Letzte Worte Jesu – Die Abschiedsreden im Johannesevangelium (Glaubensinformation)

Der letzte Wille hat Bedeutung über den Tod hinaus. Er repräsentiert das Vermächtnis, dass die Nachkommen bindet. Die letzten Worte sind wichtig. Das gilt auch für Jesus von Nazareth, den Christen als Sohn Gottes verehren. Alle Evangelien berichten vom letzten Abendmahl. Im Unterschied zu den synoptischen Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas weist das Johannesevangelium spezifische Besonderheiten auf. Er hat keinen Einsetzungsbericht; dafür erzählt er von der Fußwaschung Jesu. Auffällig sind drei sogenannte Abschiedsreden Jesu – gewissermaßen letzte Worte, die sein Vermächtnis an die Jünger enthalten. Die Abschiedsworte Jesu wer-fen nicht nur ein besonderes Licht auf die johanneische Theologie; sie spiegeln auch den historischen Kontext wider, in dem das Johannesevangelium entsteht – eine Zeit, in der das Christentum zunehmend eine eigene Identität findet und sich vom Judentum trennt.

Glaubensinformation
Glaubensinformation
Letzte Worte Jesu - Die Abschiedsreden im Johannesevangelium (Glaubensinformation)
Loading
/

Der letzte Wille hat Bedeutung über den Tod hinaus. Er repräsentiert das Vermächtnis, dass die Nachkommen bindet. Die letzten Worte sind wichtig. Das gilt auch für Jesus von Nazareth, den Christen als Sohn Gottes verehren. Alle Evangelien berichten vom letzten Abendmahl. Im Unterschied zu den synoptischen Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas weist das Johannesevangelium spezifische Besonderheiten auf. Er hat keinen Einsetzungsbericht; dafür erzählt er von der Fußwaschung Jesu. Auffällig sind drei sogenannte Abschiedsreden Jesu – gewissermaßen letzte Worte, die sein Vermächtnis an die Jünger enthalten. Die Abschiedsworte Jesu wer-fen nicht nur ein besonderes Licht auf die johanneische Theologie; sie spiegeln auch den historischen Kontext wider, in dem das Johannesevangelium entsteht – eine Zeit, in der das Christentum zunehmend eine eigene Identität findet und sich vom Judentum trennt.

Der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine führt in die johanneischen Abschiedsreden Jesu ein und reflektiert dabei insbesondere die nicht immer heilvolle Wirkungsgeschichte insbesondere für das Verhältnis von Juden und Christen.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 19. März 2025 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

Mementum mori – Bedenke, dass du sterblich bist – Die Bedeutung des Todes für das Leben (Glaubensinformation)

In der heutigen Gesellschaft werden der Tod und die eigene Sterblichkeit oft ausgeblendet. Dabei gehört ist er wie die Geburt eines der wenigen sicheren Ereignisse des Lebens. Er ist unausweichlich. Gerade auf dem Hintergrund der Erkenntnis der eigenen Sterblichkeit gewinnt das Leben seine Bedeutung und seinen Wert. Gleichzeitig wirft die Sterblichkeit des Menschen auch Fragen auf – vor allem, wenn der Tod nicht erst im hohen Alter eintritt oder sogar gewaltsam herbeigeführt wird. Wie kann es eine Gerechtigkeit für jene geben, denen Lebenszeit unwiderruflich genommen wurde.

Glaubensinformation
Glaubensinformation
Mementum mori - Bedenke, dass du sterblich bist - Die Bedeutung des Todes für das Leben (Glaubensinformation)
Loading
/

In der heutigen Gesellschaft werden der Tod und die eigene Sterblichkeit oft ausgeblendet. Dabei gehört ist er wie die Geburt eines der wenigen sicheren Ereignisse des Lebens. Er ist unausweichlich. Gerade auf dem Hintergrund der Erkenntnis der eigenen Sterblichkeit gewinnt das Leben seine Bedeutung und seinen Wert. Gleichzeitig wirft die Sterblichkeit des Menschen auch Fragen auf – vor allem, wenn der Tod nicht erst im hohen Alter eintritt oder sogar gewaltsam herbeigeführt wird. Wie kann es eine Gerechtigkeit für jene geben, denen Lebenszeit unwiderruflich genommen wurde.

