Jetzt ist es an uns!

40 Tage nach der Auferstehung vom Kreuzestod kehrt Jesus Christus zurück zum Vater – und ist erst einmal weg! Zurück bleiben seine ehemaligen Jüngerinnen und Jünger, die er zu Zeugen berufen hat. Aber sie warten noch – die Elf mit ihren Frauen, die anderen Jünger und Jüngerinnen und die Familie Jesu mit seiner Mutter. Noch einmal weitere zehn Tage später wird alles anders werden – sie erkennen: Wer Jesus berührbar machen will, muss sich berührbar machen. Die Sache Jesu geht weiter – jetzt ist es an uns!

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Predigt zur Pfingstvigil am 27.5.2023

40 Tage nach der Auferstehung vom Kreuzestod kehrt Jesus Christus zurück zum Vater – und ist erst einmal weg! Zurück bleiben seine ehemaligen Jüngerinnen und Jünger, die er zu Zeugen berufen hat. Aber sie warten noch – die Elf mit ihren Frauen, die anderen Jünger und Jüngerinnen und die Familie Jesu mit seiner Mutter. Noch einmal weitere zehn Tage später wird alles anders werden – sie erkennen: Wer Jesus berührbar machen will, muss sich berührbar machen. Die Sache Jesu geht weiter – jetzt ist es an uns!

Mitschnitt der Predigt, die Dr. Werner Kleine zur Pfingstvigil am 27. Mai 2023 in St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld gehalten hat.

Lebendigmacher und Anstifter – Gott, der Heilige Geist und die Kirche (Glaubensinformation)

Christen verehren den einen Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist. Speziell der Heilige Geist ist der Leben-digmacher, der lebenspendende Atem Gottes. So gesehen ist Gott in allem, was atmet gegenwärtig. Nicht ohne Grund heißt es deshalb in Psalm 150: „Alles, was atmet, lobt den Herrn“.

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Lebendigmacher und Anstifter – Gott, der Heilige Geist und die Kirche (Glaubensinformation)
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Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt wieder zu einem Webinar der Reihe „Glaubensinformation in Wuppertal“ ein. Am Dienstag, dem 16. Mai 2023 spricht und diskutiert Pastoralreferent Dr. Werner Kleine um 19.00 Uhr zum Thema „Lebendigmacher und Anstifter. Gott, der Heilige Geist und die Kirche“.

Christen verehren den einen Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist. Speziell der Heilige Geist ist der Leben-digmacher, der lebenspendende Atem Gottes. So gesehen ist Gott in allem, was atmet gegenwärtig. Nicht ohne Grund heißt es deshalb in Psalm 150: „Alles, was atmet, lobt den Herrn“.

Dieser Gedanke ist für Christen essentiell. Auf der Erkenntnis, dass alles, was atmet, im Heiligen Geist Gottes atmet – unabhängig von religiöser Erkenntnis und konfessionellem Bekenntnis -, beruht der Gedanke der Fein-des- und der Nächstenliebe. Aber auch die biblische Rede, der Mensch sei Tempel Gottes, hat hier ihren Grund, denn Gott ist es, der im Menschen selbst atmet und ihm Leben gibt. Die Gemeinschaft derer schließlich, die das erkennen und sich dazu bekennen, bilden die Kirche. Nicht ohne Grund ist daher im Glaubensbekenntnis der Artikel über die Kirche unmittelbar an das Bekenntnis zum Heiligen Geist angeschlossen.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 16. Mai 2023 als Webinar stattfand.

Begleitmaterial und weiteführende Links:

Das Alte im Neuen – Der „Geist“ im Neuen Testament

Quantitativ, vor allem aber qualitativ ist das Alte Testament für das Neue Testament konstitutiv – auch und gerade, was die Rede vom Heiligen Geist angeht. Der hat ja bereits durch die Propheten gesprochen und bildet im Neuen Testament die Basis für eine Erkenntnis: Gott ist da – in allem, was atmet! Das aber hat Auswirkungen für das christlichen Menschenbild und die christliche Ethik!

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Das Alte im Neuen - Der "Geist" im Neuen Testament
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Immer wieder wird die Bedeutung des Alten Testamentes für das Christentum diskutiert. Dabei kann das Neue Testament ohne das Alte Testament nicht wirklich verstanden werden. Es ist nicht nur ein Interpretament der Texte des Altehrwürdigen Bundes, das ohne diese ohne Grundlage wäre. Auch würden rein auf der quantitativen Ebene viele Passagen, die entweder unmittelbar oder mittelbar Bezug auf die Texte des Alten Testamentes nehmen, wegfallen. So oder so: Quantitativ, vor allem aber qualitativ ist das Alte Testament für das Neue Testament konstitutiv – auch und gerade, was die Rede vom Heiligen Geist angeht. Der hat ja bereits durch die Propheten gesprochen und bildet im Neuen Testament die Basis für eine Erkenntnis: Gott ist da – in allem, was atmet! Das aber hat Auswirkungen für das christlichen Menschenbild und die christliche Ethik!

