Es ist Zeit des Vorübergangs – das Paschafest beginnt am 25. Nisan, der in diesem Jahr auf den 27. März 2021 fällt. Zeit des Übergangs ist aber auch in anderer Weise. Die Politik muss sich von alten und eingefahrenen Verhaltensweisen verabschieden. Aussitzen, auf Zeit spielen und Abwarten bis sich ein Kompromiss abzeichent – das alles geht nicht in einer virusbedingten Krise. Das Virus sitzt einfach am längeren Hebel. Es ist nicht kompromissbereit. Stattdessen müsste schnell und agil gehandelt werden, pragmatisch und vertrauenweckend. Es braucht den Mut, voranzugehen – wie weiland Mose das Volk Israel durch das Schilfmeer führt
Es ist Zeit des Vorübergangs – das Paschafest beginnt am 25. Nisan, der in diesem Jahr auf den 27. März 2021 fällt. Zeit des Übergangs ist aber auch in anderer Weise. Die Politik muss sich von alten und eingefahrenen Verhaltensweisen verabschieden. Aussitzen, auf Zeit spielen und Abwarten bis sich ein Kompromiss abzeichent – das alles geht nicht in einer virusbedingten Krise. Das Virus sitzt einfach am längeren Hebel. Es ist nicht kompromissbereit. Stattdessen müsste schnell und agil gehandelt werden, pragmatisch und vertrauenweckend. Es braucht den Mut, voranzugehen – wie weiland Mose das Volk Israel durch das Schilfmeer führt.
Das gilt nicht zuletzt auch für die Kirche. Auch hier zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab. Die Veröffentlichung des Kölner Missbrauchsgutachtens, aber auch die Reaktionen auf das vatikanische Responsum zur Frage der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare zeigen, dass die Zeit, in der „Roma locuta, causa finita“ – Rom hat gesprochen, die Sache ist entschieden – gal, vorübergegangen sind. Es ist Zeit, den Übergang aktiv zu gestalten.
Am Abend des 8.4.2020 beginnt das jüdische Pesachfest. Dr. Till Magnus Steiner, in Jerusalem lebender und arbeitender Alttestamentler, erzählt im Gespräch von der Feier des Pesachfestes in Israel in den Zeiten der Corona-Pandemie. Die Ausgangsbeschränkungen sind dort wesentlich intensiver als derzeit in Deutschland – eine besondere Herausforderung für die Feier eines der wichtigsten jüdischen Feste, das sonst von intensiver familiärer Atmosphäre geprägt ist. Außerdem berichtet er – angesichts der Diskussion um Corona-Geläut und -Muezzin-Rufe in Deutschland – vom nicht immer konfliktfreien, aber doch um gegenseitigen Respekt bemühten Zusammenleben der Religionen in Israel und besonders in Jerusalem.
Bei Euch
Bei Euch (Folge 20 - 8.4.2020)
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Der Übergang beginnt
Bei Euch – Das Video-Journal der Katholischen Citykirche Wuppertal in Zeiten der Corona-Pandemie #kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch
Am Abend des 8.4.2020 beginnt das jüdische Pesachfest. Dr. Till Magnus Steiner, in Jerusalem lebender und arbeitender Alttestamentler, erzählt im Gespräch von der Feier des Pessachfestes in Israel in den Zeiten der Corona-Pandemie. Die Ausgangsbeschränkungen sind dort wesentlich intensiver als derzeit in Deutschland – eine besondere Herausforderung für die Feier eines der wichtigsten jüdischen Feste, das sonst von intensiver familiärer Atmosphäre geprägt ist. Außerdem berichtet er – angesichts der Diskussion um Corona-Geläut und -Muezzin-Rufe in Deutschland – vom nicht immer konfliktfreien, aber doch um gegenseitigen Respekt bemühten Zusammenleben der Religionen in Israel und besonders in Jerusalem.
Katharina Nowak/Werner Kleine, Die österlichen Tage zu Hause in der Familie, Wuppertal 2020, pdf-Format (24 Seiten – hrsg. von der Katholischen Citykirche Wuppertal) – www.kck42.de/ostern2020
Nach der Verlängerung der Abwehrmaßnahmen gegen das Coronavirus muss das Erzbistum Köln leider alle Gottesdienste mit Gemeindebeteiligung über Ostern hinaus aussetzen. Dafür hat das Erzbistum, auch für die Kar- und Ostertage, Gottesdienstübertragungen und Live-Streamings im Internet etabliert. Die Live-Streamings finden Interessierte unter: www.erzbistum-koeln.de/livemesse.
