Über die Wirkmacht des Geistes

Der Geist Gottes macht lebendig. Er ist der Atem, der Leben schafft. Ohne ihn gibt es kein Leben. Deshalb muss Petrus erkennen, dass der göttliche Geist längst schon bei dem Heiden Kornelius eingekehrt ist. Für Paulus aber ist der Mensch selbst Tempel, also Wohnstatt Gottes – er ist es, der in allem, was lebt, atmet. Das aber hat Konsequenzen: Wer einen Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören (1 Kor 3,17).

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Über die Wirkmacht des Geistes
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Predigt zur Pfingstvigil am 4.6.2022

Der Geist Gottes macht lebendig. Er ist der Atem, der Leben schafft. Ohne ihn gibt es kein Leben. Deshalb muss Petrus erkennen, dass der göttliche Geist längst schon bei dem Heiden Kornelius eingekehrt ist. Für Paulus aber ist der Mensch selbst Tempel, also Wohnstatt Gottes – er ist es, der in allem, was lebt, atmet. Das aber hat Konsequenzen: Wer einen Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören (1 Kor 3,17).

Gerade in Zeiten, in denen immer wieder der von Klerikern begangene Missbrauch offenbar wird, wird die Bedeutung dieses Verses offenbar. Vorschnelle Forderungen nach Vergebung erscheinen wohlfeil. Sicher ist die Vergebung eine große Tat – nur darf sie nicht einfach gefordert werden. Die nämlich, denen die Vergebung verweigert wird – und das vielleicht aus gutem Grund – erwartet das göttliche Gericht. Da hilft dann wohl wirklich nur noch beten …

Mitschnitt der Predigt von Dr. Werner Kleine anlässlich der Pfingstvigil, die am 4.6.2022 in St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld gefeiert wurde.

Sakramente im Leben der Kirche II – Buße und Krankensalbung (Glaubensinformation)

Buße (auch „Sakrament der Versöhnung“ genannt) und Krankensalbung werden in diesem Zusammenhang auch als Sakramente der Heilung und Tröstung bezeichnet. Gerade in krisenhaften Lebenssituationen, die von Schuld oder einer das Leben bedrohenden Krankheit gezeichnet sind, sprechen die beiden Sakramente die Nähe Gottes in Wort und Tat zu. Es sind intensive Sakramente, die die gebrochene Existenz des Menschen ernst nehmen und gerade darin ein Hoffnungszeichen aufrichten.

Glaubensinformation
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Sakramente im Leben der Kirche II - Buße und Krankensalbung (Glaubensinformation)
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Sakramente sind symbolische Handlungen, die in existentiellen Situationen das Heilshandeln Gottes vergegenwärtigen. Die katholische Kirche kennt sieben Sakramente, die im biblisch belegten Willen Gottes begründet sind. In den sakramentalen Zeichenhandlungen erfährt der Mensch auf unmittelbare und symbolische Weise die Zusage der Nähe Gottes.

Buße (auch „Sakrament der Versöhnung“ genannt) und Krankensalbung werden in diesem Zusammenhang auch als Sakramente der Heilung und Tröstung bezeichnet. Gerade in krisenhaften Lebenssituationen, die von Schuld oder einer das Leben bedrohenden Krankheit gezeichnet sind, sprechen die beiden Sakramente die Nähe Gottes in Wort und Tat zu. Es sind intensive Sakramente, die die gebrochene Existenz des Menschen ernst nehmen und gerade darin ein Hoffnungszeichen aufrichten.

Pastoralreferent Dr. Werner Kleine wird an dem Abend die allgemeine Bedeutung der Sakramente erschließen und von hierher die Sakramente der Versöhnung (Buße) und der Krankensalbung in den Blick nehmen.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 23.2.2022 als Webinar stattfand.

Skizze „Allgemeine Sakramentenlehre“ (während des Vortrages gezeichnet)

Überliefert, was empfangen wurde – Glaubensformeln im Neuen Testament (Glaubensinformation)

Bereits in den Anfängen des Christentums bildeten sich wenige Jahre nach Entstehen der ersten Gemeinden formelhafte Glaubensbekenntnisse heraus, die teilweise in den Schriften des Neuen Testamentes – vor allem in den Paulusbriefen – erhalten sind. Diese Glaubensformeln werden im Verlauf des Abends vorgestellt, in ihren historischen Kontext eingeordnet und inhaltlich erläutert. Auf diese Weise werden die Urwurzeln des christlichen Glaubens deutlich.

Glaubensinformation
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Überliefert, was empfangen wurde - Glaubensformeln im Neuen Testament (Glaubensinformation)
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Bereits in den Anfängen des Christentums bildeten sich wenige Jahre nach Entstehen der ersten Gemeinden formelhafte Glaubensbekenntnisse heraus, die teilweise in den Schriften des Neuen Testamentes – vor allem in den Paulusbriefen – erhalten sind. Diese Glaubensformeln werden im Verlauf des Abends vorgestellt, in ihren historischen Kontext eingeordnet und inhaltlich erläutert. Auf diese Weise werden die Urwurzeln des christlichen Glaubens deutlich.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 2.9.2020 als Webinar veranstaltet wurde.