in das große Glaubensbekenntnis, seine innere Dynamik, Entstehungsgeschichte und Theologie ein. Es wird deutlich, dass der Glaube wesentlich auch im Ringen um vernünftiges Erkennen besteht. So steht am Grund des christlichen Glaubens das historische Faktum des Kreuzestodes Jesu und die Erfahrung der Auferstehung, die in sich und an sich schon eine intellektuelle Herausforderung bedeutet. Insbesondere Paulus betont aber die Vernünftigkeit des Auferstehungsglaubens, aus dem heraus die Frage nach dem Wesen Jesu und damit der Ansatzpunkt eines theologischen Ringens entsteht, an dessen vorläufigem Zielpunkt im 4. Jahrhundert das Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel steht. Anhand der Entstehung dieses Glaubensbekenntnisses macht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal deutlich, das „Glaube“ wesentlich tiefer greift als das bloße Für-Wahrhalten von Sätzen. Glaube ist Erkenntnis – auch und gerade mit den Mitteln der Vernunft.
Glaubensinformation
Das Credo - Was Christen glauben (Glaubensinformation)
/
RSS Feed
Share
Link
Embed
Der Vortrag führt in das große Glaubensbekenntnis, seine innere Dynamik, Entstehungsgeschichte und Theologie ein. Es wird deutlich, dass der Glaube wesentlich auch im Ringen um vernünftiges Erkennen besteht. So steht am Grund des christlichen Glaubens das historische Faktum des Kreuzestodes Jesu und die Erfahrung der Auferstehung, die in sich und an sich schon eine intellektuelle Herausforderung bedeutet. Insbesondere Paulus betont aber die Vernünftigkeit des Auferstehungsglaubens, aus dem heraus die Frage nach dem Wesen Jesu und damit der Ansatzpunkt eines theologischen Ringens entsteht, an dessen vorläufigem Zielpunkt im 4. Jahrhundert das Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel steht. Anhand der Entstehung dieses Glaubensbekenntnisses macht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal deutlich, das „Glaube“ wesentlich tiefer greift als das bloße Für-Wahrhalten von Sätzen. Glaube ist Erkenntnis – auch und gerade mit den Mitteln der Vernunft.
Mitschnitt des Vortrages von Dr. Werner Kleine, der am 17. August 2022 im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ als Webinar stattfand.
Nach der ersten Spezialausgabe vom 6. Juli 2022 bietet die Katholische Citykirche Wuppertal eine weitere Sonderausgabe der Glaubensinformation an, bei der Zuschauerinnen- und Zuhörerfragen aufgegriffen und beantwortet werden, die bei der Katholischen Citykirche Wuppertal eingegangen sind. Teilweise werden dazu in kommenden Jahresprogrammen eigene Veranstaltungen angeboten. Jetzt aber sollen schon erste Antworten auf die Fragen gegeben werden. Zu ihnen gehören etwa die Frage nach dem Verhältnis von Zeit und Ewigkeit, das Problem des Bösen und die damit verbundene Frage nach einem möglichen Gegenspieler Gottes (Teufel, Satan usw.), die Frage nach Recht und Gerechtigkeit in der Bibel – insbesondere dem Talionsrecht („Auge um Auge“), die Bedeutung der Bibel an sich (Was ist eigentlich das Wort Gottes) und welche Rolle spielen Übersetzungen (wieder einmal: die 6. Bitte im Vaterunser), der Frage sog. Privatoffenbarungen (etwa der Marienerscheingungen) und – last but not least: Wohin steuert die Kirche (synodaler Weg)?
