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Der Podcast der Katholischen Citykirche Wuppertal zur Corona-Pandemie
Bei Euch – das geht auf die Verheißung Jesu zurück: „Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Matthäus 28,20). Wir versuchen, dieser Verheißung in der Krise Gestalt zu geben.
Die Corona-Pandemie stellt die Gesellschaft vor eine Herausforderung, für die es zumindest in den jüngeren Generationen keine Vorerfahrungen gibt. Solidarität ist gefragt, um die Krise zu bewältigen. In Zeiten der Krise hat die Kirche den besonderen Auftrag, Halt zu geben. Das Video-Journal „Bei Euch“ der Katholischen Citykirche Wuppertal stellt sich dieser Aufgabe. Es präsentiert nicht nur bei allen schlechten Nachrichten frohe Botschaften. Angesichts der medizinischen Notwendigkeit des Abstandhaltens bietet es auch die Möglichkeit trotz aller Widrigkeiten in Kontakt zu bleiben.
Die Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal bleiben ansprechbar. Sie erreichen uns unter 0202-42969675 oder per Mail an bei-euch@katholische-citykirche-wuppertal.de. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns, wenn Sie Rat und Hilfe oder einfach nur ein Gespräch suchen.
In Folge 1 geht es am ersten Werktag, an dem in weiten Teilen Deutschland erste einschneidende Maßnahmen greifen, um „Good News“ – frohe Botschaften in der Krise – und den Syrer Naaman, von dem eine auch in der Gegenwart lehrreiche Erzählung im Alten Testament berichtet. Quintessenz: Waschen heilt!
Bleiben Sie gesund und helfen sie anderen, gesund zu bleiben! Glück auf!
Die Gemeinde erscheint nahezu als Idealbild des Kircheseins, das sich auf den mutmaßlichen Willen Jesu selbst zurückführt. Eine nähere Betrachtung der neutestamentlichen Schriften lässt aber erkennen, dass Gemeinde bestenfalls eine Methode, nicht aber das Ziel der Verkündigung ist.
Glaubensinformation
Hat Jesus Gemeinde gewollt? (Glaubensinformation)
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Kirche und Reich Gottes
Gemeinde – der Begriff steht einerseits für kommunales Gemeinwesen; andererseits bezeichnet er im kirchlichen Kontext eine Gemeinschaft von Glaubenden, in der Beziehung und Kommunikation möglich sind. In der Kirche steht kaum ein anderer Begriff so für die gelebte Glaubensgemeinschaft, wie der Begriff „Gemeinde“. Es verwundert daher nicht, dass angesichts der vielfältigen auch kirchlichen Entwicklungen der Gegenwart der Begriff „Gemeinde“ im Zentrum zahlreicher pastoralstrategischer Überlegungen steht. Die Gemeinde erscheint nahezu als Idealbild des Kircheseins, das sich auf den mutmaßlichen Willen Jesu selbst zurückführt. Eine nähere Betrachtung der neutestamentlichen Schriften lässt aber erkennen, dass Gemeinde bestenfalls eine Methode, nicht aber das Ziel der Verkündigung ist. Liegt ein Teil der gegenwärtigen Krise, in der sich die Kirchen befinden, möglicherweise genau in dieser über Jahrhunderte veränderten Perspektive? Und: Könnte ein Paradigmenwechsel, eine Rückbesinnung auf die Jesusbewegung selbst Auswege aus der Krise zeigen?
Pastoralreferent Dr. Werner Kleine erschließt an diesem Abend das Thema aus der Sicht des Neuen Testamentes. Dabei wird nicht nur deutlich, dass Jesus selbst zwar eine gemeinschaftliche Bewegung, nicht aber Gemeinden gegründet hat. Das hat Folgen für das Kirchenbild und die Pastoral: Gemeinde kann nicht Ziel der Verkündigung sein, sondern bildet den Rahmen, in dem Verkündigung möglich ist. Eine Rückbesinnung auf die Wurzeln brächte die Kirchen wieder in Bewegung.
Mitschnitt des Vortrags, den Dr. Werner Kleine im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ am 4. März 2020 im Katholischen Stadthaus in Wuppertal gehalten hat. Lesen Sie zum Vortrag auch den Beitrag „Hat Jesus Gemeinde gewollt“ von Dr. Werner Kleine im biblischen Weblog „Dei Verbum“: https://www.dei-verbum.de/hat-jesus-gemeinde-gewollt/
Ist mein Lebensweg vorbestimmt? Bin ich zu »etwas« berufen? Gibt es eine innere Stimme, die mich zu einer Lebensaufgabe hin drängt? Welche Entscheidungsmöglichkeiten habe ich? In unserer modernen Welt gilt es, seinen Lebensweg selbstbestimmt zu finden und zu gehen. Wie dazu das christliche Menschenbild passt und was damit überhaupt gemeint ist – das ist Thema dieses Vortrags und Gesprächs.
Theocast
Was hat Gott sich bei mir gedacht?
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Lebensweg und Glaube
Ist mein Lebensweg vorbestimmt? Bin ich zu »etwas« berufen? Gibt es eine innere Stimme, die mich zu einer Lebensaufgabe hin drängt? Welche Entscheidungsmöglichkeiten habe ich? In unserer modernen Welt gilt es, seinen Lebensweg selbstbestimmt zu finden und zu gehen. Wie dazu das christliche Menschenbild passt und was damit überhaupt gemeint ist – das ist Thema dieses Vortrags und Gesprächs.
Dr. Werner Kleine verfolgt in dem Vortrag einen neutestamentlichen Ansatz. Die Spannung zwischen göttlichem Plan und menschlicher Freiheit ist komplex und paradox. Sie kann weder in die eine noch in die andere Richtung aufgelöst werden, ohne neue theologische Probleme aufzuwerfen. Oft wird dabei freilich die Allmacht Gottes „zu klein“ gedacht. Das Neue Testament kennt dieses Problem allerdings schon – und kommt zu erstaunlichen Antworten, in denen das Paradox von Gottes Allmacht und menschlicher Freiheit aus einer neuen Sichtweise betrachtet werden kann und – ohne vorschnell aufgelöst zu werden – die Freiheit des Menschen mit der Freiheit Gottes konfrontiert, keinen Menschen aufzugeben. Das wiederum hat Konsequenzen für eine Reihe von Begriffen, die in der Theologie gerne gebraucht, aber selten reflektiert werden: Was ist Berufung konkret? Was bedeutet die Rede vom Gericht? Was ist Sünde? Kann der Mensch überhaupt vor Gott bestehen? Er kann – gerade, weil er frei ist!
Mitschnitt eines Vortrages, den Dr. Werner Kleine am 5. November 2019 in Wuppertal im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ich bin’s. Das Leben im Blick“ des Katholischen Bildungswerkes Wuppertal/Solingen/Remscheid gehalten hat.