Den Religionsunterricht, meine Schüler und mich selbst neu in den Blick nehmen
Berufung, Begeisterung und Bewegung sind letztlich passivische Begriffe, wie auch Zumutung. Es gilt, sie in Aktion zu übersetzen und den Religionsunterricht als wichtige Schnittstelle des schulischen Lebens zu begreifen. Gerade aufgrund des christlichen Menschenbildes und der Erkenntnis, dass alles, was atmet, den Geist Gottes in sich birgt, können so neue Perspektiven über den Religionsunterricht hinaus entstehen. Es gilt, von der Wolke inklusiver Illusionen hinabzusteigen und den Boden zu beackern. Religionsunterricht braucht keine Träumer, sondern Arbeiterinnen und Arbeiter, wie das biblische Beispiel vom Feigenbaum lehrt.
Mitschnitt des Vortrages „ZuMUTung – BeGEISTerung – BeRUFung – BeWEGung. Den Religionsunterricht, meine Schüler und mich selbst neu in den Blick nehmen“, den Dr. Werner Kleine am 28.2.2018 zum Auftakt des religionspädagogischen Förderschultages im Priesterseminar Köln hielt.