Wie leer war das Grab? – Alte und neue Fragen zur Auferstehung Jesu (Glaubensinformation)

Ist der Glaube an die Auferstehung selbst schon vorchristlich begründet, kommt mit dem Bekenntnis zu dem vom Kreuzestod Auferstandenen eine weitere Komponente hinzu. Die Konkretion der Auferstehungserfahrung bringt eine neue Qualität mit sich, die der intellektuellen Vergewisserung bedarf. Dieser Herausforderung stellen sich die neutestamentlichen Autoren ebenso wie der Frage nach der Bedeutung der Auferweckung des Gekreuzigten, die in sich ein Paradox birgt: Wenn Jesus als Gottverlassener stirbt und doch von Gott auferweckt wird, dann liegt in dem historischen Ereignis des Kreuzestodes eine tiefere Bedeutung, von der aus das Leben und Handeln des irdischen Jesus in einem neuen Licht erscheint. Das ist der Beginn der christlichen Theologie, deren Anfänge im Neuen Testament bezeugt sind. Braucht es dazu aber zwingend ein leeres Grab?

Glaubensinformation
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Wie leer war das Grab? - Alte und neue Fragen zur Auferstehung Jesu (Glaubensinformation)
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Ist der Glaube an die Auferstehung selbst schon vorchristlich begründet, kommt mit dem Bekenntnis zu dem vom Kreuzestod Auferstandenen eine weitere Komponente hinzu. Die Konkretion der Auferstehungserfahrung bringt eine neue Qualität mit sich, die der intellektuellen Vergewisserung bedarf. Dieser Herausforderung stellen sich die neutestamentlichen Autoren ebenso wie der Frage nach der Bedeutung der Auferweckung des Gekreuzigten, die in sich ein Paradox birgt: Wenn Jesus als Gottverlassener stirbt und doch von Gott auferweckt wird, dann liegt in dem historischen Ereignis des Kreuzestodes eine tiefere Bedeutung, von der aus das Leben und Handeln des irdischen Jesus in einem neuen Licht erscheint. Das ist der Beginn der christlichen Theologie, deren Anfänge im Neuen Testament bezeugt sind. Braucht es dazu aber zwingend ein leeres Grab?

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 27. April 2022 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

Hochzeit! – Die Feier des Triduum Paschale (Gründonnerstag bis Osternacht) – eine Einführung

Das Triduum Paschale umfasst die Zeit vom Gründonnerstag bis zur Osternacht. Diese Zeit ist in der katholischen Kirche von einer besonderen und einmaligen Liturgie geprägt, die nur an diesen Tagen gefeiert werden. Eigentlich handelt es sich bei dem Triduum Paschale um einen einzigen großen Gottesdienst, der am Gründonnerstag beginnt und in der Osternacht endet.

Glaubensinformation
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Hochzeit! - Die Feier des Triduum Paschale (Gründonnerstag bis Osternacht) - eine Einführung
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Im Rahmen der Glaubensinformation bietet Katholische Citykirche Wuppertal im Rahmen der Reihe „Glaubensinformationen“ eine Einführung in das sogenannte Triduum Paschale an. Das Triduum Paschale umfasst die Zeit vom Gründonnerstag bis zur Osternacht. Diese Zeit ist in der katholischen Kirche von einer besonderen und einmaligen Liturgie geprägt, die nur an diesen Tagen gefeiert werden. Eigentlich handelt es sich bei dem Triduum Paschale um einen einzigen großen Gottesdienst, der am Gründonnerstag beginnt und in der Osternacht endet. Er fängt mit der Erinnerung an die Einsetzung des Abendmahles am Gründonnerstag an. Am Karfreitag wird die Liturgie vom Leiden und Sterben Christi begangen. Am Karsamstag gedenkt die Kirche der Grabesruhe des Herrn. In der Osternacht schließlich wird in einer breit entfalteten Liturgie die Auferstehung Jesu Christi gefeiert.
Der Informationsabend führt in Form in Ablauf, Inhalt und Verständnis der österlichen Liturgie ein.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 13. April 2022 als Webinar stattfand.

Materialblatt zur aktuellen Folge (pdf)

Der König am Kreuz – Die Passion nach Lukas (Glaubensinformation)

Das Kreuz stellt dabei eine wichtige Zäsur dar: Jesus, der in seinem irdischen Leben das Reich Gottes in Wort und Tat verkündet hat, vermacht vor seinem Leiden und Sterben dieses Reich seinen Aposteln. Die gemeinsame Zeit ist eine Zeit der Zurüstung, in der die Jünger die Besonderheit des „Königtums“ Jesu erkennen sollen, der eben kein politischer Agitator ist.

