Der Vortrag führt in dieses Glaubensbekenntnis, seine innere Dynamik, Entstehungsgeschichte und Theologie ein. Es wird deutlich, dass der Glaube wesentlich auch im Ringen um vernünftiges Erkennen besteht. So steht am Grund des christlichen Glaubens das historische Faktum des Kreuzestodes Jesu und die Erfahrung der Auferstehung, die in sich und an sich schon eine intellektuelle Herausforderung bedeutet. Insbesondere Paulus betont aber die Vernünftigkeit des Auferstehungsglaubens, aus dem heraus die Frage nach dem Wesen Jesu und damit der Ansatzpunkt eines theologischen Ringens entsteht, an dessen vorläufigem Zielpunkt im 4. Jahrhundert das Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel steht. Anhand der Entstehung dieses Glaubensbekenntnisses macht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal deutlich, das „Glaube“ wesentlich tiefer greift als das bloße Für-Wahr-halten von Sätzen. Glaube ist Erkenntnis – auch und gerade mit den Mitteln der Vernunft.
Glaubensinformation
Was Christen glauben - Das Credo (Glaubensinformation)
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Der Vortrag führt in dieses Glaubensbekenntnis, seine innere Dynamik, Entstehungsgeschichte und Theologie ein. Es wird deutlich, dass der Glaube wesentlich auch im Ringen um vernünftiges Erkennen besteht. So steht am Grund des christlichen Glaubens das historische Faktum des Kreuzestodes Jesu und die Erfahrung der Auferstehung, die in sich und an sich schon eine intellektuelle Herausforderung bedeutet. Insbesondere Paulus betont aber die Vernünftigkeit des Auferstehungsglaubens, aus dem heraus die Frage nach dem Wesen Jesu und damit der Ansatzpunkt eines theologischen Ringens entsteht, an dessen vorläufigem Zielpunkt im 4. Jahrhundert das Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel steht. Anhand der Entstehung dieses Glaubensbekenntnisses macht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal deutlich, das „Glaube“ wesentlich tiefer greift als das bloße Für-Wahr-halten von Sätzen. Glaube ist Erkenntnis – auch und gerade mit den Mitteln der Vernunft.
Mitschnitt des Webinars, das am 18. August 2021 im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ stattfand. Es spricht Dr. Werner Kleine.
Eine Kugel Vanilleeis in diesen Tagen – einfach wunderbar! Das ist eine Erfahrung, aus der man viel lernen kann – auch über Wissenschaft und Glauben. Richtig: Wissenschaft und Glauben, nicht oder! Beides beruht auf Erfahrung und Vertrauen. Und selbst die Wissenschaft – auch und gerade die Naturwissenschaften beruhen auf Vorannahmen, den sogenannten Axiomen, die man nicht hinterfragen, mithin als „glauben“ muss. Umgekehrt kann „Glauben“ nur glaubhaft sein, wenn Vertrauen durch kritische Prüfung auch und gerade durch Zweifel möglich ist. Es ist wie mit dem Vanilleeis-Paradox: Wenn man es einmal geschmeckt hat, kann man den Geschmack hervorrufen, auch wenn kein Vanilleeis da ist. Aber man muss es einmal geschmeckt und sich auf diesen Genuss wirklich eingelassen haben. Dann können neue Weltwahrnehmungen entstehen, die die Erkenntnis bereichern. Wer aber nur wie ein tönender Zwerg durch eine Welt stolpert, die er im „Gefällt mir“/“Gefällt mir nicht“-Modus bewertet, wird wohl nicht so schnell zu den Weisen, deren Wissen man glaubt, gehören …
Bei Euch
Bei Euch (Folge 30 - 1.5.2020)
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Das Vanilleeis-Paradox
Bei Euch – Das Video-Journal der Katholischen Citykirche Wuppertal in Zeiten der Corona-Pandemie #kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch
Eine Kugel Vanilleeis in diesen Tagen – einfach wunderbar! Das ist eine Erfahrung, aus der man viel lernen kann – auch über Wissenschaft und Glauben. Richtig: Wissenschaft und Glauben, nicht oder! Beides beruht auf Erfahrung und Vertrauen. Und selbst die Wissenschaft – auch und gerade die Naturwissenschaften beruhen auf Vorannahmen, den sogenannten Axiomen, die man nicht hinterfragen, mithin als „glauben“ muss. Umgekehrt kann „Glauben“ nur glaubhaft sein, wenn Vertrauen durch kritische Prüfung auch und gerade durch Zweifel möglich ist. Es ist wie mit dem Vanilleeis-Paradox: Wenn man es einmal geschmeckt hat, kann man den Geschmack hervorrufen, auch wenn kein Vanilleeis da ist. Aber man muss es einmal geschmeckt und sich auf diesen Genuss wirklich eingelassen haben. Dann können neue Weltwahrnehmungen entstehen, die die Erkenntnis bereichern. Wer aber nur wie ein tönender Zwerg durch eine Welt stolpert, die er im „Gefällt mir“/“Gefällt mir nicht“-Modus bewertet, wird wohl nicht so schnell zu den Weisen, deren Wissen man glaubt, gehören …
Replik von Peter Otten: „Nach der Lektüre solcher Brentano-Romantik-Prosa ist mir immer danach, meinen Vodka-Red-Bull abzustellen und zu brüllen: Dann machs doch und geh uns nicht auf die Nerven.“ (Kommentar zu einem Facebook-Post von Thomas Schüller vom 1.5.2020)
Ozama Zayed, 180 volkstümliche Arabische Sprichwörter und Redewendungen aus der Levante, Wuppertal 2020 (ISBN 978-3-933769-11-4)
Ein Ohr für Dich! Die Katholische Kirche in Wuppertal bietet insbesondere Angehörigen von Corona-Erkrankten und denen, die aufgrund der behördlichen Kontaktsperre ihre Lieben in Krankenhäusern und Alten-/Pflegeeinrichtungen nicht mehr besuchen dürfen, unter der Telefonnummer 0202-43045-715 die Möglichkeit zum telefonischen Gespräch. Ab Freitag, 03.04., zwischen 8 und 20 Uhr ist diese Nummer täglich freigeschaltet. Bitte nicht verzagen, falls besetzt.