traditionellen Vigilfeier, die die Katholische Citykirche Wuppertal zum Fest Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess) feiert, hielt. Der greise Simeon erkennt im neugeborenen Jesus das Licht der Völker, sagt aber seiner Mutter voraus, dass ein Schwert durch ihre Seele dringen wird. Die Kirche der Gegenwart sieht sich einer immensen Krise gegenüber, die durch den massenhaften Missbrauch durch Kleriker verursacht wurde. Gibt es noch Licht in dieser Dunkelheit? Und ist es ein Zufall, dass mit den greisen Simeon und Hanna im Jerusalemer Tempel nicht Priester, sondern Laien das Heil der Welt erkennen? Es ist Wechselszeit – wie damals …
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Wo bleibt das Licht in dunklen Zeiten? - eine Predigt zum Fest "Darstellung des Herrn" (Mariä Lichtmess) 2022
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Mitschnitt der Predigt, die Dr. Werner Kleine am 1.2.2022 im Rahmen der traditionellen Vigilfeier, die die Katholische Citykirche Wuppertal zum Fest Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess) feiert, hielt. Der greise Simeon erkennt im neugeborenen Jesus das Licht der Völker, sagt aber seiner Mutter voraus, dass ein Schwert durch ihre Seele dringen wird. Die Kirche der Gegenwart sieht sich einer immensen Krise gegenüber, die durch den massenhaften Missbrauch durch Kleriker verursacht wurde. Gibt es noch Licht in dieser Dunkelheit? Und ist es ein Zufall, dass mit den greisen Simeon und Hanna im Jerusalemer Tempel nicht Priester, sondern Laien das Heil der Welt erkennen? Es ist Wechselszeit – wie damals …
In Folge 4 steht der 2. Petrusbrief im Mittelpunkt. Der Glaube an die Wiederkunft Christi ist angefochten, muss neu begründet und verteidigt werden. Im Vergleich zum 1. Petrusbrief hat sich die Situation verändert. Die Gemeinde muss sich mit kritischen zeitgenössischen Weltanschauungen auseinandersetzen, durch die sie konkret angefragt wird. Vor allem der Glaube an die Wiederkunft Christi, die eben noch nicht eingetreten ist, wird zum Ansatzpunkt für die Kritik – und Anlass für deren theologischer Erwiderung. Es ist bemerkenswert, wie theologisch der Autor der Gemeinde gegenüber argumentiert, aber auch auf Gefahren der Interpretation der Schriften – insbesondere des Paulusbriefe – hinweist. Gerade darin ist der 2. Petrusbrief auch heute noch vorbildhaft: Mit Theologie der Krise begegnen.
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Identität und Gefährdung - Eine Einleitung in die Petrusbriefe - Folge 4
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In Erwartung – Stärkung und Verteidigung des Glaubens im Angesicht der Wiederkunft Christi – 2 Petrus
In Folge 4 steht der 2. Petrusbrief im Mittelpunkt. Der Glaube an die Wiederkunft Christi ist angefochten, muss neu begründet und verteidigt werden. Im Vergleich zum 1. Petrusbrief hat sich die Situation verändert. Die Gemeinde muss sich mit kritischen zeitgenössischen Weltanschauungen auseinandersetzen, durch die sie konkret angefragt wird. Vor allem der Glaube an die Wiederkunft Christi, die eben noch nicht eingetreten ist, wird zum Ansatzpunkt für die Kritik – und Anlass für deren theologischer Erwiderung. Es ist bemerkenswert, wie theologisch der Autor der Gemeinde gegenüber argumentiert, aber auch auf Gefahren der Interpretation der Schriften – insbesondere des Paulusbriefe – hinweist. Gerade darin ist der 2. Petrusbrief auch heute noch vorbildhaft: Mit Theologie der Krise begegnen.
Das Vaterunser ist das zentrale Gebet, das Christen aller Konfessionen vereint. Die Bibel überliefert es in zwei Versionen im Matthäus- und im Lukasevangelium. Die liturgische Fassung, die als Gebet bekannt ist, bildet eine Zusammenfassung beider Versionen.
