Überliefern, was empfangen wurde – Glaubensformeln im NT (Glaubensinformation)

Bereits in den Anfängen des Christentums bildeten sich wenige Jahre nach Entstehen der ersten Gemeinden formelhafte Glaubensbekenntnisse heraus, die teilweise in den Schriften des Neuen Testamentes – vor allem in den Paulusbriefen – erhalten sind. Diese Glaubensformeln werden im Verlauf des Abends vorgestellt, in ihren historischen Kontext eingeordnet und inhaltlich erläutert. Auf diese Weise werden die Urwurzeln des christlichen Glaubens deutlich.

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Überliefern, was empfangen wurde - Glaubensformeln im NT (Glaubensinformation)
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Bereits in den Anfängen des Christentums bildeten sich wenige Jahre nach Entstehen der ersten Gemeinden formelhafte Glaubensbekenntnisse heraus, die teilweise in den Schriften des Neuen Testamentes – vor allem in den Paulusbriefen – erhalten sind. Diese Glaubensformeln werden im Verlauf des Abends vorgestellt, in ihren historischen Kontext eingeordnet und inhaltlich erläutert. Auf diese Weise werden die Urwurzeln des christlichen Glaubens deutlich.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 31. August 2022 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

Wie kann man heute positiv über Kirche sprechen?

n man heute noch positiv über die Kirche sprechen? Man kann! Allerdings muss man wohl die Perspektivwechsel. Die Kirche ist eben nicht Zweck, sondern Methode der Verkündigung – und sie lebt dort, wo Menschen zusammenkommen, eben vor Ort. Wer nur auf die Hierarchen schaut, verpasst das Leben vor Ort. Es ist Zeit für einen radikalen Perspektivwechsel.

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Wie kann man heute positiv über Kirche sprechen?
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Kann man heute noch positiv über die Kirche sprechen? Man kann! Allerdings muss man wohl die Perspektivwechsel. Die Kirche ist eben nicht Zweck, sondern Methode der Verkündigung – und sie lebt dort, wo Menschen zusammenkommen, eben vor Ort. Wer nur auf die Hierarchen schaut, verpasst das Leben vor Ort. Es ist Zeit für einen radikalen Perspektivwechsel.

Mitschnitt des Vortrages, den Dr. Werner Kleine am 29. Oktober 2021 in Königswinter-Oberpleis gehalten hat.

Die Zeit ist erfüllt! Kehrt um und glaubt an das Evangelium! (Markus 1,15) – Über das Reich Gottes (Glaubensinformation)

nahen Reiches Gottes. Vor allem im Markusevangelium bildet es den Dreh- und Angelpunkt. Was aber heißt „Reich Gottes“? Handelt es sich dabei um ein irdisches Gebilde oder um eine spirituelle Haltung? Die Reaktionen nicht nur der Jüngerinnen und Jünger Jesu, sondern auch seiner Gegner zeigt, wie ambivalent die Interpretationen sind. Letztlich erfahren sie erst im Passionsgeschehen und im Gewaltverzicht Jesu eine deutliche Richtungsweisung: Das Reich Gottes ist nah und geht doch nicht der Welt auf. Es wird zu Aufgabe derer, die in der Nachfolge Jesu stehen, diesem Reich Gottes im eigenen Handeln immer neu Gestalt zu geben. Dass das keine Institutionalisierung duldet, zeigt sich im steten Umkehrruf. Und genau das ist wieder eine Herausforderung eigener Art, denn eines steht fest: Die Kirche ist nicht das Reich Gottes noch geht es in ihr auch. Auch die Kirche und ihre Vertreter bedürfen deshalb ständig der Umkehr.

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Die Zeit ist erfüllt! Kehrt um und glaubt an das Evangelium! (Markus 1,15) - Über das Reich Gottes (Glaubensinformation)
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Zu den zentralen Motiven der Botschaft Jesu gehört die Verkündigung des nahen Reiches Gottes. Vor allem im Markusevangelium bildet es den Dreh- und Angelpunkt. Was aber heißt „Reich Gottes“? Handelt es sich dabei um ein irdisches Gebilde oder um eine spirituelle Haltung? Die Reaktionen nicht nur der Jüngerinnen und Jünger Jesu, sondern auch seiner Gegner zeigt, wie ambivalent die Interpretationen sind. Letztlich erfahren sie erst im Passionsgeschehen und im Gewaltverzicht Jesu eine deutliche Richtungsweisung: Das Reich Gottes ist nah und geht doch nicht der Welt auf. Es wird zu Aufgabe derer, die in der Nachfolge Jesu stehen, diesem Reich Gottes im eigenen Handeln immer neu Gestalt zu geben. Dass das keine Institutionalisierung duldet, zeigt sich im steten Umkehrruf. Und genau das ist wieder eine Herausforderung eigener Art, denn eines steht fest: Die Kirche ist nicht das Reich Gottes noch geht es in ihr auch. Auch die Kirche und ihre Vertreter bedürfen deshalb ständig der Umkehr.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 20. Oktober 2021 als Webinar stattfand.

Verwandte Themen:

Lebendigmacher und Anstifter – Gott, der Heilige Geist, und die Kirche (Glaubensinformation)

Christen verehren den einen Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist. Speziell der Heilige Geist ist der Lebendigmacher, der lebenspendende Atem Gottes. So gesehen ist Gott in allem, was atmet gegenwärtig. Nicht ohne Grund heißt es deshalb in Psalm 150: „Alles, was atmet, lobt den Herrn“.

