Geht, ihr seid gesendet!

Jeweils zum 1. Advent feiern die Katholische Citykirche Wuppertal und die Evangelische Citykirche Elberfeld zu Beginn des Kirchenjahres einen ökumenischen Gottesdienst. In diesem Jahr ist der G0ttesdienst außerdem Teil der Andachtsreihe „Bewegung hin zu etwas“. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine hält die Predigt über die Begegnung zwischen Maria und Elisabeth.

Theocast
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Jeweils zum 1. Advent feiern die Katholische Citykirche Wuppertal und die Evangelische Citykirche Elberfeld zu Beginn des Kirchenjahres einen ökumenischen Gottesdienst. In diesem Jahr ist der G0ttesdienst außerdem Teil der Andachtsreihe „Bewegung hin zu etwas“. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine hält die Predigt über die Begegnung zwischen Maria und Elisabeth.

Mitschnitt vom 1.12.2023. Wir bitten, die schlechte Tonqualität zu entschuldigen.

Bittet für uns – Warum die Kirche Maria und andere Heilige verehrt (Glaubensinformation)

Der Verehrung der Heiligen, insbesondere der Maria als Mutter Jesu und Gottesgebärerin gehört sowohl für orthodoxe wie für römische-katholische Christen zur Tradition. Die aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen hingegen lehnen sie ab. Dabei galt die Verehrung von Märtyrern, also Menschen, die ihr Leben für den Glauben verloren haben, und Persönlichkeiten, die sich im Glauben bewährt haben, von Anfang an zur kirchlichen Glaubenspraxis. Die später als „Heilige“ verehrten Menschen stellen mit ihrer Lebensführung ein nachahmenswertes Vorbild dar, das zeigt, das ein an den Idealen des Evangeliums orientiertes Leben möglich ist. Eine besondere Rolle nimmt hier schon für die Mutter Jesu Maria ein.

Glaubensinformation
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Bittet für uns - Warum die Kirche Maria und andere Heilige verehrt (Glaubensinformation)
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Der Verehrung der Heiligen, insbesondere der Maria als Mutter Jesu und Gottesgebärerin gehört sowohl für orthodoxe wie für römische-katholische Christen zur Tradition. Die aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen hingegen lehnen sie ab. Dabei galt die Verehrung von Märtyrern, also Menschen, die ihr Leben für den Glauben verloren haben, und Persönlichkeiten, die sich im Glauben bewährt haben, von Anfang an zur kirchlichen Glaubenspraxis. Die später als „Heilige“ verehrten Menschen stellen mit ihrer Lebensführung ein nachahmenswertes Vorbild dar, das zeigt, das ein an den Idealen des Evangeliums orientiertes Leben möglich ist. Eine besondere Rolle nimmt hier schon für die Mutter Jesu Maria ein.

Tatsächlich verehrt die Kirche Heilige „nur“, sie betet sie nicht an. Wohl kann man die Heiligen bitten, bei Gott Fürsprache einzulegen, weil es aufgrund ihrer Lebensführung gewiss ist, dass sie in der Nähe Gottes sind. Wie aber kann man diese Gewissheit erlangen? In einem Verfahren, das einer Heiligsprechung vorausgeht, wird die Lebensweise der Heiligen auf Herz und Nieren geprüft. Dieses Verfahren, aber auch die Praxis der Verehrung der Heiligen, insbesondere der Maria, wird an dem Abend vorgestellt. Dabei wird auch deutlich, dass man Heilige als Katholikin und Katholik verehren kann, aber nicht muss. Nach wie vor ist es möglich, sich direkt an Gott zu wenden. Jenen aber, denen das durch die Vermittlung der Heiligen leichter erscheint, soll die Möglichkeit nicht genommen werden.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 24.11.2021 als Webinar stattfand.

Weiterführende bzw. in der aktuellen Folge erwähnte Videos und Themen:

Junge Frau oder Jungfrau (Glaubensinformation)

Die jungfräuliche Geburt des Jesus von Nazareth greift ein gerade ein der Gegenwart immer wieder diskutiertes Problem auf. Das christliche Glaubensbekenntnis beinhaltet den Glauben an die Geburt Jesu von Maria der Jungfrau. Gerade nachaufklärerisch erscheint das aber als bloßer Mythos. Ist Maria einfach nur eine junge Frau? Oder was hat es mit der Rede von der Jungfrau auf sich?

