Entropie (Bei Euch – Folge 71 – 6.3.2021)

Theologie, Philosophie und Metaphysik stehen in keinem Gegensatz zu den Naturwissenschaften. Sie wählen einen anderen Ansatz des Verstehens. Die Ansätze verhalten sich komplementär zueinander. Deshalb ist es wichtig, sich über die verschiedenen Sprachspiele zu verständigen, weil sonst kommunikative Dissonanzen vorprogrammiert sind. Lässt man sich hingegen auf diese Kommunikation ein, kommt es nicht nur zu gegenseitig bereichernden Erkenntnissen; auch können „Geschichten“ entstehen, die die Wirklichkeit, wie sie nun halt ist, begreifbar machen. Das nämlich lehrt die Naturwissenschaft, dass die Natur zur Unordnung strebt, die Herstellung von Ordnung aber Energie braucht. Es zeigt sich, dass Metaphysik und Physik sich ergänzende Perspektive sind, die beide dem Leben dienen. „Leben ist koordinierte Physik“ (Brian Greene). Wählt also das Leben!

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Entropie (Bei Euch - Folge 71 - 6.3.2021)
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Der Podcast der katholischen Citykirche WUppertal

#kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch

Theologie, Philosophie und Metaphysik stehen in keinem Gegensatz zu den Naturwissenschaften. Sie wählen einen anderen Ansatz des Verstehens. Die Ansätze verhalten sich komplementär zueinander. Deshalb ist es wichtig, sich über die verschiedenen Sprachspiele zu verständigen, weil sonst kommunikative Dissonanzen vorprogrammiert sind. Lässt man sich hingegen auf diese Kommunikation ein, kommt es nicht nur zu gegenseitig bereichernden Erkenntnissen; auch können „Geschichten“ entstehen, die die Wirklichkeit, wie sie nun halt ist, begreifbar machen. Das nämlich lehrt die Naturwissenschaft, dass die Natur zur Unordnung strebt, die Herstellung von Ordnung aber Energie braucht. Es zeigt sich, dass Metaphysik und Physik sich ergänzende Perspektive sind, die beide dem Leben dienen. „Leben ist koordinierte Physik“ (Brian Greene). Wählt also das Leben!

Wir weisen darauf hin, dass manche der folgenden Artikel hinter Paywall stehen. Bitte beachten Sie, dass guter Journalismus Geld kostet.

Leben, Sterben, Auferstehen! – Eschatologische Vorstellungen im NT I

Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi bilden den Grund des christlichen Glaubens. In ihnen wird nicht nur offenbar, dass im Tod Leben ist; beides ist auch Verhei- ßung auf die Auferstehung von den Toten für die Vielen. Was aber bedeutet das für die Menschen? Welche Gestalt werden die Auferstandenen haben? Wann wird die Aufer- stehung geschehen? Was bedeutet das alles für die letzte Gerechtigkeit? Gibt es im Jenseits nicht nur den Himmel, sondern auch Hölle und Fegefeuer?
In Folge 1 geht es um Jenseitsvorstellungen im vorchristlicher Zeit, das Entstehen des Auferstehungsglaubens im Judentum und die Frage der zentralen Bedeutung des Glaubens an die Auferstehung des Gekreuzigten. Dieser Glaube bedarf der Begründung und der theologischen Reflexion. So wird deutlich: Das Bekenntnis zum vom Kreuzestod Auferstandenen beinhaltet ein begründetes Paradox, das zum Fundament des christlichen Glaubens wird.

Theocast
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Leben, Sterben, Auferstehen! - Eschatologische Vorstellungen im NT I
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Grundkurs NT I-2021

Folge 1: Zwischen Glauben und Zweifeln

Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi bilden den Grund des christlichen Glaubens. In ihnen wird nicht nur offenbar, dass im Tod Leben ist; beides ist auch Verhei- ßung auf die Auferstehung von den Toten für die Vielen. Was aber bedeutet das für die Menschen? Welche Gestalt werden die Auferstandenen haben? Wann wird die Aufer- stehung geschehen? Was bedeutet das alles für die letzte Gerechtigkeit? Gibt es im Jenseits nicht nur den Himmel, sondern auch Hölle und Fegefeuer?