Mitschnitt des Vortrages, den Dr. Werner Kleine am 14.6.2022 im Rahmen der Reihe „Dombibelforum“ im Domforum Köln gehalten hat.

Wir bitten, die Tonprobleme am Anfang der Aufzeichnung zu entschuldigen.

Über die Wirkmacht des Geistes

Der Geist Gottes macht lebendig. Er ist der Atem, der Leben schafft. Ohne ihn gibt es kein Leben. Deshalb muss Petrus erkennen, dass der göttliche Geist längst schon bei dem Heiden Kornelius eingekehrt ist. Für Paulus aber ist der Mensch selbst Tempel, also Wohnstatt Gottes – er ist es, der in allem, was lebt, atmet. Das aber hat Konsequenzen: Wer einen Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören (1 Kor 3,17).

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Über die Wirkmacht des Geistes
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Predigt zur Pfingstvigil am 4.6.2022

Der Geist Gottes macht lebendig. Er ist der Atem, der Leben schafft. Ohne ihn gibt es kein Leben. Deshalb muss Petrus erkennen, dass der göttliche Geist längst schon bei dem Heiden Kornelius eingekehrt ist. Für Paulus aber ist der Mensch selbst Tempel, also Wohnstatt Gottes – er ist es, der in allem, was lebt, atmet. Das aber hat Konsequenzen: Wer einen Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören (1 Kor 3,17).

Gerade in Zeiten, in denen immer wieder der von Klerikern begangene Missbrauch offenbar wird, wird die Bedeutung dieses Verses offenbar. Vorschnelle Forderungen nach Vergebung erscheinen wohlfeil. Sicher ist die Vergebung eine große Tat – nur darf sie nicht einfach gefordert werden. Die nämlich, denen die Vergebung verweigert wird – und das vielleicht aus gutem Grund – erwartet das göttliche Gericht. Da hilft dann wohl wirklich nur noch beten …

Mitschnitt der Predigt von Dr. Werner Kleine anlässlich der Pfingstvigil, die am 4.6.2022 in St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld gefeiert wurde.

Lebendigmacher und Anstifter – Gott, der Heilige Geist und die Kirche (Glaubensinformation)

gesehen ist Gott in allem, was atmet gegenwärtig. Nicht ohne Grund heißt es deshalb in Psalm 150: „Alles, was atmet, lobt den Herrn“.

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Lebendigmacher und Anstifter - Gott, der Heilige Geist und die Kirche (Glaubensinformation)
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Christen verehren den einen Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist. Speziell der Heilige Geist ist der Lebendigmacher, der lebenspendende Atem Gottes. So gesehen ist Gott in allem, was atmet gegenwärtig. Nicht ohne Grund heißt es deshalb in Psalm 150: „Alles, was atmet, lobt den Herrn“.

Dieser Gedanke ist für Christen essentiell. Auf der Erkenntnis, dass alles, was atmet, im Heiligen Geist Gottes atmet – unabhängig von religiöser Erkenntnis und konfessionellem Bekenntnis -, beruht der Gedanke der Fein-des- und der Nächstenliebe. Aber auch die biblische Rede, der Mensch sei Tempel Gottes, hat hier ihren Grund, denn Gott ist es, der im Menschen selbst atmet und ihm Leben gibt. Die Gemeinschaft derer schließlich, die das erkennen und sich dazu bekennen, bilden die Kirche. Nicht ohne Grund ist daher im Glaubensbekenntnis der Artikel über die Kirche unmittelbar an das Bekenntnis zum Heiligen Geist angeschlossen.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 24. Mai 2022 als Webinar stattfand.

Links und Materialien:

Der Geist der Zeit und der Geist des Raumes – Warum die Welt ist (Glaubensinformation)

Das christliche Glaubensbekenntnis spricht von Gott als Vater, Sohn und Heiligem Geist. Diese Dreifaltigkeit deutet zum einen auf die hohe Dynamik hin, die dem einen Gott zu eigen ist. Gleichzeitig aber beinhaltet sie auch eine Definition der Beziehung von Gott und Welt: Der Vater ist der Schöpfer, durch den Sohn ist alles geschaffen und der Heilige Geist erfüllt das Universum mit Leben. Raum und Zeit sind deshalb auf das Engste mit dem Heiligen Geist verbunden. Wer auch immer sich deshalb vorschnell gegen den Zeitgeist wendet, sollte überprüfen, ob nicht der Geist Gottes dieser Geist der Zeit ist. In jedem Fall aber birgt der Glaube an den Heiligen Geist eine Reihe von Konsequenzen für das Verständnis von Raum und Zeit, aber auch für das Verstehen des Verhältnisses von Gott und Welt. Es wird deutlich, dass auch das, was wir durch die Naturwissenschaften erkennen können, nicht nur in keinem Widerspruch zu diesem Glauben steht! Im Gegenteil: Recht betrachtet korrelieren – freilich auf unterschiedlichen sprachlichen Ebenen – diese beiden um das Verstehen der Welt ringenden Betrachtungsweisen der Welt.