Die Erinnerung an die eigene Sterblichkeit mahnt nicht nur, das eigene Leben zu achten, sondern auch die Würde des Lebens der Anderen zu schützen. Das Leben an sich ist ein Ausnahmefall. Die Lebenszeit ist vergänglich. Gerade deshalb ist sie wertvoll. Darüber und über die besondere Perspektive des christlichen Glaubens denkt Dr. Werner Kleine im Rahmen der Glaubensinformation nach.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 5. März 2025 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

Juden, Christen und Muslime – was sie verbindet und was sie trennt (Glaubensinformation)

Oft wird behauptet, Juden, Christen und Muslime hätten denselben Gott. Tatsächlich berufen sich alle drei Religionen auf Abraham als Urvater des Glaubens. Die Gottesbilder aber unterscheiden sich. Gerade weil Religion für Glaubende eine lebensprägende Kraft ist, darf man nicht naiv über die Unterschiede hinweg gehen – und die betreffen nicht nur das Gottesbild, sondern auch das Verständnis und den Umgang mit den jeweiligen heiligen Schriften. Aber auch die Frage, wie die, die nicht der eigenen Religion angehören, gesehen werden, ist eine Frage, denen sich interreligiöse Dialoge, wenn sie nicht nur auf oberflächliche Harmonie aus sind, stellen müssen. Gerade in der Gegenwart ist diese Frage von höchster Relevanz.

Glaubensinformation
Glaubensinformation
Juden, Christen und Muslime - was sie verbindet und was sie trennt (Glaubensinformation)
Loading
/

Oft wird behauptet, Juden, Christen und Muslime hätten denselben Gott. Tatsächlich berufen sich alle drei Religionen auf Abraham als Urvater des Glaubens. Die Gottesbilder aber unterscheiden sich. Gerade weil Religion für Glaubende eine lebensprägende Kraft ist, darf man nicht naiv über die Unterschiede hinweg gehen – und die betreffen nicht nur das Gottesbild, sondern auch das Verständnis und den Umgang mit den jeweiligen heiligen Schriften. Aber auch die Frage, wie die, die nicht der eigenen Religion angehören, gesehen werden, ist eine Frage, denen sich interreligiöse Dialoge, wenn sie nicht nur auf oberflächliche Harmonie aus sind, stellen müssen. Gerade in der Gegenwart ist diese Frage von höchster Relevanz.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 19. Februar 2025 als Webinar stattfand.

Alles, was atmet, lobe den Herrn (Ps 150,6) – eine Einführung in die Psalmen (Glaubensinformation)

Die Psalmen sind mehr als ein Buch in der Heiligen Schrift. Die Psalmen sind eine lyrische Form des Betens. Die Psalmen bezeugen das existentielle Beten vor Gott in Freude und Dank, aber gerade auch in Not und Bedrohung. Sie bilden nicht nur die vielfältigen Facette des Lebens mit all seinen Höhen und Tiefen ab. Als „jüdisches Gebetbuch“ prägen sie auch das kirchliche Leben. In der Tradition der römisch-katholischen Kirchen werden täglich sieben Gebetszeiten abgehalten, in denen vor allem Psalmen gesungen bzw. gebetet werden – das sogenannte Stundengebet.

Glaubensinformation
Glaubensinformation
Alles, was atmet, lobe den Herrn (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen (Glaubensinformation)
Loading
/

Die Psalmen sind mehr als ein Buch in der Heiligen Schrift. Die Psalmen sind eine lyrische Form des Betens. Die Psalmen bezeugen das existentielle Beten vor Gott in Freude und Dank, aber gerade auch in Not und Bedrohung. Sie bilden nicht nur die vielfältigen Facette des Lebens mit all seinen Höhen und Tiefen ab. Als „jüdisches Gebetbuch“ prägen sie auch das kirchliche Leben. In der Tradition der römisch-katholischen Kirchen werden täglich sieben Gebetszeiten abgehalten, in denen vor allem Psalmen gesungen bzw. gebetet werden – das sogenannte Stundengebet.

Dr. Werner Kleine führt in die besondere Spiritualität der Psalmen und des Psalters ein.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 5. Februar 2025 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

Binden und Lösen – die Vollmacht der Kirche (Glaubensinformation)

Bei kritischen theologischen Themen – wie etwa der Frage nach der Zulassung von Frauen zu den Weiheämtern – ziehen sich kirchliche Verantwortungs- und Entscheidungsträger gerne auf den Standpunkt zurück, dass die Kirche keine Vollmacht habe, dieses oder jenes zu ändern. Das suggeriert, dass man nur tun dürfe, wozu Jesus Christus sich selbst geäußert habe. Ist das aber so? Ist die Bibel eine Art Bedienungsanleitung für die Kirche?