Vor gut vier Jahren ist durch eine Äußerung Papst Franziskus‘ vor allem die sogenannte sechste Bitte („Und führe uns nicht in Versuchung“) in den Fokus der Diskussionen geraten. Ausgangspunkt ist die Frage, ob Gott überhaupt in Versuchung führen kann. Tatsächlich spricht die Bibel verschiedentlich davon, dass Menschen von Gott auf die Probe gestellt werden. Trotzdem spricht der Papst davon, dass er lieber beten würde „und führe uns durch die Versuchung“. Kann man aber das Vater unser, das ja das Gebet Jesu ist, einfach ändern? Geht es da nicht um mehr als um bloße Übersetzungsfragen?
Glaubensinformation
Wie geht beten? - Das Vaterunser (Glaubensinformation)
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Das Vaterunser ist das zentrale Gebet, das Christen aller Konfessionen vereint. Die Bibel überliefert es in zwei Versionen im Matthäus- und im Lukasevangelium. Die liturgische Fassung, die als Gebet bekannt ist, bildet eine Zusammenfassung beider Versionen.
Vor gut vier Jahren ist durch eine Äußerung Papst Franziskus‘ vor allem die sogenannte sechste Bitte („Und führe uns nicht in Versuchung“) in den Fokus der Diskussionen geraten. Ausgangspunkt ist die Frage, ob Gott überhaupt in Versuchung führen kann. Tatsächlich spricht die Bibel verschiedentlich davon, dass Menschen von Gott auf die Probe gestellt werden. Trotzdem spricht der Papst davon, dass er lieber beten würde „und führe uns durch die Versuchung“. Kann man aber das Vater unser, das ja das Gebet Jesu ist, einfach ändern? Geht es da nicht um mehr als um bloße Übersetzungsfragen?
Der Abend geht diesen mehr als aktuellen Fragen nach und beleuchtet vor allem die inhaltliche Bedeutung dieses Grundgebetes der Christenheit.
Mitschnitt des Webinars, das am 2. Februar 2022 im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ mit Dr. Werner Kleine stattfand.
In Folge 3 wird der Text 1 Petrus 2,11-5,11 analysiert. Nach der Bestandsaufnahme in 1 Petr 1,1-2,10 werden Herausforderungen des christlichen Lebens in der Welt – näherhin der konkreten Umwelt, in der das Schreiben entsteht – formuliert. Christsein ist weder eine rein theoretische Angelegenheit, noch ereignet es sich in rein frommer Gottesverehrung. Vielmehr muss sich das Christsein im Alltag und seinen Herausforderungen bewähren. Vor allem eine angefragte Christenheit ist hier herausgefordert, Worten auch Taten folgen zu lassen – auch und gerade, wenn die eigene Existenz bedroht ist. Es ist erstaunlich, dass der Autor von 1 Petr hier nicht nur vertröstet, sondern die Anfragen konsequent theologisch ausdeutet. Gerade darin ist 1 Petr auch heute noch von bleibender Aktualität – auch wenn sich die Kontexte verändert haben.
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Identität und Gefährdung - Eine Einleitung in die Petrusbriefe - Folge 3
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Herausforderungen – Konsequenzen christlicher Existenz in konkreter Umwelt – 1 Petrus 2,11-5,11
In Folge 3 wird der Text 1 Petrus 2,11-5,11 analysiert. Nach der Bestandsaufnahme in 1 Petr 1,1-2,10 werden Herausforderungen des christlichen Lebens in der Welt – näherhin der konkreten Umwelt, in der das Schreiben entsteht – formuliert. Christsein ist weder eine rein theoretische Angelegenheit, noch ereignet es sich in rein frommer Gottesverehrung. Vielmehr muss sich das Christsein im Alltag und seinen Herausforderungen bewähren. Vor allem eine angefragte Christenheit ist hier herausgefordert, Worten auch Taten folgen zu lassen – auch und gerade, wenn die eigene Existenz bedroht ist. Es ist erstaunlich, dass der Autor von 1 Petr hier nicht nur vertröstet, sondern die Anfragen konsequent theologisch ausdeutet. Gerade darin ist 1 Petr auch heute noch von bleibender Aktualität – auch wenn sich die Kontexte verändert haben.
