In Folge 2 „Spannende Wechselbeziehung“ geht es die Darstellung der wechselseitigen Bedeutsamkeit der Beziehung von Paulus und der Gemeinde, die aus paulinischer Sicht eschatologisch relevant ist.
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Wie man im Streit Versöhnung sät – Eine Einführung in den 2. Korintherbrief – Folge 2
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Spannende Wechselbeziehungen – Paulus und die Gemeinde – 2 Kor 1,3-7,3
Das Verhältnis zwischen Paulus und der korinthischen Gemeinde ist nicht frei von Spannungen gewesen. Das spiegelt sich auch im 2. Korintherbrief wider, dem ein tiefgreifender Konflikt zwischen der Gemeinde und ihrem Gründervater vorausgegangen ist. Der Brief lässt erkennen, dass es wohl um den Umgang mit anvertrautem Geld ging – eben jener Kollekte für die „Armen in Jerusalem“, zu der sich Paulus auf dem Apostelkonzil verpflichtet hatte. Mit einer klugen kommunikativen Strategie, die im 2. Korintherbrief überliefert ist, sucht Paulus nicht nur die Versöhnung mit seinen korinthischen Kritikern; der Text selbst wird zu einem beredten Zeugnis über die wechselseitige Bedeutsamkeit von Apostel und Gemeinde. Konflikte zwischen Leitung und Gemeinde, die Suche nach Wegen zu deren Lösung und der Umgang mit Geld – kaum ein Text des Neuen Testaments spricht so in die aktuelle Problemlage der Kirche wie der 2. Korintherbrief.
Der Kurs wird deshalb ausgewählte Texte nicht nur aus historisch-kritischer Perspektive erarbeiten, sondern auch ihre herausfordernde Bedeutung für die Gegenwart erörtern.
In Folge 2 „Spannende Wechselbeziehung“ geht es die Darstellung der wechselseitigen Bedeutsamkeit der Beziehung von Paulus und der Gemeinde, die aus paulinischer Sicht eschatologisch relevant ist.
Städte waren zur Zeit des entstehenden Christentums zentrale Orte der Kommunikation und Begegnung, der Kultur und des Austausches. Vor allem die zentralen Metropolen wie Ephesus, Thessaloniki, Philippi, Athen, Korinth und natürlich Rom waren Schmelztiegel, in denen sich verschiedene Völker, Religionen und Weltanschauungen begegneten und gegenseitig beeinflussten. Es ist nur konsequent, wenn frühchristliche Missionare wie Paulus das Potential der Stadt konsequent nutzen.
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Christentum - Stadt - Religion II
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Stadtreligion
Städte waren zur Zeit des entstehenden Christentums zentrale Orte der Kommunikation und Begegnung, der Kultur und des Austausches. Vor allem die zentralen Metropolen wie Ephesus, Thessaloniki, Philippi, Athen, Korinth und natürlich Rom waren Schmelztiegel, in denen sich verschiedene Völker, Religionen und Weltanschauungen begegneten und gegenseitig beeinflussten.
Es ist also nur konsequent, dass die Stadt für die frühen Verkünder des Evangeliums eine zentrale Rolle spielt. Insbesondere Paulus nutzt das Potential die Stadt und orientiert seine Missionsstrategie an den Metropolen seiner Zeit aus. Von hier aus verbreitet sich das Christentum, das längst zur Stadtreligion geworden ist, dann auch in das um die Städte liegende Land aus.