Die Solidargemeinschaft Wuppertal und der Freundeskreis Beer Sheva e.V. Luden anlässlich des terroristischen Angriffs durch die Hamas in Israel zu einer Solidaritätskundgebung auf, die am Dienstag, dem 10. Oktober 2023 um 17.30 Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen stattfindet.
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Frieden über Israel
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Rede von Dr. Werner Kleine bei der Kundgebung „Gegen Terror und Gewalt“ am 10.10.2023
Die Solidargemeinschaft Wuppertal und der Freundeskreis Beer Sheva e.V. Luden anlässlich des terroristischen Angriffs durch die Hamas in Israel zu einer Solidaritätskundgebung auf, die am Dienstag, dem 10. Oktober 2023 um 17.30 Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen stattfindet.
Die Tötung, Entführung und Schändung Unschuldiger darf nie ein Mittel von Konflikten sein. Die Kundgebung versteht sich insbesondere auch als Solidaritätserklärung mit der jüdischen Kultusgemeinde.
Wir dokumentieren hier den Mitschnitt der Rede von Dr. Werner Kleine im Rahmen der Kundgebung.
Sind tote Punkte Wendepunkte? Zumindest erhofft das der Münchener Erzbischof Reinhard Kardinal Marx. Rein mathematisch gesehen ist das aber nur eine Möglichkeit. Tote Punkte sind Punkte bei denen die Ableitung einer Funktion 0 beträgt. Das können Wendepunkte, aber auch Sattelpunkte sein, nach denen eine vorherige Entwicklung weitergeht – manchmal sogar noch rasanter. Die Hoffnung, ein toter Punkt, an den man gelangt ist, könnte die Wende bedeuten, ist möglicherweise trügerisch. Dass tote Punkte Hoffnung hervorbringen, ist freilich in Kirche wie Gesellschaft typisch. In Israel wird durch eine neue Koalition, an der auch eine Partei arabischer Israelis beteiligt ist, die zwölfjährige Regierung Netanjahus beendet. Wird die disparate neue Koalition aber halten? Bringt sie die Wende oder nur neue Spaltungen? Bringt der Rücktritt eines prominenten Kardinals die Wende oder bewirkt sie nur die Beschleunigung des Niedergangs? Fakt ist, dass Lippenbekenntnisse alleine nicht reichen. Die Wende muss getan werden. Verantwortlich dafür ist … jede und jeder! Verantwortung aber kann nicht delegiert werden.
Sind tote Punkte Wendepunkte? Zumindest erhofft das der Münchener Erzbischof Reinhard Kardinal Marx. Rein mathematisch gesehen ist das aber nur eine Möglichkeit. Tote Punkte sind Punkte bei denen die Ableitung einer Funktion 0 beträgt. Das können Wendepunkte, aber auch Sattelpunkte sein, nach denen eine vorherige Entwicklung weitergeht – manchmal sogar noch rasanter. Die Hoffnung, ein toter Punkt, an den man gelangt ist, könnte die Wende bedeuten, ist möglicherweise trügerisch. Dass tote Punkte Hoffnung hervorbringen, ist freilich in Kirche wie Gesellschaft typisch. In Israel wird durch eine neue Koalition, an der auch eine Partei arabischer Israelis beteiligt ist, die zwölfjährige Regierung Netanjahus beendet. Wird die disparate neue Koalition aber halten? Bringt sie die Wende oder nur neue Spaltungen? Bringt der Rücktritt eines prominenten Kardinals die Wende oder bewirkt sie nur die Beschleunigung des Niedergangs? Fakt ist, dass Lippenbekenntnisse alleine nicht reichen. Die Wende muss getan werden. Verantwortlich dafür ist … jede und jeder! Verantwortung aber kann nicht delegiert werden.