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Der Geist der Zeit und der Geist des Raumes - Warum die Welt ist (Glaubensinformation)
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Das christliche Glaubensbekenntnis spricht von Gott als Vater, Sohn und Heiligem Geist. Diese Dreifaltigkeit deutet zum einen auf die hohe Dynamik hin, die dem einen Gott zu eigen ist. Gleichzeitig aber beinhaltet sie auch eine Definition der Beziehung von Gott und Welt: Der Vater ist der Schöpfer, durch den Sohn ist alles geschaffen und der Heilige Geist erfüllt das Universum mit Leben. Raum und Zeit sind deshalb auf das Engste mit dem Heiligen Geist verbunden. Wer auch immer sich deshalb vorschnell gegen den Zeitgeist wendet, sollte überprüfen, ob nicht der Geist Gottes dieser Geist der Zeit ist. In jedem Fall aber birgt der Glaube an den Heiligen Geist eine Reihe von Konsequenzen für das Verständnis von Raum und Zeit, aber auch für das Verstehen des Verhältnisses von Gott und Welt. Es wird deutlich, dass auch das, was wir durch die Naturwissenschaften erkennen können, nicht nur in keinem Widerspruch zu diesem Glauben steht! Im Gegenteil: Recht betrachtet korrelieren – freilich auf unterschiedlichen sprachlichen Ebenen – diese beiden um das Verstehen der Welt ringenden Betrachtungsweisen der Welt.

Mitschnitt der Glaubensinformation (Webinar) mit Dr. Werner Kleine vom 12. Mai 2021.

Während des Vortrags wurden live mehrere Skizzen erstellt:

Lebendigmacher und Anstifter – Gott, der Heilige Geist, und die Kirche (Glaubensinformation)

Christen verehren den einen Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist. Speziell der Heilige Geist ist der Lebendigmacher, der lebenspendende Atem Gottes. So gesehen ist Gott in allem, was atmet gegenwärtig. Nicht ohne Grund heißt es deshalb in Psalm 150: „Alles, was atmet, lobt den Herrn“.

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Lebendigmacher und Anstifter - Gott, der Heilige Geist, und die Kirche (Glaubensinformation)
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Christen verehren den einen Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist. Speziell der Heilige Geist ist der Lebendigmacher, der lebenspendende Atem Gottes. So gesehen ist Gott in allem, was atmet gegenwärtig. Nicht ohne Grund heißt es deshalb in Psalm 150: „Alles, was atmet, lobt den Herrn“.

Dieser Gedanke ist für Christen essentiell. Auf der Erkenntnis, dass alles, was atmet, im Heiligen Geist Gottes atmet – unabhängig von religiöser Erkenntnis und konfessionellem Bekenntnis -, beruht der Gedanke der Feindes- und der Nächstenliebe. Aber auch die biblische Rede, der Mensch sei Tempel Gottes, hat hier ihren Grund, denn Gott ist es, der im Menschen selbst atmet und ihm Leben gibt. Die Gemeinschaft derer schließlich, die das erkennen und sich dazu bekennen, bilden die Kirche. Nicht ohne Grund ist daher im Glaubensbekenntnis der Artikel über die Kirche unmittelbar an das Bekenntnis zum Heiligen Geist angeschlossen.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 28. April 2021 als Webinar stattfand. Es spricht Dr. Werner Kleine

Während des Vortrags wurden live mehrere Skizzen erstellt:

Allmächtig ohnmächtig (Glaubensinformation)

Gott, einer und Vater

Christen glauben an die Dreifaltigkeit Gottes: Der eine Gott ist Vater, Sohn und Heiliger Geist. Der Vater ist der Schöpfer. Dabei löst in der Diskussion nicht nur der Vater-Begriff immer wieder Nachfragen aus. Auch der Glaube an Gott als Schöpfer führt zu weiteren theologischen Fragen – etwa nach dem Ursprung des Bösen.