Die Erfahrung, dass der am Kreuz hingerichtete Jesus von Nazareth von den Toten auferstanden ist, weckte unmittelbar die Frage danach, wer dieser Mann ist. Bereit im Neuen Testament reift die Erkenntnis, dass Gott selbst in Jesus Christus wirksam war. Die theologische Reflexion der ersten Jahrhunderte führt dann schließ-lich zu dem Bekenntnis, dass Jesus Christus wahrer Gott und wahrer Mensch ist – ein Bekenntnis, dass ohne die Auferstehung vom Kreuzestod undenkbar, für das Christentum gleichzeitig aber fundamental ist. Aus diesem Bekenntnis ergeben sich weitere Fragen: Was kann über den historischen Jesus gesagt werden? Wenn der Glaube an ihn fundamental ist, welche Bedeutung hat er für Israel und die Juden, deren Erwählung von Gott nie zurückgenommen wurde?
Glaubensinformation
Jesus Christus, wahrer Mensch und wahrer Gott (Glaubensinformation)
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Die Erfahrung, dass der am Kreuz hingerichtete Jesus von Nazareth von den Toten auferstanden ist, weckte unmittelbar die Frage danach, wer dieser Mann ist. Bereit im Neuen Testament reift die Erkenntnis, dass Gott selbst in Jesus Christus wirksam war. Die theologische Reflexion der ersten Jahrhunderte führt dann schließ-lich zu dem Bekenntnis, dass Jesus Christus wahrer Gott und wahrer Mensch ist – ein Bekenntnis, dass ohne die Auferstehung vom Kreuzestod undenkbar, für das Christentum gleichzeitig aber fundamental ist. Aus diesem Bekenntnis ergeben sich weitere Fragen: Was kann über den historischen Jesus gesagt werden? Wenn der Glaube an ihn fundamental ist, welche Bedeutung hat er für Israel und die Juden, deren Erwählung von Gott nie zurückgenommen wurde?
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 26. Januar 2022 als Webinar stattfand.
In Folge 2 steht der Text 1 Petrus 1,1-2,10 im Mittelpunkt. Wie in einer Bestandsaufnahme wird der Zustand der Gemeinde beschreiben. Sie ist geprägt von einer Hoffnung in herausfordernder Gegenwart. Die Herausforderung der Gemeinde, an die der Autor seinen Brief schreibt, besteht vor allem darin, die eigene Identität zu finden. Theologisch ebenso präzise wie anspruchsvoll entwickelt der Autor ein Verständnis der Gemeinde als neues Gottesvolk. Es ist bemerkenswert, wie die Gemeinde hier in die Theologie hineingenommen wird. Dieser Anspruch ist auch heute noch wegweisend: Nicht Marketing wird die Kirche beleben, sondern echte Theologie, die Rechenschaft über den Glauben ablegt (vgl. 1 Petrus 3,15).
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Identität und Gefährdung - Eine Einleitung in die Petrusbriefe - Folge 2
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Bestandsaufnahmen. Der Indikativ christlicher Existenz – 1 Petrus 1,1-2,10
In Folge 2 steht der Text 1 Petrus 1,1-2,10 im Mittelpunkt. Wie in einer Bestandsaufnahme wird der Zustand der Gemeinde beschreiben. Sie ist geprägt von einer Hoffnung in herausfordernder Gegenwart. Die Herausforderung der Gemeinde, an die der Autor seinen Brief schreibt, besteht vor allem darin, die eigene Identität zu finden. Theologisch ebenso präzise wie anspruchsvoll entwickelt der Autor ein Verständnis der Gemeinde als neues Gottesvolk. Es ist bemerkenswert, wie die Gemeinde hier in die Theologie hineingenommen wird. Dieser Anspruch ist auch heute noch wegweisend: Nicht Marketing wird die Kirche beleben, sondern echte Theologie, die Rechenschaft über den Glauben ablegt (vgl. 1 Petrus 3,15).