Der Konflikt in Israel erfährt in den Maitagen des Jahres 2021 einen neuen Höhepunkt. Die Juden feiern am 16. Mai 2021 Shawuot, das Fest des der Übergabe der Thora. Christen feiern eine Woche später Pfingsten – das Fest der Sendung des Heiligen Geistes. Wo Gott mit den Menschen einen Bund schließt, sollten Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden herrschen. Aber es kein Friede. Neid und Missgunst, Enteignungen und Übervorteilungen schüren beständig den Konflikt im Kleinen wie im Großen. Gerechte Kriege kann es nicht geben, ein gerechter Friede müsste wachsen – und kann nur wachsen, wenn vernünftige Klugheit bisweilen den freiwilligen Verzicht auf eigentlich sichere Rechtsansprüche bewirkt …
Bei Euch
Ist das gerecht? (Bei Euch - Folge 79 - 15.5.2021)
Der Konflikt in Israel erfährt in den Maitagen des Jahres 2021 einen neuen Höhepunkt. Die Juden feiern am 16. Mai 2021 Shawuot, das Fest des der Übergabe der Thora. Christen feiern eine Woche später Pfingsten – das Fest der Sendung des Heiligen Geistes. Wo Gott mit den Menschen einen Bund schließt, sollten Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden herrschen. Aber es kein Friede. Neid und Missgunst, Enteignungen und Übervorteilungen schüren beständig den Konflikt im Kleinen wie im Großen. Gerechte Kriege kann es nicht geben, ein gerechter Friede müsste wachsen – und kann nur wachsen, wenn vernünftige Klugheit bisweilen den freiwilligen Verzicht auf eigentlich sichere Rechtsansprüche bewirkt …
Am Abend des 8.4.2020 beginnt das jüdische Pesachfest. Dr. Till Magnus Steiner, in Jerusalem lebender und arbeitender Alttestamentler, erzählt im Gespräch von der Feier des Pesachfestes in Israel in den Zeiten der Corona-Pandemie. Die Ausgangsbeschränkungen sind dort wesentlich intensiver als derzeit in Deutschland – eine besondere Herausforderung für die Feier eines der wichtigsten jüdischen Feste, das sonst von intensiver familiärer Atmosphäre geprägt ist. Außerdem berichtet er – angesichts der Diskussion um Corona-Geläut und -Muezzin-Rufe in Deutschland – vom nicht immer konfliktfreien, aber doch um gegenseitigen Respekt bemühten Zusammenleben der Religionen in Israel und besonders in Jerusalem.
Bei Euch
Bei Euch (Folge 20 - 8.4.2020)
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Der Übergang beginnt
Bei Euch – Das Video-Journal der Katholischen Citykirche Wuppertal in Zeiten der Corona-Pandemie #kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch
Am Abend des 8.4.2020 beginnt das jüdische Pesachfest. Dr. Till Magnus Steiner, in Jerusalem lebender und arbeitender Alttestamentler, erzählt im Gespräch von der Feier des Pessachfestes in Israel in den Zeiten der Corona-Pandemie. Die Ausgangsbeschränkungen sind dort wesentlich intensiver als derzeit in Deutschland – eine besondere Herausforderung für die Feier eines der wichtigsten jüdischen Feste, das sonst von intensiver familiärer Atmosphäre geprägt ist. Außerdem berichtet er – angesichts der Diskussion um Corona-Geläut und -Muezzin-Rufe in Deutschland – vom nicht immer konfliktfreien, aber doch um gegenseitigen Respekt bemühten Zusammenleben der Religionen in Israel und besonders in Jerusalem.
Katharina Nowak/Werner Kleine, Die österlichen Tage zu Hause in der Familie, Wuppertal 2020, pdf-Format (24 Seiten – hrsg. von der Katholischen Citykirche Wuppertal) – www.kck42.de/ostern2020
Nach der Verlängerung der Abwehrmaßnahmen gegen das Coronavirus muss das Erzbistum Köln leider alle Gottesdienste mit Gemeindebeteiligung über Ostern hinaus aussetzen. Dafür hat das Erzbistum, auch für die Kar- und Ostertage, Gottesdienstübertragungen und Live-Streamings im Internet etabliert. Die Live-Streamings finden Interessierte unter: www.erzbistum-koeln.de/livemesse.
Ein Ohr für Dich! Die Katholische Kirche in Wuppertal bietet insbesondere Angehörigen von Corona-Erkrankten und denen, die aufgrund der behördlichen Kontaktsperre ihre Lieben in Krankenhäusern und Alten-/Pflegeeinrichtungen nicht mehr besuchen dürfen, unter der Telefonnummer 0202-43045-715 die Möglichkeit zum telefonischen Gespräch. Ab Freitag, 03.04., zwischen 8 und 20 Uhr ist diese Nummer täglich freigeschaltet. Bitte nicht verzagen, falls besetzt.
Karfreitag (10.4.2020) – 12 Uhr – Liveinterview mit Dr. Werner Kleine bei stew.one. STEW.ONE ist eine Plattform für Kunst und Kultur in Wuppertal – für eine lebendige Stadt, auch, wenn alle zuhause bleiben. Das Interview wird von David J. Becher live in der Sendung „Dem der Liebe J. sein Morgengruß“ geführt. – www.stew.one
Trauermette am Karfreitag (10.4.2020) live aus St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld – 20.30 Uhr – www.kck42.de/facebook