In Folge 4 „Paulus ganz persönlich“ steht die Selbstverteidigung des Paulus im Vordergrund. Als Narr spricht er ungeschminkt die Wahrheit – eine letzte Chance für die korinthische Gemeinde.
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Wie man im Streit Versöhnung sät - Eine Einführung in den 2. Korintherbrief - Folge 4
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Paulus ganz persönlich – Eine apostolische Apologie – 2 Kor 10-13
Das Verhältnis zwischen Paulus und der korinthischen Gemeinde ist nicht frei von Spannungen gewesen. Das spiegelt sich auch im 2. Korintherbrief wider, dem ein tiefgreifender Konflikt zwischen der Gemeinde und ihrem Gründervater vorausgegangen ist. Der Brief lässt erkennen, dass es wohl um den Umgang mit anvertrautem Geld ging – eben jener Kollekte für die „Armen in Jerusalem“, zu der sich Paulus auf dem Apostelkonzil verpflichtet hatte. Mit einer klugen kommunikativen Strategie, die im 2. Korintherbrief überliefert ist, sucht Paulus nicht nur die Versöhnung mit seinen korinthischen Kritikern; der Text selbst wird zu einem beredten Zeugnis über die wechselseitige Bedeutsamkeit von Apostel und Gemeinde. Konflikte zwischen Leitung und Gemeinde, die Suche nach Wegen zu deren Lösung und der Umgang mit Geld – kaum ein Text des Neuen Testaments spricht so in die aktuelle Problemlage der Kirche wie der 2. Korintherbrief. Der Kurs wird deshalb ausgewählte Texte nicht nur aus historisch-kritischer Perspektive erarbeiten, sondern auch ihre herausfordernde Bedeutung für die Gegenwart erörtern.
In Folge 4 „Paulus ganz persönlich“ steht die Selbstverteidigung des Paulus im Vordergrund. Als Narr spricht er ungeschminkt die Wahrheit – eine letzte Chance für die korinthische Gemeinde.
In Folge 3 wird der Text 1 Petrus 2,11-5,11 analysiert. Nach der Bestandsaufnahme in 1 Petr 1,1-2,10 werden Herausforderungen des christlichen Lebens in der Welt – näherhin der konkreten Umwelt, in der das Schreiben entsteht – formuliert. Christsein ist weder eine rein theoretische Angelegenheit, noch ereignet es sich in rein frommer Gottesverehrung. Vielmehr muss sich das Christsein im Alltag und seinen Herausforderungen bewähren. Vor allem eine angefragte Christenheit ist hier herausgefordert, Worten auch Taten folgen zu lassen – auch und gerade, wenn die eigene Existenz bedroht ist. Es ist erstaunlich, dass der Autor von 1 Petr hier nicht nur vertröstet, sondern die Anfragen konsequent theologisch ausdeutet. Gerade darin ist 1 Petr auch heute noch von bleibender Aktualität – auch wenn sich die Kontexte verändert haben.
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Identität und Gefährdung - Eine Einleitung in die Petrusbriefe - Folge 3
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Herausforderungen – Konsequenzen christlicher Existenz in konkreter Umwelt – 1 Petrus 2,11-5,11
In Folge 3 wird der Text 1 Petrus 2,11-5,11 analysiert. Nach der Bestandsaufnahme in 1 Petr 1,1-2,10 werden Herausforderungen des christlichen Lebens in der Welt – näherhin der konkreten Umwelt, in der das Schreiben entsteht – formuliert. Christsein ist weder eine rein theoretische Angelegenheit, noch ereignet es sich in rein frommer Gottesverehrung. Vielmehr muss sich das Christsein im Alltag und seinen Herausforderungen bewähren. Vor allem eine angefragte Christenheit ist hier herausgefordert, Worten auch Taten folgen zu lassen – auch und gerade, wenn die eigene Existenz bedroht ist. Es ist erstaunlich, dass der Autor von 1 Petr hier nicht nur vertröstet, sondern die Anfragen konsequent theologisch ausdeutet. Gerade darin ist 1 Petr auch heute noch von bleibender Aktualität – auch wenn sich die Kontexte verändert haben.