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Der König am Kreuz - Die Passion nach Lukas (Glaubensinformation)
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Neben dem Evangelium verdankt sich auch die Apostelgeschichte der Feder des Evangelisten Lukas. Sein Doppelwerk ist von einer gegenläufigen Bewegung geprägt: Während in seinem Evangelium alles auf Jerusalem zuläuft, geht die Botschaft von der Auferstehung des Gekreuzigten in der Apostelgeschichte von Jerusalem bis an die Enden der Welt. Das Kreuz stellt dabei eine wichtige Zäsur dar: Jesus, der in seinem irdischen Leben das Reich Gottes in Wort und Tat verkündet hat, vermacht vor seinem Leiden und Sterben dieses Reich seinen Aposteln. Die gemeinsame Zeit ist eine Zeit der Zurüstung, in der die Jünger die Besonderheit des „Königtums“ Jesu erkennen sollen, der eben kein politischer Agitator ist. Mehrfach betont die lukanische Passionserzählung deshalb die Unschuld Jesu. Für die Jünger aber wird nach der Auferstehung eine neue Herausforderung anstehen: Die Verkündigung der Botschaft von der Auferstehung des Gekreuzigten – eine Aufgabe, die sich nach Lukas gerade nicht bruchlos an die öffentliche Verkündigung Jesu anschließt, sondern neues und eigene Antworten erfordert.

Der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine erschließt an diesem Abend den lukanischen Passionsbericht.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 6. April 2022 als Webinar stattfand.

Der offene Himmel – Eine Einführung in die Dramaturgie und die Zeichen der Eucharistiefeier (Glaubensinformation)

Die Eucharistiefeier bildet – so lehrt das Zweite Vatikanische Konzil – Quelle, Mitte und Höhepunkt des kirchlichen Lebens. Sie ist die zentrale Versammlung des Volkes Gottes, das von hier aus in den Alltag gesandt wird und aus dem Alltag wieder zusammenkommt, um das Sakrament der Eucharistie zu feiern. Die Feier selbst folgt einer Dramaturgie, die nicht nur über die Jahrhunderte gewachsen ist und dabei von jüdische, römischen und auch germanischen Quellen beeinflusst wurde.

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Der offene Himmel - Eine Einführung in die Dramaturgie und die Zeichen der Eucharistiefeier (Glaubensinformation)
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Die Eucharistiefeier bildet – so lehrt das Zweite Vatikanische Konzil – Quelle, Mitte und Höhepunkt des kirchlichen Lebens. Sie ist die zentrale Versammlung des Volkes Gottes, das von hier aus in den Alltag gesandt wird und aus dem Alltag wieder zusammenkommt, um das Sakrament der Eucharistie zu feiern. Die Feier selbst folgt einer Dramaturgie, die nicht nur über die Jahrhunderte gewachsen ist und dabei von jüdische, römischen und auch germanischen Quellen beeinflusst wurde. Dabei ist dies Prägung ein dynamischer, auch gegenwärtig noch nicht abgeschlossener Prozess.

Die Dramaturgie der Eucharistiefeier selbst ist geprägt von Zeichen, Riten und Symbolen, in denen sich ihr Wesen ereignet: Die Feier der Gemeinschaft der Menschen mit Gott, die die Gemeinschaft der Menschen untereinander begründet.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 23.3.2022 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

„Was ist der Mensch, dass Du an ihn denkst?“ (Psalm 8,5)

n der jüdischen und christlichen Tradition ist der Mensch lebendig, weil er den Atem Gottes in sich trägt. Aber nicht nur er, sondern alles, was atmet, ist von Gott belebt.

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"Was ist der Mensch, dass Du an ihn denkst?" (Psalm 8,5)
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Gottebenbildlichkeit als Gabe und Aufgabe

In der jüdischen und christlichen Tradition ist der Mensch lebendig, weil er den Atem Gottes in sich trägt. Aber nicht nur er, sondern alles, was atmet, ist von Gott belebt. Nach allem, was derzeit bekannt ist, ist der Mensch das Wesen, das sich seiner selbst bewusst ist. Tiere kommunizieren, empfinden und können leiden. Die Fähigkeit zu Erkenntnis und Selbstreflexion hingegen scheint eine Besonderheit menschlicher Existenz zu sein. Dazu gehört auch die Fähigkeit zu erkennen, dass Gott selbst in allem, was atmet, anwesend ist. Das macht die Königswürde des Menschen aus und die Verantwortung, Schöpfung, Mitgeschöpfe und Mitmenschen mit Würde zu behandeln.