Glaubensinformation
Glaubensinformation
Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche (Glaubensinformation)
Loading
/

Bei kritischen theologischen Themen – wie etwa der Frage nach der Zulassung von Frauen zu den Weiheämtern – ziehen sich kirchliche Verantwortungs- und Entscheidungsträger gerne auf den Standpunkt zurück, dass die Kirche keine Vollmacht habe, dieses oder jenes zu ändern. Das suggeriert, dass man nur tun dürfe, wozu Jesus Christus sich selbst geäußert habe. Ist das aber so? Ist die Bibel eine Art Bedienungsanleitung für die Kirche?

Tatsächlich wurden schon die frühen Christen mit Fragen konfrontiert, zu denen der Jesus Christus sich selbst offenkundig nicht geäußert hat. Der Umgang mit diesen Fragen ist im Neuen Testament dokumentiert. Das eröffnet erstaunliche Möglichkeiten für den Umgang auch mit modernen Fragestellungen und Herausforderungen. Es wird deutlich: Die Kirche hat sehr wohl die Vollmacht neue Entscheidungen zu treffen.

Dr. Werner Kleine geht zur Frage der Vollmacht der Kirche auf eine neutestamentliche Spurensuche und entdeckt dabei auch die Rahmenbedingungen, die für die Findung von Antworten auf neue Fragen zu beachten sind.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 22. Januar 2025 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

Linkempfehlung:
Die Schrifterzähler: Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine erzählen biblische Geschichten neu: www.die-schrifterzaehler.de

Alles Windhauch – Kohelet, der biblische Skeptiker (Glaubensinformation)

Das biblische Buch „Kohelet“, in manchen Traditionen auch „Prediger“ genannt, gehört zu den Weisheitsschriften des Alten Testamentes. Kennzeichnend für die Schrift ist seine Vielschichtigkeit und Vielfalt an Perspektiven. Die einen nehmen in dem Text einen tiefen Pessimismus und Skeptizismus wahr, andere sehen in dem Verfasser einen Weisheitslehrer, der zu heiterer Gelassenheit angesichts der unbegreiflichen Schicksalhaftigkeit des Lebens aufruft. Wie auch immer: Der Text ist eine wichtige Stimme innerhalb einer philosophischen Gedankenwelt der Antike, die das Leben als solches hinterfragt. Auch innerhalb des Alten Testamentes werden zeitgenössische Denkweisen, wie etwa der Tun-Ergehen-Zusammenhang, hinterfragt. Das Buch Kohelet ist somit auf eigentümliche Weise modern, besteht es doch auf dem richtigen Fragen ohne vorschnelle Antworten zu geben.

Glaubensinformation
Glaubensinformation
Alles Windhauch - Kohelet, der biblische Skeptiker (Glaubensinformation)
Loading
/

Das biblische Buch „Kohelet“, in manchen Traditionen auch „Prediger“ genannt, gehört zu den Weisheitsschriften des Alten Testamentes. Kennzeichnend für die Schrift ist seine Vielschichtigkeit und Vielfalt an Perspektiven. Die einen nehmen in dem Text einen tiefen Pessimismus und Skeptizismus wahr, andere sehen in dem Verfasser einen Weisheitslehrer, der zu heiterer Gelassenheit angesichts der unbegreiflichen Schicksalhaftigkeit des Lebens aufruft. Wie auch immer: Der Text ist eine wichtige Stimme innerhalb einer philosophischen Gedankenwelt der Antike, die das Leben als solches hinterfragt. Auch innerhalb des Alten Testamentes werden zeitgenössische Denkweisen, wie etwa der Tun-Ergehen-Zusammenhang, hinterfragt. Das Buch Kohelet ist somit auf eigentümliche Weise modern, besteht es doch auf dem richtigen Fragen ohne vorschnelle Antworten zu geben.