Ein Ohr für Dich! Die Katholische Kirche in Wuppertal bietet insbesondere Angehörigen von Corona-Erkrankten und denen, die aufgrund der behördlichen Kontaktsperre ihre Lieben in Krankenhäusern und Alten-/Pflegeeinrichtungen nicht mehr besuchen dürfen, unter der Telefonnummer 0202-43045-715 die Möglichkeit zum telefonischen Gespräch. Ab Freitag, 03.04., zwischen 8 und 20 Uhr ist diese Nummer täglich freigeschaltet. Bitte nicht verzagen, falls besetzt.
Karfreitag (10.4.2020) – 12 Uhr – Liveinterview mit Dr. Werner Kleine bei stew.one. STEW.ONE ist eine Plattform für Kunst und Kultur in Wuppertal – für eine lebendige Stadt, auch, wenn alle zuhause bleiben. Das Interview wird von David J. Becher live in der Sendung „Dem der Liebe J. sein Morgengruß“ geführt. – www.stew.one
Trauermette am Karfreitag (10.4.2020) live aus St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld – 20.30 Uhr – www.kck42.de/facebook
Wenn der Shofar ertönt, kommt der König. Im alten Judentum wurde der Shofar geblasen, wenn der irdische König kam und natürlich der König der Welt. Der Shofar ist ein Instrument mit durchdringendem, archaischem Klang – ein Widderhorn oder das Horn einer Antilope. Es ist in jedem Fall ein Instrument der analogen Welt, so wie Musik zur analogen Welt gehört und gerade dort Solidarität, Hinhören und Antworten voraussetzt. Es ist kein Wunder, dass gerade in Krisenzeiten Musik gefragt ist, die Glocken zum Corona-Gebet rufen und auch die Muezzine zur Solidarität in der Corona-Krise aufrufen. Darum geht es in dieser Folge ebenso wie um das am Abend des 7.4.2020 mit dem Sonnenuntergang beginnende Pesach-Fest, das die Juden vom 8.-16.4.2020 feiern. Außerdem geht es um verschiedene Projekte, Ostern in diesem Jahr anders zu feiern. So erklingt der Shofar und kündigt das Pesach-Fest an: Pessach sameach wekascher – Frohe, koschere und heilige Pesach-Tage!
Bei Euch
Bei Euch (Folge 19 - 7.4.2020)
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Mit Flöten und Shofar
Bei Euch – Das Video-Journal der Katholischen Citykirche Wuppertal in Zeiten der Corona-Pandemie #kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch
Wenn der Shofar ertönt, kommt der König. Im alten Judentum wurde der Shofar geblasen, wenn der irdische König kam und natürlich der König der Welt. Der Shofar ist ein Instrument mit durchdringendem, archaischem Klang – ein Widderhorn oder das Horn einer Antilope. Es ist in jedem Fall ein Instrument der analogen Welt, so wie Musik zur analogen Welt gehört und gerade dort Solidarität, Hinhören und Antworten voraussetzt. Es ist kein Wunder, dass gerade in Krisenzeiten Musik gefragt ist, die Glocken zum Corona-Gebet rufen und auch die Muezzine zur Solidarität in der Corona-Krise aufrufen. Darum geht es in dieser Folge ebenso wie um das am Abend des 7.4.2020 mit dem Sonnenuntergang beginnende Pesach-Fest, das die Juden vom 8.-16.4.2020 feiern. Außerdem geht es um verschiedene Projekte, Ostern in diesem Jahr anders zu feiern. So erklingt der Shofar und kündigt das Pesach-Fest an: Pessach sameach wekascher – Frohe, koschere und heilige Pesach-Tage!
Katharina Nowak/Werner Kleine, Die österlichen Tage zu Hause in der Familie, Wuppertal 2020, pdf-Format (24 Seiten – hrsg. von der Katholischen Citykirche Wuppertal) – www.kck42.de/ostern2020
Ein Ohr für Dich! Die Katholische Kirche in Wuppertal bietet insbesondere Angehörigen von Corona-Erkrankten und denen, die aufgrund der behördlichen Kontaktsperre ihre Lieben in Krankenhäusern und Alten-/Pflegeeinrichtungen nicht mehr besuchen dürfen, unter der Telefonnummer 0202-43045-715 die Möglichkeit zum telefonischen Gespräch. Ab Freitag, 03.04., zwischen 8 und 20 Uhr ist diese Nummer täglich freigeschaltet. Bitte nicht verzagen, falls besetzt.
Amos Oz, Judas, Berlin 2015 (ISBN 978-3-518-42479-7) – Roman
Amos Oz, Jesus und Judas. Ein Zwischenruf, Patmos-Verlag (ISBN 978-3843610513)