Immer schon haben Menschen über das nachgedacht, was nach dem Tod kommt. Sicher stellen sich nicht alle Menschen diese Frage. Die aber, die sie stellen, sehen sich unweigerlich mit dem Thema „Gerechtigkeit“ konfrontiert. Es kann daher kaum verwundern, dass gerade im Kontext christlicher Theologie die Idee eines „jüngsten Gerichtes“ entsteht. Ein Gott, der nach biblischem Zeugnis das Leben liebt, barmherzig und gerecht ist, stellt eine Herausforderung für das menschliche Denken dar, insofern auch die, die in ihrem Leben ungerecht und möglicherweise menschenverachtend gehandelt haben, prinzipiell auf die Barmherzigkeit Gottes hoffen dürfen. Gleichzeitig aber wird hierdurch möglicherweise das berechtigte Gerechtigkeitsempfinden derer berührt, die von der Gewalt solcher Täter betroffen waren. Die Bibel mahnt nicht umsonst, dass nicht der Mensch richten soll. Es ist Gottes Sache, die letzte Gerechtigkeit aufzurichten!
Dr. Werner Kleine macht sich auf eine biblische Spurensuche, um einen möglichen Weg aus dem Dilemma von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit zu finden.
Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 6. November als Webinar stattfand.
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