Dr. Werner Kleine stellt das Buch und seine Gedankenwelt vor.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 8. Januar 2025 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

Linkempfehlung:
Die Schrifterzähler: Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine erzählen biblische Geschichten neu: www.die-schrifterzaehler.de

Jesusknabe, Christkind und der Weihnachtsmann – eine notwendige weihnachtliche Differenzierung (Glaubensinformation)

Das Weihnachtsbrauchtum ist seit vielen Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten mit mythischen Figuren verbunden. In protestantisch geprägten Gegenden brachte das Christkind in der Weihnacht die Geschenke, in römisch-katholischen Regionen war es ursprünglich der Nikolaus, der am 6.12. die Kinder bescherte. Im Laufe der Zeiten aber kam auch der Weihnachtsmann zu Ehren, der ebenfalls am in der Weihnacht am 25.12. zu den Kindern kam – und nicht selten in manchen Ländern eine symbiotische Verbindung mit dem Nikolaus einging.

Glaubensinformation
Glaubensinformation
Jesusknabe, Christkind und der Weihnachtsmann - eine notwendige weihnachtliche Differenzierung (Glaubensinformation)
Loading
/

Das Weihnachtsbrauchtum ist seit vielen Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten mit mythischen Figuren verbunden. In protestantisch geprägten Gegenden brachte das Christkind in der Weihnacht die Geschenke, in römisch-katholischen Regionen war es ursprünglich der Nikolaus, der am 6.12. die Kinder bescherte. Im Laufe der Zeiten aber kam auch der Weihnachtsmann zu Ehren, der ebenfalls am in der Weihnacht am 25.12. zu den Kindern kam – und nicht selten in manchen Ländern eine symbiotische Verbindung mit dem Nikolaus einging.

Heute wird vielfach behauptet, das seien alles Erfindungen der Werbeindustrie. So einfach ist es freilich nicht. Die Figuren sind oft sehr alt – älter jedenfalls als die Entdeckung ökonomischen Marketings. Sie alle eint, dass sie auf die Geburt des Jesuskindes in der Weihnacht zu Bethlehem hinweisen – wohlgemerkt des Jesuskindes, dessen Geburt das Christkind als Verkündigungsengel besingt.

Dr. Werner Kleine stellt die verschiedenen Figuren, die die Advents- und Weihnachtszeit bevölkern, vor. Dabei geht es auch um ihre Herkunft und die ihre religionspädagogische und -psychologische Bedeutung.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 18. Dezember 2024 als Webinar stattfand.

Weiterführende Hinweise und Links:

Nikolaus von Myra – Bischof, Konzilsvater von Nicäa und Legende (Glaubensinformation)

Der Hl. Nikolaus ist in Europa vor allem als Gabenbringer bekannt, der die Kinder am 6. Dezember, seinem Gedenktag, beschenkt. Zahlreiche Legenden ranken sich um ihn. Tatsächlich steht im Hintergrund der legendarischen Figur eine historische Persönlichkeit: Nikolaus war im 4. Jahrhundert n.d.Z. nicht nur Bischof von Myra, sondern auch ein bedeutender Teilnehmer des Konzils von Nicäa, das für die Entwicklung des christologischen Bekenntnisses entscheidend war.

Glaubensinformation
Glaubensinformation
Nikolaus von Myra - Bischof, Konzilsvater von Nicäa und Legende (Glaubensinformation)
Loading
/

Der Hl. Nikolaus ist in Europa vor allem als Gabenbringer bekannt, der die Kinder am 6. Dezember, seinem Gedenktag, beschenkt. Zahlreiche Legenden ranken sich um ihn. Tatsächlich steht im Hintergrund der legendarischen Figur eine historische Persönlichkeit: Nikolaus war im 4. Jahrhundert n.d.Z. nicht nur Bischof von Myra, sondern auch ein bedeutender Teilnehmer des Konzils von Nicäa, das für die Entwicklung des christologischen Bekenntnisses entscheidend war.

Dr. Werner Kleine macht sich im Rahmen des Webinars auf die Suche nach einer theologischen Persönlichkeit, die nicht nur in ihrer legendarischen Bedeutung, sondern auch in ihrer historischen Relevanz bis heute Beachtung findet.

Mitschnitt der Glaubensinformaiton, die am 4. Dezember 2024 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

Wenn Gott Gerechtigkeit schafft – Über das jüngste Gericht (Glaubensinformation)

Immer schon haben Menschen über das nachgedacht, was nach dem Tod kommt. Sicher stellen sich nicht alle Menschen diese Frage. Die aber, die sie stellen, sehen sich unweigerlich mit dem Thema „Gerechtigkeit“ konfrontiert. Es kann daher kaum verwundern, dass gerade im Kontext christlicher Theologie die Idee eines „jüngsten Gerichtes“ entsteht. Ein Gott, der nach biblischem Zeugnis das Leben liebt, barmherzig und gerecht ist, stellt eine Herausforderung für das menschliche Denken dar, insofern auch die, die in ihrem Leben ungerecht und möglicherweise menschenverachtend gehandelt haben, prinzipiell auf die Barmherzigkeit Gottes hoffen dürfen. Gleichzeitig aber wird hierdurch möglicherweise das berechtigte Gerechtigkeitsempfinden derer berührt, die von der Gewalt solcher Täter betroffen waren. Die Bibel mahnt nicht umsonst, dass nicht der Mensch richten soll. Es ist Gottes Sache, die letzte Gerechtigkeit aufzurichten!