Die beiden neutestamentlichen Petrusbriefe gehören zu den „katholischen“ Briefen oder auch „Kirchenbriefen“. Dabei handelt es sich um kleinere Spätschriften, zu denen neben den Petrusbriefen auch noch der Brief des Jakobus, die drei Johannesbriefe sowie der Brief des Judas gehören. Im Fall des Judasbriefes besteht eine inhaltliche Beziehung zum 2. Petrusbrief, insofern der Text immanent in 2 Petr enthalten ist und dem Autor von 2 Petr offenkundig schon vorgelegen hat.
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Identität und Gefährdung - Eine Einleitung in die Petrusbriefe - Folge 1
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Identitätsbildung und Gefährdung. Die neutestamentlichen Petrusbriefe – eine Einführung
Die beiden neutestamentlichen Petrusbriefe gehören zu den „katholischen“ Briefen oder auch „Kirchenbriefen“. Dabei handelt es sich um kleinere Spätschriften, zu denen neben den Petrusbriefen auch noch der Brief des Jakobus, die drei Johannesbriefe sowie der Brief des Judas gehören. Im Fall des Judasbriefes besteht eine inhaltliche Beziehung zum 2. Petrusbrief, insofern der Text immanent in 2 Petr enthalten ist und dem Autor von 2 Petr offenkundig schon vorgelegen hat.
In der ersten Folge des Grundkurses NT I der Erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule Köln führt Dr. Werner Kleine in die beiden neutestemantlichen Petrusbriefe ein. Im Mittelpunkt stehen dabei die klassischen Einleitungsfragen nach der Autorenschaft, den Adressaten, der Abfassungszeit und dem Abfassungsort. Auch der Fragestellung nach dem zeitgeschichtlichen Kontext, in dem die beiden Briefe entstanden sind, werden verfolgt. Es wird deutlich, dass Namensgleichheit nicht unbedingt auch Gleichheit der Ausgangslagen bedeutet. Vor allem aber zeigt sich jetzt schon, dass Texte, die Jahrhunderte alt sind oft für die Fragen der Gegenwart Antworten bereit halten können, befindet sich die Christenheit heute doch wieder in einer Lage, in der sie Rechenschaft über den Glauben ablegen muss.
Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ bietet die Katholische Citykirche Wuppertal einen Abend zu den Kindheitsgeschichten nach den biblischen Evangelien Matthäus und Lukas sowie einigen apokryphen Schriften an. Schon für die frühen Christen sind der Frage nachgegangen, wie der Messias als Kind gelebt hat. Hinweise aus den prophetischen Schriften des Alten Testamentes und orientalische Erzählweise haben zu einer reichhaltigen literarischen Produktion geführt, die über die biblischen Kindheitsgeschichten weit hinausweist und in den sogenannten „apokryphen“ (apokryph ist griechisch und heißt „verborgen“) Schriften erhalten ist. Der Abend stellt eine Auswahl dieser Texte vor, führt in ihr Verständnis ein und zeigt auf, wie sehr diese Schriften die christliche Vorstellungswelt bis heute beeinflussen.
Glaubensinformation
Der Knabe Jesus - Neutestamentliche und apokryphe Kindheitserzählungen (Glaubensinformation)
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Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ bietet die Katholische Citykirche Wuppertal einen Abend zu den Kindheitsgeschichten nach den biblischen Evangelien Matthäus und Lukas sowie einigen apokryphen Schriften an. Schon für die frühen Christen sind der Frage nachgegangen, wie der Messias als Kind gelebt hat. Hinweise aus den prophetischen Schriften des Alten Testamentes und orientalische Erzählweise haben zu einer reichhaltigen literarischen Produktion geführt, die über die biblischen Kindheitsgeschichten weit hinausweist und in den sogenannten „apokryphen“ (apokryph ist griechisch und heißt „verborgen“) Schriften erhalten ist. Der Abend stellt eine Auswahl dieser Texte vor, führt in ihr Verständnis ein und zeigt auf, wie sehr diese Schriften die christliche Vorstellungswelt bis heute beeinflussen.
