Der Podcast der Katholischen Citykirche Wuppertal
#kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch
Corona ist eine Kränkung. Neben der konkreten Gefahr an Covid19 zu erkranken, führt das SARS-CoV-2-Virus dem Menschen seine Verletzlichkeit vor Augen. In Theologie und Philosophie wird das als Kontingenzerfahrung bezeichnet: Das Sein ist eine nicht notwendige Möglichkeit. Nichts ist selbstverständlich, das Ende immer nah. Das ist die Situation, in der Melancholie entsteht – jene Empfindung, die nicht zwingen depressiv ist, aber doch zu ihre führen kann, gleichzeitig zu allen Zeiten aber auch Quelle der Kreativität gewesen ist. Vielleicht werden zukünftige Generationen auf diese Zeit als einer Wendezeit zurückschauen. Neujustierungen werden notwendig – fiskalisch, sozial, wirtschaftlich. Eines ist klar: Auch die Corona-Pandemie gehört zu den Krisen, die „Seismograph des Sozialen“ sind (Malte Thießen).
Wir weisen darauf hin, dass manche der folgenden Artikel hinter Paywall stehen. Bitte beachten Sie, dass guter Journalismus Geld kostet.
- Werner Kleine, Corona-Tote sichtbar machen, WZ online, 29.1.2021
- Kolja Rudzio und Mark Schieritz, Das Mainstream-Monopol (Wirtschaftsideologie), Zeit online, 30.1.2021
- Ann-Kathrin Eckardt, Alleinerziehende am Limit, Süddeutsche online, 28.1.2021
- Christine Lemke-Matwey, Warum wir so erschöpft sind, Zeit online, 20.1.2021
- Herfried Münkler, Abschied von der Arroganz, Zeit online, 27.1.2021
- Leschs Kosmos, Impfen – Wettlauf mit dem Virus, ZDF, 26.1.2021
- Ijoma Mangold, Der Bart ist ab, Zeit online, 31.1.2021