Blick zurück nach vorn (Bei Euch – Folge 64 – 27.12.2020)

Altes geht, Neues kommt. Viele erwarten am Ende der Corona-Pandemie die Rückkehr zur Normalität. Dabei muss man wohl skeptisch sein, ob es eine Rückkehr zur alten Normalität geben kann. Wahrscheinlicher ist, dass es eine neue Normalität geben wird. Die Pandemie ist eine Generationenerfahrung, die nicht rückgängig zu machen ist. Sie schafft neue Fakten, Kontexte aus denen neue Wirklichkeiten erwachsen. Das gilt für die Gesellschaft wie für die Kirche: Krisen bewirken Veränderungen, Veränderungen bewirken Fortschritt. Hier aber genügt es nicht, bloß mutig zu sein. Freiheit setzt Mut voraus, Mut aber Besonnenheit, Gelassenheit und Weisheit. Der Mutige erkennt die Gefahr und geht mit ihr um, er ignoriert sie nicht. Sonst gerät Mut zur Dummheit. Dummheit aber ist immer unfrei. Im Blick zurück kann man deshalb jetzt schon, mitten in der Pandemie, die Zeichen des Neuen erkennen.

Bei Euch
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Blick zurück nach vorn (Bei Euch - Folge 64 - 27.12.2020)
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Der Podcast der Katholischen Citykirche Wuppertal

#kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch

Altes geht, Neues kommt. Viele erwarten am Ende der Corona-Pandemie die Rückkehr zur Normalität. Dabei muss man wohl skeptisch sein, ob es eine Rückkehr zur alten Normalität geben kann. Wahrscheinlicher ist, dass es eine neue Normalität geben wird. Die Pandemie ist eine Generationenerfahrung, die nicht rückgängig zu machen ist. Sie schafft neue Fakten, Kontexte aus denen neue Wirklichkeiten erwachsen. Das gilt für die Gesellschaft wie für die Kirche: Krisen bewirken Veränderungen, Veränderungen bewirken Fortschritt. Hier aber genügt es nicht, bloß mutig zu sein. Freiheit setzt Mut voraus, Mut aber Besonnenheit, Gelassenheit und Weisheit. Der Mutige erkennt die Gefahr und geht mit ihr um, er ignoriert sie nicht. Sonst gerät Mut zur Dummheit. Dummheit aber ist immer unfrei. Im Blick zurück kann man deshalb jetzt schon, mitten in der Pandemie, die Zeichen des Neuen erkennen.

Wir weisen darauf hin, dass manche der folgenden Artikel hinter Paywall stehen. Bitte beachten Sie, dass guter Journalismus Geld kostet.

Zeit zum Leben (Bei Euch – Folge 50 – 30.8.2020)

Krisen sind Herausforderungen. Veränderungen sind unausweichlich. Das Unbekannte schürt bei manchen Ängste, bei anderen werden Forschergeist und Neugier geweckt. Dabei sind Emotionen meist wirksamer als Informationen. Deshalb kann es kaum verwundern, wenn viele den bitteren Weg der Wahrheitssuche umgehen und einfachen Lösungen vertrauen, die bei näherem Hinsehen der Komplexität des Problems nicht gerecht werden. Zeit ist allerdings ein hohes Gut. Wenn Menschen in etwas Lebenszeit investieren, bleiben sie meist auf diesem Pfad, selbst wenn er sich als Irrweg entpuppen sollte. Gerade deshalb ist es auch in Krisen wichtig, dem Leben Raum zu geben. Dazu bedarf es in Krisen, wenn nichts auf „normale“ und gewohnte Weise geht, bei den Verständigen in Kirche und Gesellschaft kreativer und schöpferischer Ideen, dem Leben Raum zu verschaffen. Eines ist gewiss: Tote haben keine Zeit mehr, Lebende schon. Wenn die Hoffnung nicht sterben soll, ist es Zeit zu Leben!