Glaubensinformation
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Junge Frau oder Jungfrau (Glaubensinformation)
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Die jungfräuliche Geburt des Jesus von Nazareth greift ein gerade ein der Gegenwart immer wieder diskutiertes Problem auf. Das christliche Glaubensbekenntnis beinhaltet den Glauben an die Geburt Jesu von Maria der Jungfrau. Gerade nachaufklärerisch erscheint das aber als bloßer Mythos. Tatsächlich beschreibt das Lukasevangelium Maria, die Mutter Jesu als Jungfrau. Damit greift er eine prophetische Verheißung aus dem Alten Testament auf, nach der der Messias von einer Jungfrau geboren werden soll. Die neue Einheitsübersetzung, die 2016 veröffentlicht wurde, versucht das Problem durch eine Neuübersetzung zu umgehen. In den Prophetenschriften ist nun statt von „Jungfrau“ von einer „jungen Frau“ die Rede. Aber löst das das eigentliche theologische Problem? Anhand biblischer und einiger apokrypher Texte wird dem eigentlichen Sinn der Rede von der Jungfrauengeburt nach-gegangen.

Der Vortrag wurde am 6.12.2017 von Dr. Werner Kleine im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation in Wuppertal“ gehalten.

Wie Maria zur Gottesgebärerin wurde – das Protoevangelium des Jakobus (Glaubensinformation)

Am Mittwoch, dem 4. Dezember 2019 sprach Pastoralreferen Dr. Werner Kleine im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation in Wuppertal“ (Katholische Citykirche Wuppertal) zu dem Thema „Wie Maria zur Gottesgebärerin wurde – das apokryphe Protoevangelium des Jakobus“.

Im Mittelpunkt des Abends steht das Protoevangelium des Jakobus. Es gehört zu den sogenannten neutestamentlichen Apokryphen. Als „apokryph“ werden Texte bezeichnet, die im Umfeld des Neuen Testamentes entstanden sind, aber nicht in das Neue Testament aufgenommen wurden.

Im Zentrum des Protoevangeliums des Jakobus steht Maria, die Mutter Jesu. Es beginnt mit der Empfängnis Mariens, schildert legendarisch ihre Kindheit und führt schließlich zur Erzählung der Umstände um die Geburt Jesu. Wie einige apokryphe Texte füllt das Protoevangelium des Jakobus die Leerstellen, die in den neutestamentlichen Evangelien nicht erzählt werden.

Auch wenn das Protoevangelium des Jakobus nicht in das Neue Testament aufgenommen wurde, ist es doch äußerst wirkmächtig gewesen. Wichtige Feste der römisch-katholischen Tradition wie Mariä Himmelfahrt oder die Unbefleckte Empfängnis Mariens sowie die damit verbundenen Dogmen führen sich unter anderem auf diesen Text zurück, der auch die christliche Kunst durch die Jahrhunderte immer wieder inspiriert hat.

Glaubensinformation
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Wie Maria zur Gottesgebärerin wurde - das Protoevangelium des Jakobus (Glaubensinformation)
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Am Mittwoch, dem 4. Dezember 2019 sprach Pastoralreferen Dr. Werner Kleine im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation in Wuppertal“ (Katholische Citykirche Wuppertal) zu dem Thema „Wie Maria zur Gottesgebärerin wurde – das apokryphe Protoevangelium des Jakobus“. Im Mittelpunkt des Abends steht das Protoevangelium des Jakobus. Es gehört zu den sogenannten neutestamentlichen Apokryphen. Als „apokryph“ werden Texte bezeichnet, die im Umfeld des Neuen Testamentes entstanden sind, aber nicht in das Neue Testament aufgenommen wurden. Im Zentrum des Protoevangeliums des Jakobus steht Maria, die Mutter Jesu. Es beginnt mit der Empfängnis Mariens, schildert legendarisch ihre Kindheit und führt schließlich zur Erzählung der Umstände um die Geburt Jesu. Wie einige apokryphe Texte füllt das Protoevangelium des Jakobus die Leerstellen, die in den neutestamentlichen Evangelien nicht erzählt werden. Auch wenn das Protoevangelium des Jakobus nicht in das Neue Testament aufgenommen wurde, ist es doch äußerst wirkmächtig gewesen. Wichtige Feste der römisch-katholischen Tradition wie Mariä Himmelfahrt oder die Unbefleckte Empfängnis Mariens sowie die damit verbundenen Dogmen führen sich unter anderem auf diesen Text zurück, der auch die christliche Kunst durch die Jahrhunderte immer wieder inspiriert hat.