Mitschnitt des Vortrages von Dr. Werner Kleine anlässlich der Ausstellung der Könige von Ralf Knoblauch in Christ König in Köln-Longerich vom 15. März 2022.

Krisis? What Krisis?

Wie in jedem ordentlichen Drama geht es auch hier um einen großen Verlust und um die (scheinbare) Unmöglichkeit, an der gegenwärtigen Situation irgendwas ändern zu können. Ein fast übermächtiges Warum steht im Raum – unmittelbar als Anklage nach ganz oben formuliert. In einem inneren Dialog erwächst der Kläger jedoch zu seinem eigenen Anwalt.

Bei Euch
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Krisis? What Krisis?
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Der vielfache sexuelle Missbrauch durch Kleriker bedeutet für die Betroffenen ein oft lebenslanges Trauma. Die Täter hingegen wollen sich nur allzu oft nicht ihrer Verantwortung stellen. Dem Gericht werden sie damit nicht entgehen.

Wie in jedem ordentlichen Drama geht es auch hier um einen großen Verlust und um die (scheinbare) Unmöglichkeit, an der gegenwärtigen Situation irgendwas ändern zu können. Ein fast übermächtiges Warum steht im Raum – unmittelbar als Anklage nach ganz oben formuliert. In einem inneren Dialog erwächst der Kläger jedoch zu seinem eigenen Anwalt. Er belegt quasi anhand von Bibelfragmenten, dass er von Gott verlassen worden ist. Hörbar unterstrichen wird das durch gegenläufige Soundeffekte, die den Kläger immer klarer und deutlicher werden lassen, während die geflüsterten Bibeltexte zunehmend verwässern. Das abschließende lapidare Mea Culpa verweist auf die Art und Weise, wie aktuell von Seiten der Katholischen Kirche mit den Opfern umgegangen wird.

Text und Vocals: Jörg Degenkolb-Değerli
Produziert von kck42

Die Kirche und das Geld – eine biblische Spurensuche (Glaubensinformation)

Beim Geld hört der Spaß auf. Das nicht nur in der Gesellschaft, sondern vor allem auch in der Kirche so. Die immer wieder aufkommenden Finanzskandale um die Vatikanbank, die Vorgänge im Bistum Limburg um den früheren Bischof Tebartz-van Elst und jüngst das Finanzgebahren im Zusammenhang mit den Missbrauchsgutachten und dem Krisenmanagement im Erzbistum Köln lassen das Vertrauen in eine Institution schwinden, für die eben dieses Vertrauen das eigentliche Stammkapital ist.

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Die Kirche und das Geld - eine biblische Spurensuche (Glaubensinformation)
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Beim Geld hört der Spaß auf. Das nicht nur in der Gesellschaft, sondern vor allem auch in der Kirche so. Die immer wieder aufkommenden Finanzskandale um die Vatikanbank, die Vorgänge im Bistum Limburg um den früheren Bischof Tebartz-van Elst und jüngst das Finanzgebahren im Zusammenhang mit den Missbrauchsgutachten und dem Krisenmanagement im Erzbistum Köln lassen das Vertrauen in eine Institution schwinden, für die eben dieses Vertrauen das eigentliche Stammkapital ist. Geld ist eben Vertrauenssache – und Vertrauen geht schnell, wenn der Umgang mit Geld unlauter erscheint. Da mag es kaum verwundern, wenn schon im Neuen Testament dem Umgang mit Geld große Aufmerksamkeit gewidmet wird. Die Frage ist schon in biblischen Zeiten, wofür Geld eingesetzt wird – und nicht zuletzt, wie der Umgang mit dem Geld kontrolliert werden kann. Der Blick zurück kann heute noch helfen, den Umgang mit Geld in der Kirche – und sicher auch in der Gesellschaft – vertrauenschaffend zu gestalten.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 2. März 2022 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

Handeln im Angesicht der Sterblichkeit

Die Vergegenwärtigung der eigenen Sterblichkeit zeigt die Bedeutung des Lebens. Christinnen und Christen sind ermächtigt, das Leben zu fördern und zu schützen – nicht nur mit Worten, sondern vor allem mit Taten. Das Aschenkreuz ist da Mahnung und Auftrag zugleich.