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Lebendigmacher und Anstifter - Gott, der Heilige Geist, und die Kirche (Glaubensinformation)
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Christen verehren den einen Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist. Speziell der Heilige Geist ist der Lebendigmacher, der lebenspendende Atem Gottes. So gesehen ist Gott in allem, was atmet gegenwärtig. Nicht ohne Grund heißt es deshalb in Psalm 150: „Alles, was atmet, lobt den Herrn“.

Dieser Gedanke ist für Christen essentiell. Auf der Erkenntnis, dass alles, was atmet, im Heiligen Geist Gottes atmet – unabhängig von religiöser Erkenntnis und konfessionellem Bekenntnis -, beruht der Gedanke der Feindes- und der Nächstenliebe. Aber auch die biblische Rede, der Mensch sei Tempel Gottes, hat hier ihren Grund, denn Gott ist es, der im Menschen selbst atmet und ihm Leben gibt. Die Gemeinschaft derer schließlich, die das erkennen und sich dazu bekennen, bilden die Kirche. Nicht ohne Grund ist daher im Glaubensbekenntnis der Artikel über die Kirche unmittelbar an das Bekenntnis zum Heiligen Geist angeschlossen.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 28. April 2021 als Webinar stattfand. Es spricht Dr. Werner Kleine

Während des Vortrags wurden live mehrere Skizzen erstellt:

Lebendigmacher und Anstifter (Glaubensinformation)

Christen verehren den einen Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist. Speziell der Heilige Geist ist der Lebendigmacher, der lebenspendende Atem Gottes. So gesehen ist Gott in allem, was atmet gegenwärtig. Aber nicht nur das: Die Erkenntnis der Gegenwart des Heiligen Geistes ist auch der Grund für die Bildung der Kirche. Der Heilige Geist erweist sich immer wieder als dynamisches Wirkprinzip Gottes.

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Lebendigmacher und Anstifter (Glaubensinformation)
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Gott der Heilige Geist und die Kirche

Christen verehren den einen Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist. Speziell der Heilige Geist ist der Lebendigmacher, der lebenspendende Atem Gottes. So gesehen ist Gott in allem, was atmet gegenwärtig. Nicht ohne Grund heißt es deshalb in Psalm 150: „Alles, was atmet, lobt den Herrn“.

Dieser Gedanke ist für Christen essentiell. Auf der Erkenntnis, dass alles, was atmet, im Heiligen Geist Gottes atmet – unabhängig von religiöser Erkenntnis und konfessionellem Bekenntnis -, beruht der Gedanke der Fein-des- und der Nächstenliebe. Aber auch die biblische Rede, der Mensch sei Tempel Gottes, hat hier ihren Grund, denn Gott ist es, der im Menschen selbst atmet und ihm Leben gibt. Die Gemeinschaft derer schließlich, die das erkennen und sich dazu bekennen, bilden die Kirche. Nicht ohne Grund folgt daher im nicaeno-konstantinopolitanischen Symbolum, dem großen Credo, also dem Glaubensbekenntnis der Kirche, auf das Bekenntnis des Heiligen Geistes als Herr und Lebendigmacher, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, die Definition der Kirche als eins, heilig, katholisch und apostolisch – eine Definition, die nicht nur im ökumenischen Dialog dynamisches Gesprächspotential birgt.

In einem Webinar am 6.5.2020 sprach Dr. Werner Kleine.

Das Neue Testament und das Charisma

Das Schlagwort von der Charismenorientierung ist in vieler Munde. Es scheint fast, als läge in der Charismenorientierung der Schlüssel für die pastorale Zukunft. Laien werden zu Getauften und Gefirmten, die endlich ihre eigene Berufung entdecken müssten. Dass Schlagworte aber nicht zwingend Worte des ewigen Lebens, zeigt ein genauer Blick auf das, was die Bibel tatsächlich unter Charismen versteht – und was nicht. Nicht nur, dass noch lange nicht jede Begabung ein Charisma ist; Charismen zielen auch auf Professionalisierung.

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Das Neue Testament und das Charisma
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Eine kritische Bestandsaufnahme

Das Schlagwort von der Charismenorientierung ist in vieler Munde. Es scheint fast, als läge in der Charismenorientierung der Schlüssel für die pastorale Zukunft. Laien werden zu Getauften und Gefirmten, die endlich ihre eigene Berufung entdecken müssten. Dass Schlagworte aber nicht zwingend Worte des ewigen Lebens, zeigt ein genauer Blick auf das, was die Bibel tatsächlich unter Charismen versteht – und was nicht. Nicht nur, dass noch lange nicht jede Begabung ein Charisma ist; Charismen zielen auch auf Professionalisierung.

Der Vortrag wurde am 30. Januar 2020 im Rahmen eines zur spirituellen Vertiefungfür geistliche Begleiterinnen und Begleiter sowie Exerzitienleiterinnen und -leiter im Erzbistum Köln gehalten. Diesem Beitrag folgte der Vortrag „Paradigmenwechsel – Biblische Perspektiven für eine moderne Weiterentwicklung pastoraler Praxis“

Mehr zum Thema unter https://www.dei-verbum.de/die-wortgewalt-des-charismas/