Bei Euch
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Zeit zum Leben (Bei Euch - Folge 50 - 30.8.2020)
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Der Podcast der katholischen Citykirche Wuppertal

Bei Euch – Das Video-Journal der Katholischen Citykirche Wuppertal

#kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch

Krisen sind Herausforderungen. Veränderungen sind unausweichlich. Das Unbekannte schürt bei manchen Ängste, bei anderen werden Forschergeist und Neugier geweckt. Dabei sind Emotionen meist wirksamer als Informationen. Deshalb kann es kaum verwundern, wenn viele den bitteren Weg der Wahrheitssuche umgehen und einfachen Lösungen vertrauen, die bei näherem Hinsehen der Komplexität des Problems nicht gerecht werden. Zeit ist allerdings ein hohes Gut. Wenn Menschen in etwas Lebenszeit investieren, bleiben sie meist auf diesem Pfad, selbst wenn er sich als Irrweg entpuppen sollte. Gerade deshalb ist es auch in Krisen wichtig, dem Leben Raum zu geben. Dazu bedarf es in Krisen, wenn nichts auf „normale“ und gewohnte Weise geht, bei den Verständigen in Kirche und Gesellschaft kreativer und schöpferischer Ideen, dem Leben Raum zu verschaffen. Eines ist gewiss: Tote haben keine Zeit mehr, Lebende schon. Wenn die Hoffnung nicht sterben soll, ist es Zeit zu Leben!

Wir weisen darauf hin, dass manche der folgenden Artikel hinter Paywall stehen. Bitte beachten Sie, dass guter Journalismus Geld kostet.

Bei Euch (Folge 26 – 24.4.2020)

Mit Maske gut abgeschirmt? Nicht nur die Straßenverkehrsordnung steht solchen Selbstsuggestionen entgegen. Manche Masken – vor allem selbstgenähte – sind so nach allen Seiten offen, dass sie nicht dicht sein können. Die Exitstrategien, die manche Landesregierungen weitreichend verkünden, mögen von vielen als Licht am Ende des Tunnels ersehnt werden; allein: das Corona-Virus weiß von dem allen nichts – und das Licht am Ende des Tunnels könnte ein entgegenkommender Zug sein, der Exit sich als Exitus enttarnen. Vorsicht ist als weiterhin geboten – gerade jetzt.
Außerdem geht es um die Frage der systemrelevante Systemkritik Kulturschaffender, die in besonderer Weise von den corona-bedingten Maßnahmen betroffen sind. Dazu gibt es ein Gespräch mit dem Schauspieler, Dramaturg und Engagementförderer Andy Dino Iussa Wuppertal). Brot und Spiele – panem et circenses – waren nicht nur im alten Rom systemrelevant. Heute gilt es, in Gesellschaft und Kirche zu erkennen, dass der Mensch nicht nur vom Brot allein lebt.

Bei Euch
Bei Euch
Bei Euch (Folge 26 - 24.4.2020)
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Panem et circenses

Bei Euch – Das Video-Journal der Katholischen Citykirche Wuppertal in Zeiten der Corona-Pandemie #kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch

Mit Maske gut abgeschirmt? Nicht nur die Straßenverkehrsordnung steht solchen Selbstsuggestionen entgegen. Manche Masken – vor allem selbstgenähte – sind so nach allen Seiten offen, dass sie nicht dicht sein können. Die Exitstrategien, die manche Landesregierungen weitreichend verkünden, mögen von vielen als Licht am Ende des Tunnels ersehnt werden; allein: das Corona-Virus weiß von dem allen nichts – und das Licht am Ende des Tunnels könnte ein entgegenkommender Zug sein, der Exit sich als Exitus enttarnen. Vorsicht ist als weiterhin geboten – gerade jetzt.

Außerdem geht es um die Frage der systemrelevante Systemkritik Kulturschaffender, die in besonderer Weise von den corona-bedingten Maßnahmen betroffen sind. Dazu gibt es ein Gespräch mit dem Schauspieler, Dramaturg und Engagementförderer Andy Dino Iussa Wuppertal). Brot und Spiele – panem et circenses – waren nicht nur im alten Rom systemrelevant. Heute gilt es, in Gesellschaft und Kirche zu erkennen, dass der Mensch nicht nur vom Brot allein lebt.