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Handeln im Angesicht der Sterblichkeit
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Predigt zum „Aschenkreuz to go“ in Wuppertal-oberbarmen am 2.3.2022

Der Krieg, den der Diktator Wladimir Putin in der Ukraine angezettelt hat, zeigt, wie dünn die Firnis zwischen Tod und Leben ist. Die Vergegenwärtigung der eigenen Sterblichkeit zeigt die Bedeutung des Lebens. Christinnen und Christen sind ermächtigt, das Leben zu fördern und zu schützen – nicht nur mit Worten, sondern vor allem mit Taten. Das Aschenkreuz ist da Mahnung und Auftrag zugleich.

Mitschnitt der Predigt von Dr. Werner Kleine zum Aschenkreuz to go am 2.3.2022 in Wuppertal-Oberbarmen.

Links:

„Wunder“ im Neuen Testament

Ausgehend von der Beobachtung, dass die Evangelisten selbst im griechischen Urtext selbst nicht von „Wundern“, sondern von Machterweisen (Matthäus, Markus, Lukas) oder Zeichen (Johannes) sprechen, werden die Heilungserzählungen einer näheren Betrachtung unterzogen. Es wird deutlich, dass das scheinbar Außergewöhnliche an der Oberfläche geschieht; tatsächlich liegt in den Tiefenschichten der Texte der eigentliche Punkt der Heilungserzählungen: Jesus Handeln bedeutet für die Menschen Aufrichtung und Ermächtigung – ein Auftrag, der bis heute für die gilt, die in der Nachfolge Jesu stehen.

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"Wunder" im Neuen Testament
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Am 25. Februar 2022 sprach Dr. Werner Kleine beim ökumenischen Gesprächskreis „am Rott“ über die „Wunder“ im Neuen Testament. Ausgehend von der Beobachtung, dass die Evangelisten selbst im griechischen Urtext selbst nicht von „Wundern“, sondern von Machterweisen (Matthäus, Markus, Lukas) oder Zeichen (Johannes) sprechen, werden die Heilungserzählungen einer näheren Betrachtung unterzogen. Es wird deutlich, dass das scheinbar Außergewöhnliche an der Oberfläche geschieht; tatsächlich liegt in den Tiefenschichten der Texte der eigentliche Punkt der Heilungserzählungen: Jesus Handeln bedeutet für die Menschen Aufrichtung und Ermächtigung – ein Auftrag, der bis heute für die gilt, die in der Nachfolge Jesu stehen.

Weiterführendes:

Sakramente im Leben der Kirche II – Buße und Krankensalbung (Glaubensinformation)

Buße (auch „Sakrament der Versöhnung“ genannt) und Krankensalbung werden in diesem Zusammenhang auch als Sakramente der Heilung und Tröstung bezeichnet. Gerade in krisenhaften Lebenssituationen, die von Schuld oder einer das Leben bedrohenden Krankheit gezeichnet sind, sprechen die beiden Sakramente die Nähe Gottes in Wort und Tat zu. Es sind intensive Sakramente, die die gebrochene Existenz des Menschen ernst nehmen und gerade darin ein Hoffnungszeichen aufrichten.

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Sakramente im Leben der Kirche II - Buße und Krankensalbung (Glaubensinformation)
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Sakramente sind symbolische Handlungen, die in existentiellen Situationen das Heilshandeln Gottes vergegenwärtigen. Die katholische Kirche kennt sieben Sakramente, die im biblisch belegten Willen Gottes begründet sind. In den sakramentalen Zeichenhandlungen erfährt der Mensch auf unmittelbare und symbolische Weise die Zusage der Nähe Gottes.

Buße (auch „Sakrament der Versöhnung“ genannt) und Krankensalbung werden in diesem Zusammenhang auch als Sakramente der Heilung und Tröstung bezeichnet. Gerade in krisenhaften Lebenssituationen, die von Schuld oder einer das Leben bedrohenden Krankheit gezeichnet sind, sprechen die beiden Sakramente die Nähe Gottes in Wort und Tat zu. Es sind intensive Sakramente, die die gebrochene Existenz des Menschen ernst nehmen und gerade darin ein Hoffnungszeichen aufrichten.

Pastoralreferent Dr. Werner Kleine wird an dem Abend die allgemeine Bedeutung der Sakramente erschließen und von hierher die Sakramente der Versöhnung (Buße) und der Krankensalbung in den Blick nehmen.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 23.2.2022 als Webinar stattfand.

Skizze „Allgemeine Sakramentenlehre“ (während des Vortrages gezeichnet)