Glaubensinformation
Glaubensinformation
Wenn Gott Gerechtigkeit schafft - Über das jüngste Gericht (Glaubensinformation)
Loading
/

Immer schon haben Menschen über das nachgedacht, was nach dem Tod kommt. Sicher stellen sich nicht alle Menschen diese Frage. Die aber, die sie stellen, sehen sich unweigerlich mit dem Thema „Gerechtigkeit“ konfrontiert. Es kann daher kaum verwundern, dass gerade im Kontext christlicher Theologie die Idee eines „jüngsten Gerichtes“ entsteht. Ein Gott, der nach biblischem Zeugnis das Leben liebt, barmherzig und gerecht ist, stellt eine Herausforderung für das menschliche Denken dar, insofern auch die, die in ihrem Leben ungerecht und möglicherweise menschenverachtend gehandelt haben, prinzipiell auf die Barmherzigkeit Gottes hoffen dürfen. Gleichzeitig aber wird hierdurch möglicherweise das berechtigte Gerechtigkeitsempfinden derer berührt, die von der Gewalt solcher Täter betroffen waren. Die Bibel mahnt nicht umsonst, dass nicht der Mensch richten soll. Es ist Gottes Sache, die letzte Gerechtigkeit aufzurichten!

Dr. Werner Kleine macht sich auf eine biblische Spurensuche, um einen möglichen Weg aus dem Dilemma von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit zu finden.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 6. November als Webinar stattfand.

Weiterführender Link:

Krieg und Frieden, Kriegsdienstverweigerer oder Wehrdienst – eine ethische Herausforderung (Glaubensinformation)

Gerade in der Gegenwart ist die Frage nach der Haltung zu Krieg und Frieden wieder einmal von höchster Bedeutung. Welche Haltung können, welche Haltung müssen Christen hier einnehmen? Was ist ethisch möglicherweise sogar geboten? Sicher ist, dass der Schutz des Lebens – vor allem der Schwachen – an oberster Stelle steht. Sicher ist auch, dass jeder Mensch ein Ebenbild Gottes ist. Sicher ist aber auch, dass einfache Schwarz-Weiß-Lösungen der Komplexität des Lebens nicht gerecht werden.

Glaubensinformation
Glaubensinformation
Krieg und Frieden, Kriegsdienstverweigerer oder Wehrdienst - eine ethische Herausforderung (Glaubensinformation)
Loading
/

Jesus Christus gilt im Allgemeinen als Verkünder des Friedens. In der Tat preist er in der Bergpredigt die Seligpreisungen. Gleichwohl ist er alles andere als naiv. Er erweist sich nicht nur in Auseinandersetzungen als streitbarer Mensch; die sogenannte Tempelreinigung zeigt eine durchaus auch gewalttätige Seite. Die Person Jesu ist vielschichtiger, als es vielen lieb ist. Er lässt sich nicht schnell für eine Seite einnehmen.

Gerade in der Gegenwart ist die Frage nach der Haltung zu Krieg und Frieden wieder einmal von höchster Bedeutung. Welche Haltung können, welche Haltung müssen Christen hier einnehmen? Was ist ethisch möglicherweise sogar geboten? Sicher ist, dass der Schutz des Lebens – vor allem der Schwachen – an oberster Stelle steht. Sicher ist auch, dass jeder Mensch ein Ebenbild Gottes ist. Sicher ist aber auch, dass einfache Schwarz-Weiß-Lösungen der Komplexität des Lebens nicht gerecht werden.

Die Frage um Frieden, Wehrdienst und Kriegsdienstverweigerung ist deshalb hochaktuell. Dr. Werner Kleine geht den Hinweisen der Bibel, aber auch der Verkündigung Jesu nach, die bei näherer Betrachtung durchaus überraschen.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 23. Oktober 2024 als Webinar stattgefunden hat.