Bei Euch (Folge 22 – 15.4.2020)

Streiten ist Kommunikation mit dem Ziel gegenseitiger Erkenntniserweiterung. Gerade die Wissenschaften – egal ob Natur-, Geistes- oder Sozialwissenschaften – leben vom ebenso streitbaren und doch konstruktiven Diskurs. Das ist in Krisenzeiten, wo es um das Finden des bestmöglichen Weges durch die Krise, um so wichtiger. Dabei geht es immer wieder auch um das Abwägen und Austarieren verhältnismäßiger Mittel. Das Ausspielen von Grundrechten ist dabei nicht nur nicht hilfreich. Es übersieht auch, dass unterschiedliche Grundrechte miteinander in Konflikt geraten können und gerade dann die Suche nach ausgewogener Verhältnismäßigkeit notnwendig ist. Das gilt insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie, wenn schon früh Exit-Strategien und die Rückkehr zur „Normalität“ gefordert wird. Das stellt ja die Frage, was „Normalität“ überhaupt ist – Anlass genug, für eine streitbare Folge von „Bei Euch“!

Bei Euch
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Bei Euch (Folge 22 - 15.4.2020)
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Seht, wie sie miteinander streiten

Bei Euch – Das Video-Journal der Katholischen Citykirche Wuppertal in Zeiten der Corona-Pandemie #kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch

Streiten ist Kommunikation mit dem Ziel gegenseitiger Erkenntniserweiterung. Gerade die Wissenschaften – egal ob Natur-, Geistes- oder Sozialwissenschaften – leben vom ebenso streitbaren und doch konstruktiven Diskurs. Das ist in Krisenzeiten, wo es um das Finden des bestmöglichen Weges durch die Krise, um so wichtiger. Dabei geht es immer wieder auch um das Abwägen und Austarieren verhältnismäßiger Mittel. Das Ausspielen von Grundrechten ist dabei nicht nur nicht hilfreich. Es übersieht auch, dass unterschiedliche Grundrechte miteinander in Konflikt geraten können und gerade dann die Suche nach ausgewogener Verhältnismäßigkeit notnwendig ist. Das gilt insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie, wenn schon früh Exit-Strategien und die Rückkehr zur „Normalität“ gefordert wird. Das stellt ja die Frage, was „Normalität“ überhaupt ist – Anlass genug, für eine streitbare Folge von „Bei Euch“!

Bei Euch (Folge 18 – 6.4.2020)

„Wenn Corona die Krise bedeutet, was ist dann Normalität?“ – dieser Frage des Soziologen Stefan Selke geht die aktuelle Folge von „Bei Euch“ nach. Nicht nur in der Kirche sucht man in Zeiten der physischen Distanz nach neuen pastoralen Wegen sozialer Nähe; auch im nichtkirchlichen Bereich sind ganze Branchen, wie insbesondere die Unterhaltungsbranche, vor diese Aufgabe gestellt. Das führt zu nicht nur zu einer Wiederholung des ewig Gleichen sondern auch zu Selbstoffenbarungen eigener Art. Dazu gehört auch die Medienkritik des Virologen Christian Drosten, die noch einmal die Bedeutung bewusst gestalteter Kommunikation gerade, aber nicht nur in Krisenzeiten deutlich macht. Außerdem gibt es Good News aus Gesellschaft und Kirche, die eine Krise hervorbringt – Lorbeeren, auf denen man sich nicht ausruhen kann … „Wenn Corona Krise bedeutet, was ist dann Normalität?“

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Bei Euch (Folge 18 - 6.4.2020)
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Bitte sagen Sie jetzt nichts

Bei Euch – Das Video-Journal der Katholischen Citykirche Wuppertal in Zeiten der Corona-Pandemie #kck42 #beieuch – www.kck42.de/beieuch

„Wenn Corona die Krise bedeutet, was ist dann Normalität?“ – dieser Frage des Soziologen Stefan Selke geht die aktuelle Folge von „Bei Euch“ nach. Nicht nur in der Kirche sucht man in Zeiten der physischen Distanz nach neuen pastoralen Wegen sozialer Nähe; auch im nichtkirchlichen Bereich sind ganze Branchen, wie insbesondere die Unterhaltungsbranche, vor diese Aufgabe gestellt. Das führt zu nicht nur zu einer Wiederholung des ewig Gleichen sondern auch zu Selbstoffenbarungen eigener Art. Dazu gehört auch die Medienkritik des Virologen Christian Drosten, die noch einmal die Bedeutung bewusst gestalteter Kommunikation gerade, aber nicht nur in Krisenzeiten deutlich macht. Außerdem gibt es Good News aus Gesellschaft und Kirche, die eine Krise hervorbringt – Lorbeeren, auf denen man sich nicht ausruhen kann … „Wenn Corona Krise bedeutet, was ist dann Normalität?“