Man muss nicht bis zum Jüngsten Tag warten, um erste Antworten auf diese Fragen zu bekommen. Einiges findet sich schon in den neutestamentlichen Schriften – und manches davon ist erfreulich erfahrungsgesättigt. Der Kurs stellt an vier Abenden ausgewählte Textstellen vor und führt so in die Überlegungen und Schlussfolgerungen der frühesten Christen ein. Es wird deutlich werden, dass vieles auch heute noch Perspektiven eröffnet für einen Glauben, der, wie Paulus es sagen würde, wissen kann, dass die Hoffnung auf die Auferstehung nicht auf Sand gebaut ist, sondern auf festem Grund.

In Folge 1 geht es um Jenseitsvorstellungen im vorchristlicher Zeit, das Entstehen des Auferstehungsglaubens im Judentum und die Frage der zentralen Bedeutung des Glaubens an die Auferstehung des Gekreuzigten. Dieser Glaube bedarf der Begründung und der theologischen Reflexion. So wird deutlich: Das Bekenntnis zum vom Kreuzestod Auferstandenen beinhaltet ein begründetes Paradox, das zum Fundament des christlichen Glaubens wird.

Mitschnitt des Vortrages und der anschließenden Diskussion, die am 8.1.2021 im Rahmen des Grundkurses NT I der Erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule Köln als Webinar stattfand. Den Vortrag hält Dr. Werner Kleine.

Materialblatt zur aktuellen Folge

Zeit zum Leben (Bei Euch – Folge 50 – 30.8.2020)

Krisen sind Herausforderungen. Veränderungen sind unausweichlich. Das Unbekannte schürt bei manchen Ängste, bei anderen werden Forschergeist und Neugier geweckt. Dabei sind Emotionen meist wirksamer als Informationen. Deshalb kann es kaum verwundern, wenn viele den bitteren Weg der Wahrheitssuche umgehen und einfachen Lösungen vertrauen, die bei näherem Hinsehen der Komplexität des Problems nicht gerecht werden. Zeit ist allerdings ein hohes Gut. Wenn Menschen in etwas Lebenszeit investieren, bleiben sie meist auf diesem Pfad, selbst wenn er sich als Irrweg entpuppen sollte. Gerade deshalb ist es auch in Krisen wichtig, dem Leben Raum zu geben. Dazu bedarf es in Krisen, wenn nichts auf „normale“ und gewohnte Weise geht, bei den Verständigen in Kirche und Gesellschaft kreativer und schöpferischer Ideen, dem Leben Raum zu verschaffen. Eines ist gewiss: Tote haben keine Zeit mehr, Lebende schon. Wenn die Hoffnung nicht sterben soll, ist es Zeit zu Leben!

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Zeit zum Leben (Bei Euch - Folge 50 - 30.8.2020)
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Der Podcast der katholischen Citykirche Wuppertal

Bei Euch – Das Video-Journal der Katholischen Citykirche Wuppertal

#kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch

Krisen sind Herausforderungen. Veränderungen sind unausweichlich. Das Unbekannte schürt bei manchen Ängste, bei anderen werden Forschergeist und Neugier geweckt. Dabei sind Emotionen meist wirksamer als Informationen. Deshalb kann es kaum verwundern, wenn viele den bitteren Weg der Wahrheitssuche umgehen und einfachen Lösungen vertrauen, die bei näherem Hinsehen der Komplexität des Problems nicht gerecht werden. Zeit ist allerdings ein hohes Gut. Wenn Menschen in etwas Lebenszeit investieren, bleiben sie meist auf diesem Pfad, selbst wenn er sich als Irrweg entpuppen sollte. Gerade deshalb ist es auch in Krisen wichtig, dem Leben Raum zu geben. Dazu bedarf es in Krisen, wenn nichts auf „normale“ und gewohnte Weise geht, bei den Verständigen in Kirche und Gesellschaft kreativer und schöpferischer Ideen, dem Leben Raum zu verschaffen. Eines ist gewiss: Tote haben keine Zeit mehr, Lebende schon. Wenn die Hoffnung nicht sterben soll, ist es Zeit zu Leben!

Wir weisen darauf hin, dass manche der folgenden Artikel hinter Paywall stehen. Bitte beachten Sie, dass guter Journalismus Geld kostet.