Die Psalmen sind mehr als ein Buch in der Heiligen Schrift. Die Psalmen sind eine lyrische Form des Betens. Die Psalmen bezeugen das existentielle Beten vor Gott in Freude und Dank, aber gerade auch in Not und Bedrohung. Sie bilden nicht nur die vielfältigen Facette des Lebens mit all seinen Höhen und Tiefen ab. Als „jüdisches Gebetbuch“ prägen sie auch das kirchliche Leben. In der Tradition der römisch-katholischen Kirchen werden täglich sieben Gebetszeiten abgehalten, in denen vor allem Psalmen gesungen bzw. gebetet werden – das sogenannte Stundengebet.
Glaubensinformation
Alles, was atmet, lobe den Herrn (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen (Glaubensinformation)
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Die Psalmen sind mehr als ein Buch in der Heiligen Schrift. Die Psalmen sind eine lyrische Form des Betens. Die Psalmen bezeugen das existentielle Beten vor Gott in Freude und Dank, aber gerade auch in Not und Bedrohung. Sie bilden nicht nur die vielfältigen Facette des Lebens mit all seinen Höhen und Tiefen ab. Als „jüdisches Gebetbuch“ prägen sie auch das kirchliche Leben. In der Tradition der römisch-katholischen Kirchen werden täglich sieben Gebetszeiten abgehalten, in denen vor allem Psalmen gesungen bzw. gebetet werden – das sogenannte Stundengebet.
Dr. Werner Kleine führt in die besondere Spiritualität der Psalmen und des Psalters ein.
Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 5. Februar 2025 als Webinar stattfand.
„Sich als Opfer zu definieren, ist ein Bestreiten dessen, was uns zu Menschen macht.“ (Jonathan Sacks) Dabei ist der Opfer-Begriff schillernd, trägt er doch immer einen Beziehungsaspekt in sich. Man kann zum Opfer werden. Andererseits kann man sich aktiv für jemand anderen opfern. Der Opferbegriff kann also auch von hoher ethischer Kompetenz zeugen. Auch in der jüdischen Tradition spielt der Opferbegriff eine wichtige Rolle – hier insbesondere als Beziehungsgeschehen zwischen Mensch und Gott. Diese Tradition könnte eine mögliche Lösung für diejenigen in sich tragen, die zu Opfern gemacht werden. In der Ermächtigung und Wiedererlangung der Souveränität über sich selbst wird Aktion ermöglicht. Kirche und Gesellschaft können daran mitwirken, indem sie die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Dazu verpflichtet allein schon die Würde der Opfer.
Bei Euch
Opferkult (Bei Euch - Folge 49 - 22.8.2020)
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Der Podcast der Katholischen citykirche Wuppertal
Bei Euch – Das Video-Journal der Katholischen Citykirche Wuppertal #kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch
„Sich als Opfer zu definieren, ist ein Bestreiten dessen, was uns zu Menschen macht.“ (Jonathan Sacks) Genau das aber passiert in Zeiten der Corona-Pandemie vielfach, wenn selbst ernannte Querdenker sich als Opfer einer Corona-Diktatur, Mainstreammedien oder sonstiger finsterer Mächte wähnen. Dabei ist der Opfer-Begriff schillernd, trägt er doch immer einen Beziehungsaspekt in sich. In der germanisch geprägten Denkweise meint er ein komplementäres Beziehungsverhältnis, in dem ein Täter oder eine Täterin eine oder einen anderen Menschen erniedrigt. Zum Opfer wird man dann gemacht. Andererseits kann man sich aktiv für jemand anderen opfern. Der Opferbegriff kann also auch von hoher ethischer Kompetenz zeugen. Es kommt halt auf die Ziele an. Auch in der jüdischen Tradition spielt der Opferbegriff eine wichtige Rolle – hier insbesondere als Beziehungsgeschehen zwischen Mensch und Gott. Es ist sogar die Beziehung zwischen Mensch und Gott selbst, die als Opfer bezeichnet wird – ein Aspekt, der auch im Christentum von hoher Bedeutung ist und nicht vorschnell missverstanden werden darf. Dabei trägt diese Tradition sogar eine mögliche Lösung für diejenigen in sich, die zu Opfern gemacht werden. In der Ermächtigung und Wiedererlangung der Souveränität über sich selbst wird Aktion ermöglicht. Kirche und Gesellschaft können daran mitwirken, indem sie die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Dazu verpflichtet allein schon die Würde der Opfer. Für die Selbstviktimisierer hingegen gilt: „Schließlich sollte man die Tricks, von denen ich gesprochen habe, dingfest machen, ihnen sehr drastische Namen geben, sie genau beschreiben, ihre Implikationen beschreiben und gewissermaßen versuchen, dadurch die Massen gegen diese Tricks zu impfen, denn schließlich will niemand ein Dummer sein.“ (Theodor W. Adorno, Aspekte des neuen Rechtsradikalismus, Berlin 2019, S. 54.)
Außerdem gibt es eine kleine Einführung in das Handwerk und die Bedeutung des Weihrauches.