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Allmächtig ohnmächtig (Glaubensinformation)
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Gott, einer und Vater

Christen glauben an die Dreifaltigkeit Gottes: Der eine Gott ist Vater, Sohn und Heiliger Geist. Der Vater ist der Schöpfer. Dabei löst in der Diskussion nicht nur der Vater-Begriff immer wieder Nachfragen aus. Auch der Glaube an Gott als Schöpfer führt zu weiteren theologischen Fragen – etwa nach dem Ursprung des Bösen.

Der Vortrag stellt sich diesen Fragen und gibt auf der Grundlage der biblischen Botschaft Antworten. Dabei steht sowohl die Entstehung der Vater-Anrede eine wichtige Rolle wie auch die Frage nach der Herkunft des Bösen. Es wird deutlich werden, dass der christliche Gott nur in paradoxer Form gedacht werden. Nur dann, wenn Gott auch ohnmächtig sein kann, ist er wirklich allmächtig. Und das hat Konsequenzen für das Christsein selbst.

Audiomitschnitt des Webinars der Reihe „Glaubensinformation“ vom 20. Oktober 2020. Es referiert Pastoralreferent Dr. Werner Kleine.

Das Credo – Grundcharta des christlichen Glaubens (Glaubensinformation)

Das Credo ist die Essenz des christlichen Glaubens. Ausgehend von Kreuzestod und Auferstehung Jesu wird die Frage um dessen Wesen zum Anlass für eine christologische Reflexion und ein Ringen, das in der Formulierung des Glaubensbekenntnisses der Konzilien von Nicäa (325 n.d.Z.) und Konstantinopel (381 n.d.Z.) ihren Höhepunt und hymnischen Ausdruck in einem Text findet, der als Symbolon über alle Konfessionen hinweg die Basis des christlichen Glaubens bildet.

Glaubensinformation
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Das Credo - Grundcharta des christlichen Glaubens (Glaubensinformation)
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Der Vortrag, der am 19. August 2020 als Webinar stattfand, führt in das Glaubensbekenntnis, seine innere Dynamik, Entstehungsgeschichte und Theologie ein. Es wird deutlich, dass der Glaube wesentlich auch im Ringen um vernünftiges Erkennen besteht. So steht am Grund des christlichen Glaubens das historische Faktum des Kreuzestodes Jesu und die Erfahrung der Auferstehung, die in sich und an sich schon eine intellektuelle Herausforderung bedeutet. Insbesondere Paulus betont aber die Vernünftigkeit des Auferstehungsglaubens, aus dem heraus die Frage nach dem Wesen Jesu und damit der Ansatzpunkt eines theologischen Ringens entsteht, an dessen vorläufigem Zielpunkt im 4. Jahrhundert das Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel steht. Anhand der Entstehung dieses Glaubensbekenntnisses macht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal deutlich, das „Glaube“ wesentlich tiefer greift als das bloße Für-Wahr-halten von Sätzen. Glaube ist Erkenntnis – auch und gerade mit den Mitteln der Vernunft.

Der Text des Credo (Nicaeno-Constantinopolitaneum) – pdf

Hinter der Maske ist das wahre Gesicht

Jedes Jahr feiert die Katholische Citykirche Wuppertal am Vorabend des Pfingstfestes in der Basilika St. Laurentius eine Pfingstvigil. Im Jahr 2020 fand sie unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie statt. Masken prägen dabei nicht nur das alltägliche Leben – auch in der Liturgie sind sie immer wieder zu sehen. Dass die Maske darüber hinaus mit einer besondere Liebesgabe Gottes zu tun hat, die in der Antike eigentlich Liebesgeschenke von Göttinnen sind, wirft in diesem speziellen Jahr eine ganz neue Perspektive auf das Pfingstfest. Die Maske, die Per-Sona, das, durch das gesprochen wird, ist dann nicht mehr nur ein antikes symbolisches Sprachspiel zur Beschreibung der drei Personen des einen Gottes. Sie wird auch zum Auftrag der Gegenwart.

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Hinter der Maske ist das wahre Gesicht
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Pfingstpredigt 2020 – Dr. Werner Kleine

Jedes Jahr feiert die Katholische Citykirche Wuppertal am Vorabend des Pfingstfestes in der Basilika St. Laurentius eine Pfingstvigil. Im Jahr 2020 fand sie unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie statt. Masken prägen dabei nicht nur das alltägliche Leben – auch in der Liturgie sind sie immer wieder zu sehen. Dass die Maske darüber hinaus mit einer besondere Liebesgabe Gottes zu tun hat, die in der Antike eigentlich Liebesgeschenke von Göttinnen sind, wirft in diesem speziellen Jahr eine ganz neue Perspektive auf das Pfingstfest. Die Maske, die Per-Sona, das, durch das gesprochen wird, ist dann nicht mehr nur ein antikes symbolisches Sprachspiel zur Beschreibung der drei Personen des einen Gottes. Sie wird auch zum Auftrag der Gegenwart.