Mitschnitt des Webinars mit Dr. Werner Kleine vom 12.1.2022.
verschiedenen Feste und Feiern der Weihnachtszeit (bis zum Dreikönigsfest) vorgestellt und erklärt. Dabei stehen vor allem die liturgischen Feiern und Gottesdienste mit ihren weihnachtlichen Besonderheiten (etwa dem Martyrologium in der Christmette oder der Festankündigung am Dreikönigsfest) im Vordergrund. Aber auch andere weihnachtliche Bräuche, die – wie das Kindelwiegen – teilweise in Vergessenheit geraten sind, werden vorgestellt.
Glaubensinformation
"Zwischen Ankunft und Wiederkunft" - Eine Einführung in den weihnachtlichen Festkreis (Glaubensinformation)
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Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ bietet die Katholische Citykirche Wuppertal einen Abend zur Einführung in die Gottesdienste, Liturgien und Riten der Weihnachtszeit an. Beginnend mit der Christmette werden die verschiedenen Feste und Feiern der Weihnachtszeit (bis zum Dreikönigsfest) vorgestellt und erklärt. Dabei stehen vor allem die liturgischen Feiern und Gottesdienste mit ihren weihnachtlichen Besonderheiten (etwa dem Martyrologium in der Christmette oder der Festankündigung am Dreikönigsfest) im Vordergrund. Aber auch andere weihnachtliche Bräuche, die – wie das Kindelwiegen – teilweise in Vergessenheit geraten sind, werden vorgestellt.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 22.12.2021 als Webinar stattfand.
um göttlichen Plan gesagt haben soll. Bei näherer Betrachtung der biblischen Text zeigt sich allerdings ein differenziertes Bild. Mirjam, wie sie wohl tatsächlich genannt wurde, ist eine selbstbewusste, ja widerständige Frau, die sich gerade nicht einfach in ihr Schicksal ergibt. Wohl aber nimmt sie ihr Schicksal als Herausforderung an und ermächtigt sich selbst. Ein Blick unter die Oberfläche der biblischen Texte bringt neue Perspektiven zum Vorschein, die eine allzu fromme Marienverehrung hinterfragt. Die Gottesgebärerin Mirjam kann Vorbild sein, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen und zu gestalten – gerade dann, wenn sie schicksalhaft erscheinen.
Glaubensinformation
"Meine Seele preist die Größe des Herrn" (Lukas 1,46) - Die widerständige Gottesgebärerin Mirjam von Nazareth (Glaubensinformation)
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Mirjam von Nazareth, die Mutter Jesu, wird insbesondere auch in der römisch-katholischen Tradition verehrt. Sie gilt als Urbild des Glaubens, die ganz „Ja“ zum göttlichen Plan gesagt haben soll. Bei näherer Betrachtung der biblischen Text zeigt sich allerdings ein differenziertes Bild. Mirjam, wie sie wohl tatsächlich genannt wurde, ist eine selbstbewusste, ja widerständige Frau, die sich gerade nicht einfach in ihr Schicksal ergibt. Wohl aber nimmt sie ihr Schicksal als Herausforderung an und ermächtigt sich selbst. Ein Blick unter die Oberfläche der biblischen Texte bringt neue Perspektiven zum Vorschein, die eine allzu fromme Marienverehrung hinterfragt. Die Gottesgebärerin Mirjam kann Vorbild sein, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen und zu gestalten – gerade dann, wenn sie schicksalhaft erscheinen.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 15.12.2021 als Webinar stattfand.