Glaubensinformation
Fragen und Antworten - Glaubensinformation Spezial - Folge 2
/
RSS Feed
Share
Link
Embed
Nach der ersten Spezialausgabe vom 6. Juli 2022 bietet die Katholische Citykirche Wuppertal eine weitere Sonderausgabe der Glaubensinformation an, bei der Zuschauerinnen- und Zuhörerfragen aufgegriffen und beantwortet werden, die bei der Katholischen Citykirche Wuppertal eingegangen sind. Teilweise werden dazu in kommenden Jahresprogrammen eigene Veranstaltungen angeboten. Jetzt aber sollen schon erste Antworten auf die Fragen gegeben werden. Zu ihnen gehören etwa die Frage nach dem Verhältnis von Zeit und Ewigkeit, das Problem des Bösen und die damit verbundene Frage nach einem möglichen Gegenspieler Gottes (Teufel, Satan usw.), die Frage nach Recht und Gerechtigkeit in der Bibel – insbesondere dem Talionsrecht („Auge um Auge“), die Bedeutung der Bibel an sich (Was ist eigentlich das Wort Gottes) und welche Rolle spielen Übersetzungen (wieder einmal: die 6. Bitte im Vaterunser), der Frage sog. Privatoffenbarungen (etwa der Marienerscheinungen) und – last but not least: Wohin steuert die Kirche (synodaler Weg)?
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 3.8.2022 als Webinar stattfand.
Diana Butler Bass, Mary the Tower, The Cottage, 22.7.2022 (Kurze Einschätzung Dr. Werner Kleine: „Netter Versuch – aber das Ganze nur auf Papyrus 66 aufzubauen ist dann doch eher gewagt … (datiert eben auf 200 n.d.Z.). Als alleiniges Argument ist das dann doch etwas wenig … zumal P66 die Martha spätestens in V. 3 beinhaltet. Überzeugt mich so nicht … das ist doch mehr Eis- als Exegese. Davon unberührt ist der frühchristliche Konflikt um die Deutungshoheit „Maria Magdala vs. Petrus“, was die Auferstehungszeugenschaft angeht, schon bemerkenswert und hochinteressant. Die Evv. votieren für Maria Magdala, 1 Kor 15,5 für Petrus (kaum zu glauben, dass dem Paulus die Maria Magdala-Überlieferung unbekannt gewesen sein dürfte). Die Apkryphen (Evv. der Maria, Philippus- und Thomasevangelium) zeigen, dass in der frühen Christenheit intensiv gerungen wurde – durchaus mit einem Prä für Maria Magdala. Da hineinzustoßen, wäre interessant. Allein eine Papyrus aus dem frühen dritten Jahrhundert aber ist – trotz dessen Qualität – zu wenig – zumal es da um Schreibweisen (mit oder ohne μ am Ende) geht. Wie gesagt: Nettes Argument, für die Schlussfolgerung aber zu wenig (gilt auch für die Hypothese der Bewegungsrichtungen – liegt hier das primäre Interesse des Lk – oder will er eine Episode redaktionell einordnen und spart genau deshalb Bethanien aus? – Fragen über Fragen, die eine so deutliche Schlussfolgerung doch kritisch betrachten lassen.“)
Werner Kleine, Einschätzung zur römischen Notiz (Facebook-Post, 22.7.2022: „Sagte nicht einst der Papst in Rom, man müsse nicht jedes Schreiben aus Rom ernst nehmen? Was für ein Sturm im Wasserglas ist das jetzt. Ein anonymes Schreiben ohne echten Absender mit einem nicht wirklich neuen Inhalt. Liebe Leute, solange ihr so hoch über jedes römische Stöckchen springt, seid ihr für Reformer noch viel zu gehorsam. So wird das nichts … Macht weiter, denkt und ringt und vertraut nicht den Einflüsterern, die euch sedieren und letztlich doch nichts ändern wollen. Ich bin und bleibe skeptisch, was den synodalen Weg angeht – auch wegen solcher Reaktionen auf römische Bäuerchen, die zu Erdbeben stilisiert werden … trotzdem hoffe ich, dass ich Lügen gestraft werde. Geht da noch etwas? Ich fürchte nicht … Lehrt mich doch bitte eines Besseren und reagiert auf solche Schreiben stilistisch adäquat: mit Nichtachtung, wie es anonymen Schreibern gebührt …“ – https://www.facebook.com/drwernerkleine/posts/pfbid027ShzTztNnUPd6BY6tVyfLkceVvKM5is6mCHVNy2CYxjCvoPqeCkjLEmAZVykWYukl)